Eine etwas verrückte Idee - Einsatz von Acourate in Auto

Ich hatte übrigens auch geantwortet...
... und das weiß ich zu schätzen. Zwar langsam, aber Schritt für Schritt und stetig kommen wir voran ;-)

BTW. Gerade ist mir zum ersten Mal gelungen den Log Sweep aufzunehmen. Dieser Geschiss mit dem ASIO4ALL und das Durcheinander mit den Input/Output Devices unter Windoof ist echt ein Krampf.
 
Ich musste dafür ein altes Notebook frisch aufbauen, weil das aktuell genutzte die ASIOS verweigerte. Der Trend geht zum Drittnotebook ;-)
 
Gestern habe ich zum Testen von Acourate zwei von mir ausgesuchte und von Uli aufbereitete Musikstücke zugeschickt bekommen. Ich konnte sie dann gegen Original und gegen Dirac vergleichen. Dirac war nicht schlecht, aber die Acourate Variante ist schon ein Hammer! Ich musste zuerst mit der von Uli eingesetzten Target Curve leben (ich würde da eine kleine „Badewanne“ einbauen) und man kann schlecht an Hand von zwei Stücken alles beurteilen, aber das hat gereicht, um zu zeigen, wo die Reise führt. Für mich ist der Fall erledigt, ich brauche:
- Acourate
- AcourateNAS

... und 500€

Ich überlege sogar für die bestehende Anlage (also noch nicht vollaktiv) die komplette Musiksamlung mit AcourateNAS „vorzuconvolven“ und dann in iTunes zu importieren. Dann brauche ich keine weitere online Convolver. Ich kann von iPad, MacBook, MacMini,... sofort alles abspielen, mein iTunes behalten, ohne sich Gedanken um die Convolver, Sampleratenumschaltung,... machen zu müssen. Alles bleibt wie jetzt, beim Alten!
Der einzige Nachteil: ich kann nicht zwischen unterschiedlichen Setups (Target Curves) umschalten. Das müsste ich schon beim „vorconvolvieren“ berücksichtigen und ggf. unterschiedliche Filter (neutraler oder mit richtig Bums) nutzen.
Weiterhin das ginge nur für die Musikstücke, die offline auf dem PC liegen (und nicht aus dem Internet gestreamt werden)
 
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BTW. Ich habe eine sehr interessante Einleitung zur Acourate von Mitch Barnett gefunden

https://www.computeraudiophile.com/...e-Alignment-Driver-Linearization-Walkthrough/

Dort beschreibt er (in dem Kapitel Time Alignment), wie man die Laufzeitkorrektur richtig einstellt. Das werde ich mal im Auto ausprobieren.
Es gibt viel zu tun :)

Und da gibt es noch was interessantes: er hat genau die gleichen 1“ BMS Treiber, wie die, die wir für mich ausgesucht haben. Gutes Zeichen :)
 
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Von Mitch Barnett gibt es ein ganzes - sehr interessantes - eBook zum Thema für ca. acht Euro, wenn ich mich recht erinnere.

An dem Thema bleib ich dran.
Ich hatte mir mal einen Aries Mini für den Einsatz im Auto zugelegt.
Der ließe sich mit seinem fast "unbegrenzten" Speicherplatz (SSD/HD) und den kleinen Abmessungen gut im Auto unterbringen.

Nur die zugehörige App hat mich damals vom Einsatz abgehalten.
Aber auch die ist inzwischen ganz brauchbar.
 
Von Mitch Barnett gibt es ein ganzes - sehr interessantes - eBook zum Thema für ca. acht Euro, wenn ich mich recht erinnere.

Ich habe es gelesen, absolut super! Nicht nur wegen Acourate, sondern vor allem wegen der vielen Erklärungen zu Grundlagen der Akustik. Auch die Menge de Links zu anderen Quellen ist sehr beeidruckend. Daher sollte man es lieber auf einem PC (und nicht wie ich, auf einem Kindle) lesen sollen, um die Links und die Diagramme besser verfolgen zu können.
Das Buch müsste eine Pflichtlektüre für jeden engagierten DSP-ler sein :)

Gestern bin ich auch über den Aries Mini gestolpert, aber ich blicke noch nicht ganz durch, was er kann.
 
Gestern bin ich auch über den Aries Mini gestolpert, aber ich blicke noch nicht ganz durch, was er kann.

Bis auf ROON eigentlich alles, was man sich so wünscht:

- Qobuz HiFi
- Tidal HiFi
- Spotify Connect
- Internet-Radio
- eigene Musikbibliothek (auf Festplatte/NAS)
- DAC

- USB Eingang
- Ethernet-Eingang
- WiFi
- AirPlay
- Bluetooth
- einbaubare interne Festplatte/SSD
- externe USB-Festplatte anschließbar

- S/Pdif Ausgänge (Toslink und Coax)
- DAC Cinchausgang

- Externes Netzteil (Auto!)

- eine inzwischen recht brauchbare Steuerungs-App (nur iOS!) für iPhone/iPad
- leider (immer noch) keine Steuerung über Browser (= Mac/PC)

- kleine Abmessungen (ca. CD-Hülle)
- schwarz oder weiß

Ich hab bestimmt noch was vergessen!
 
Um, wie von Alwin gewünscht, bereits vorbereitete Dateien abzuspielen, ist der Aries Mini genauso (oder besser) geeignet, wie z.B. ein iPad.

Es gehen halt wesentlich mehr Dateien in das Kistchen.
Eventuell auch in mehreren Varianten.

Ansonsten kann man ja auch einen Mac Mini (mit Convolution Engine, z.B. JRiver MC) ins Auto bauen.
 
Das Problem mit dem Aries ist, dass es das iPad nicht ersetzt. Man braucht das iPad weiterhin, um es zu bedienen. Also im Auto es wäre einfach nur eine schicke, aber etwas teure Speichererweiterung.

Aber in dem Auralic Forum munkelt man von der Implementierung von Room Correction Engine (convolver), also wer weis, was noch kommt. Das wäre eine interessante Kombination
 
Wie ja bereits von mir empfohlen, teste mal den aroio, der kann auch Medien streamen, speichern, verwalten und hat zudem die Convolution Engine bereits drin. Dazu hat er 'nen SPDIF-Eingang (beta) und gibt auch SPDIF wieder raus. Kostenpunkt: unter 100 €.
 
Aber in dem Auralic Forum munkelt man von der Implementierung von Room Correction Engine (convolver), also wer weis, was noch kommt. Das wäre eine interessante Kombination

Das munkelt man leider schon seit Jahren :fp:.
Genau wie die Browsersteuerung wohl nicht mehr kommt.
Dafür wird ständig neue Hardware nachgeschoben.
 
Wie ja bereits von mir empfohlen, teste mal den aroio, der kann auch Medien streamen, speichern, verwalten und hat zudem die Convolution Engine bereits drin. Dazu hat er 'nen SPDIF-Eingang (beta) und gibt auch SPDIF wieder raus. Kostenpunkt: unter 100 €.

Jetzt werde ich langsam „hellhörig und heiß“
Was ist in den 100€ drin?

Ich habe die Aroio basierte Lösung wie eine Blackbox Convolution Lösung verstanden, also Hardware und Software. Sie besteht (so stelle ich mir das vor):
- Raspbery Pi als PC (mit eingebauter Soundkarte für USB/Toslink Eingang/Ausgang)
- Netzteil für Raspbery
- AroioOS mit eingebauter Convolution Engine (Kostenlos bei Abacus?)

Also ich müsste nur noch die mit Acourate erstellten Filter dadrauf spielen und das Ding zwischen meinen Mac und den DAC (z.B. Optisch) schalten und das wars?

Das klingt zu gut, um wahr zu sein :)

Im Auto würde es bedeuten, das ich es zwischen mein AirPortExpress und den Bit10 optisch einschleife?

Habe ich etwas übersehen, fehlt noch etwas? Und das ganze für 100€?

Natürlich das Acourate kommt noch dazu, man muß ja irgendwie die Filter erstellen.

Wie groß ist so ein Raspbery, gibt es irgendwo im Netz ein Foto von diesem „Kästchen“?

Könnte ich später an stelle des jetzigen DACs auch ein Audio Interface wie das RME Fireface oder Motu anschliessen?
 
Ich nehme mal an, dass hier noch keine "Frequenzweiche", also eine mehrkanalige Ausgabe der verschiedenen Frequenzbereiche vorgesehen ist, wie sie im unseren Autos ja typisch ist?
Ansonsten könnte man ja einfach ein FireFace und danach die Endstufen anschließen.

Für 100€ erwirbt man die nackten Platinen, oder?
 
Ein Raspberry Pi ist in etwa so groß wie eine Schachtel Zigaretten.

Für Zuhause zum Basteln bräuchtest du: den Raspi (am besten den 3er der hat wlan und Bluetooth direkt onboard), ein Micro USB Netzteil, eine Micro SD Speicherkarte (16gb sind sinnvoll) ein DAC (Hifiberry)
Zum Einrichten einen Bildschirm mit HDMI (TV geht super) und eine USB Tastatur.

Und ggF ein Gehäuse. Da allerdings darauf achten, dass es für den DAC geeignet ist. Die Standardcases sind idR zu klein.

Und falls das mit aroio doch nichts für dich ist findest du hundert prozentig einen Einsatzzweck für den Raspi! Vom Mediaplayer der alle Formate spielt bis zur Drone ist alles möglich. :thumbsup:
 
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