Amp Sound - Placebo?

Hmmm, also ich verstehe evtl. ansatzweise was von den Fachleuten hier geschrieben wird und finde es ja auch sehr interessant aber liebe Leute ich als Endverbraucher habe weder eine ausgewachsene HiFi-LS-Box mit "kompliziert-schweren-Chassis" und "dämonisch-konstruierten-Weichen" noch einen klobigen "Super-SACD-CD-Player" geschweige denn einen "Schalltoten-Fahrgastraum" (wer will das schon wenn er nen richtigen Motor spazieren fährt) und irgendwie denke ich das ich mit dieser "Grünschnabel-Installation" nicht so alleine sein kann.

Daher mal die Frage, auf die ich zumindest keine deutliche (fachmännische) Antwort gekriegt habe: Was ist mit den Klangfarben? (Warm/Kalt was auch immer) Im Test gab es die eindeutig nicht.
Ist es denn für die "Verstärkerklang-Verfechter" ein derartiger Weltuntergang das man unter "normalen" bzw. "üblichen" Umständen eben keinen Unterschied hört (vorr. immer das halbwegs vernünftige Geräte verwendet werden), dass mit "extravaganten" Testaufbauten und Szenarien das nachgewiesen werden muss?!

Danke und Gruß
Bari

P.S. Nicht falsch verstehen - ich will es einfach mal begreifen :)
 
Wirst du auch mit deinem billigen Schund niemals raushören, also sei froh.. :taetschel:

Ich werde es auch nie im Auto raushören, bin aber dennoch an der Offenbarung interessiert.
Entweder ich ignoriere es dann weiterhin oder ich baue die Kette akustisch ideal um und höre Musik nur noch im Stand.. :ugly:
 
Hallo

Sucht euch einen geeigneten Hörraum und ein Pärchen hifi Lautsprecher.
Dazu einen CD player und ben alps Poti.

Es geht euch ja ersteinmal darum die Unterschiede der amps auf zu decken und dazu sollte das Umfeld ersteinmal so einfach wie möglich gehalten werden. Ohne Abstimmung vollaktiv ect.

Grüße

Dominic


eben!

...und wegen ben alps -> sowas?

http://www.ebay.de/itm/ALPS-RK27112-Poti-Audio-Potentiometer-100k-stereo-lin-850068-/310773882336?pt=DE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verst%C3%A4rker&hash=item485b911de0

...aber was ist ein "audiophiles Drehgefühl"?
weiß man (auch hier) schon beim Anfassen, dass es gut klingt? :lolschild:
 
Das sind die potis die ich habe. Jeder der bei mir schon mal gedreht hat, weiß sehe fein und schick sich das drehen lässt. Kein Vergleich zu den normalen grünen Alps. Die sind dagegen schon fast “Müll“.
Muss man echt mal beide im Vergleich gedreht haben
 
Ich hab bei dir noch nie wo gedreht - geschweige denn die Potis.. :ugly:
 
Guten Morgen,

erstmal für all diejenigen die das (jetzt leider) persönliche Geschreibsel nicht interessiert: Der technisch interessante Teil kommt weiter unten....


Guten Morgen Frank,

es ist äußerst schade das Du dich in der Art an einer Diskussion beteiligst das Du quasi erstmal unter Generalverdacht stellst, das Messungen manipuliert gewesen sein könnten.

Das sind schon markige Worte angesichts dessen das Du mir ganz klar unterstellst, wen auch immer, für dumm zu verkaufen.
Mit keinem Wort habe ich Manipulation unterstellt. Ich habe lediglich gezeigt wie kritisch diese Messungen im Grenzbereich zu sehen sind, und wie das Klirrspektrum auf Seite 60 zustande gekommen ist.

Wie in meine Beitrag zu sehen ist, wurde der P-Dsp immer im vom Hersteller spezifizierten Bereich betrieben. Der DSP wurde nicht übersteuert.

Genau das ist aus Deinem Beitrag eben nicht ersichtlich. Weder die Speisung (analog/digital), noch mit welchem Pegel, noch welcher Ausgangspegel, und auch nicht wie weit der Pegel auf Seite 61 reduziert ist. Das einzige was ersichtlich ist das Du von reduziertem Pegel schreibst, auf den Meßschrieben aber identischer Pegel angezeigt wird.
Dazu kommt das Deine Messung völlig unrelevant ist für diesen Thread und das was Du beweisen willst (P-DSP unbrauchbar für den Vergleichstest)
Dazu später mehr im technischen Teil.

Ich fahre alle DSP´s die ich messe bei Digi In mit -1db im Eingang an und regle mit den Pegelreglern des DSP, entweder mit einem externen, wenn vorhanden, oder mit den Ausgangsstellern in der GUI.
[/QUOTE

Im Gegensatz zu Deinen Behauptungen erfolgen Deine Messungen eben nicht immer unter gleichen Bedingungen. Weder hier (60/61 - s.o.), noch in dem Thread wo Du die DSP-Vergleichsmessungen gemacht hast. Wenn Du möchtest (aber nur dann) zeige ich Dir die Fehler dort auch noch auf.

Ich habe immer wieder angeboten das gerne User anwesend sein können wenn Sie eine Messung sehen wollen oder diese anzweifeln, damit habe ich mal überhaupt kein Problem.

Glaub ich Dir gerne. Denn die User die Fit genug sind die Fehler zu erkennen, die sind auch Fit genug die Ergebnisse selber zu reproduzieren.

Im Gegensatz zu Dir z.B. muss ich keine CarHifi Produkte verkaufen, ich muss kein Produkt "stützen" oder andere bewusst schlecht machen, das machen die Produkte an sich schon von selber.

Um es auf den Punkt zu bringen, ich habe es nicht nötig zu betrügen oder zu manipulieren.

Ganz ganz dünnes Eis angesichts Deiner ewigen Baustelle (mach mal hinne damit) und der Tatsache das Du seit Beginn Deines Projektes nur noch Messungen zeigst die Deine zukünftigen Mitbewerber schlecht aussehen lassen. Noch dünner wird das Eis wenn man erkennt das die Meßtoleranzen (ich spreche bewußt nicht von Manipulation!) immer zu ungunsten der Mitbewerber ausgefallen sind.

Kannst Du mir bitte einen Thread von mir zeigen in dem ich Wettbewerbsprodukte schlecht rede?

Wenn Du Dich mehr mit der Materie der IMD Messung bei einem Audiogerät auseinander setzen würdest, dann hättest Du sicher bereits festgestellt das die IMD Messung in einer gewissen Abhängigkeit mit der zur verfügung stehenden Betriebsspannung der Audiostrecke ist.
Kommt man mit dem Audiosignal in einen bestimmten Abstand zur Aussteuerung, geht der IMD hoch, der THD als einzelnes betrachtet kann aber immer noch geringer sein.

Das ist mit ein Grund wieso Firmen wie Yamaha die Ausgangsspannung Ihrer AMP´s z.B. sehr hoch setzen und die Leistung durch einen Limiter und die Verstärkung begrenzen.


Meine Messungen mache ich alle sehr gewissenhaft und kein "Quick and Dirty".

Grüße

Dominic

das habe ich im Studium ausgiebig getan, und ich bleibe auch Heute damit immer aktuell am Ball.
Und damit können wir dann den Bogen schlagen

zum technischen und für diesen Thread interessanten Teil:


Was passiert bei der IMD Messung.

IMD steht auf Deutsch für Intermodulationsverzerrungen. Im Gegensatz zur "normalen" Klirrmessung wird hier ein Meßsignal benutzt welches aus zwei Sinussignalen moduliert wird (250Hz 100% und 8000Hz 25%). Die 8kHz werden also dem Grundsignal aufmoduliert. Hier ein Bild wie das ganze aussieht:
IMD-Wave.JPG
Links: 250Hz, Mitte 8kHz, rechts das modulierte Signal.
Die Grundwelle hat also nicht mehr nur einen Peak, sondern mehrer Spitzen im Abstand von 1/8000Hz. Wer genau hinsieht erkennt die Wellenform des IMD-Signals im Klirrspektrum einer clippenden Komponente wieder (Seite 60, meine erste Messung auf Seite 68).
Die Messung ist tatsächlich geeignet Schwächen im Netzteil unter Last oder von Komponenten nahe der Clippinggrenze darzustellen.

Warum ist dieses Verhalten im Grenzbereich normal?
Dafür müssen wir die Struktur eines Sigma-Delta-Wandlers kennen:
Früher haben die DAC´s den binären Zahlenwert des Signals direkt in eine fest zugeordnete Spannung umgesetzt. Unabhängig von der Signalform waren "alle Bits gesetzt" = 0dB.
Beim Sigma-Delta-Wandler erfolgt erst eine grobe Abschätzung des Signals (Quantisierung), um es dann folgend sehr schnell per Integration "fein zu justieren".
Das Quantisierte Signal wird also um das Ergebnis der Delta-Integration angehoben oder abgesenkt um auf den tatsächlich gewünschten Pegel zu kommen.
Abhängig von der Signalform (Flanke) geschieht diese Korrektur in mehr oder weniger großen Schritten.

Was macht der Wandler mit dem IMD-Signal?
Er setzt die Quantisierung sehr hoch an, denn die 250Hz-Welle ist fast auf dem Peak. Nun kommt die steile Flanke des 8kHz-Signals, wodurch der erste Korrekturschritt zu hoch ausfällt - das Ergebnis ist ein DAC im Clipping obwohl das digitale Eingangssignal unter der Clippinggrenze liegt.

Warum kann uns das - gerade in Bezug auf diesen AMP-Test - vollkommen egal sein?
Dafür gibt es zwei Gründe:

1.) Die Wandler wurden mit weitem Abstand zum Grenzbereich betrieben. Wir können also davon ausgehen das die IMD deutlich reduziert sind (s.o.) und in der Nähe des Rauschteppichs untergehen.
Treibe ich die Signale in den relevanten Grenzbereich, dann bin ich bei normal eingestellter Anlage in einem Pegelbereich der nicht mehr geeignet ist Klangunterschiede rauszuhören und der dann produzierte Klirr geht dann im Lautsprecherklirr unter.

2.) Die Zusammensetzung des IMD-Signals und der Signalpegel bei der Messung ist praxisfremd.
Wie oben beschrieben: Die 8000Hz sind mit 25% (oder -12dB) aufmoduliert.
Spektrum.JPG
Das Bild zeigt die Spektrumanalyse eines normalen Musikstückes (Diggin on James Brown).
Dabei fällt auf das die Modulation auf die Grundwelle bei Musik mit deutlich weniger Pegel erfolgt (-25dB bei 250Hz zu -56dB bei 8kHz = -33dB), damit auch die IMD deutlich geringer ausfallen.

Wie kann ich die IMD reduzieren?
In der Praxis ist das sehr einfach: Ich reduziere den Eingangspegel des Wandlers und hebe das hinten raus im Ausgangsbuffer wieder an.
Sieht dann bei der IMD-Messung schön aus, kostet aber im gleichen Umfang SN/R und Dynamikumfang.
Weiter kann ich die Spezifikationen deutlich unterhalb der Schaltungsauslegung angeben (Ich baue einen Ausgangsbuffer für 6V, gebe aber nur 4V an und begrenze digitale auf diesen Wert). Hat den gleichen Effekt wie oben, arbeitet aber zusätzlich gegen den Markt (immer höhere Ausgangsspannungen sind gewünscht, warum auch immer).
Das alles ist eine Sache der Philosophie und wird von jedem Hersteller anders ausgelegt - und das ist auch gut so, sonst hätten wir Einheitsbrei und Planwirtschaft.

Fazit:

Für alle denen das zu viel Text geworden ist (war gar nicht so viel geplant):

Ich halte die verwendete Kette (und den P-DSP) bei diesem Vergleichstest für geeignet, die aufgezeigten Fehler sind weit ab von der Praxis.

Ich halte die gezeigten Messungen des P-DSP für den Versuch zu zeigen das nicht sein kann was nicht sein darf.

Ich halte es für sehr gefährlich aus Meßschrieben irgendwelche Eigenschaften ablesen zu wollen wenn die Messungen nicht a) umfassend und b) unter exakt gleichen Bedingungen gemacht wurden, und wenn die Rahmenbedingungen nicht lückenlos dokumentiert sind.
Dann sind es nämlich "Quick & Dirty" Messungen.

Ansonsten halte ich es wie David: Guter Test mit relevantem Ergebnis für die Testteilnehmer. Dieses mitzuteilen ist durchaus legitim.

Mittagessen....
Gruß Frank
 
Wow ...

Liebste schöne herzlichste Grüße aus HAMBURG !
Anselm Andrian


Weiter .... Bitte !
 
bezüglich Runde Zwei:

Als CD-Player könnte ich meinen ur-alten Sony CDP 897 zur Verfügung stellen.
Er hat einen 2. (bis 2V regelbaren) Cinchausgang... wäre der tauglich?
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Sony_CDP-897


Desweiteren würde ich mich (falls der regelbare Ausgang nicht reicht) auch um das verlinkte ALPS-Poti kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Frank für die verständlichen Erklärungen, jetzt bin ich einen Schritt weiter. :thumbsup:

Was ich immer noch nicht ganz verstehe: Jedes Glied der Kette fügt dem Signal mehr oder weniger viel Klirr hinzu, soweit so gut (dass ich dem Amp, welcher nicht am Grenzbereich betrieben wird, nur einen winzigen Teil zugestehe, wie auch dem DSP sei mal dahingestellt).
Aber was muss mit dem Signal passieren, damit der Klang "warm" oder "kalt" wird? Das erschliesst sich mir einfach nicht - und bisher gab es dazu auch keinerlei sinnvolle Aussage.
Denn diese Klangfarben haben wir eindeutig in der uns zur Verfügung stehenden Kette widerlegt..
:kopfkratz:

EDIT: Ich glaube wir sollten auch mal, wenn wir die Amps durch haben die typischen auf dem Markt verfügbaren DSPs gegenhören.
Ich bin mir sicher, dass die Hersteller die stolz auf ihr Produkt sind und dahinter stehen, uns eins als Testmuster zur Verfügung stellen würden.. :thumbsup:
 
Als CD-Player könnte ich meinen ur-alten Sony CDP 897 zur Verfügung stellen... wäre der tauglich?

Wenn es noch ein wenig Zeit hat bis zum Test, könnte es sein, dass ich den erwähnten Sony DVP-S 7700 mein Eigen nenne.

Aber was muss mit dem Signal passieren, damit der Klang "warm" oder "kalt" wird? Das erschliesst sich mir einfach nicht - und bisher gab es dazu auch keinerlei sinnvolle Aussage.

Würde mich auch interessieren. Sind unterschiedliche Klang"farben" ein prinzipiell anderer Frequenzgang oder nur unterschiedlich hohe Anteile K2/K3?

Danke an Frank übrigens für die interessanten technischen Hintergrundinfos. :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte einen bekannt kritischen Heim-Lautsprecher beisteuern:

Infinity Kappa 8A.
 
Setzt euch doch mal mit der Car&Hifi in Verbindung. Die Jungs und Mädels dort sind doch recht fit und haben garantiert das passende Equipment vor Ort.

Wenn ihr die Endstufen und DSPs durch habt, nehmt euch auch mal die Aftermarket-Radios zur Brust.
Dort gibt es ja auch Klangunterschiede zwischen günstig und Highend bei Alpine, Clarion, Pioneer, etc.
 
Was mich angeht: Weder noch. Mein Ziel des Versuchs - nämlich für meine konkrete Anwendung den besten Amp zu finden - ist längst erreicht.

Mit dem Ergebnis: Scheißegal, Selektion nach persönlichem Geschmack Optik/Haptik/Bauraum. Klangunterschiede werde ich unter den gegebenen Bedingungen (Alpine 9884, MiniDSP, RA28RF, A165V) keine feststellen.

Aus Interesse bin ich bei weiteren Vergleichshörungen im näheren Umfeld gern dabei, aber großen Aufwand werde ich nicht mehr treiben. Ich hab nicht mal genug Zeit, das Geraffel ins Auto zu bauen.

Meine Umschalteinheit steht aber wie gesagt jederzeit zum Verleih gegen Portokosten.
 
Setzt euch doch mal mit der Car&Hifi in Verbindung. Die Jungs und Mädels dort sind doch recht fit und haben garantiert das passende Equipment vor Ort.

Die Car&Hifi lebt davon, klangliche Unterschiede zwischen Endstufen zu hören und zu beschreiben (oder zu erfinden?)

Also ein denkbar schlechter Partner, um unvoreingenommen einen solchen Test zu machen.

Und stellt euch mal vor, es kommt raus, dass es keinen Klangunterschied gibt: Deren Glaubwürdigkeit und berufliche Zukünft stünde auf dem Spiel.


Und nur um es nochmal zu wiederholen:
Kein einziger Blindtest weltweit, ob privat oder wissenschaftlich hat hörbare Unterschiede ergeben, wenn nicht gesounded wurde...
 
Bei allen Fachmagazinen heisst es irgendwann: Wer zahlt schafft an - daher wirklich keine so grandiose Idee. Man weiss es nicht. ;)
 
Und nur um es nochmal zu wiederholen:
Kein einziger Blindtest weltweit, ob privat oder wissenschaftlich hat hörbare Unterschiede ergeben, wenn nicht gesounded wurde...

ui! Da hat ja Jemand den totalen Überblick! Die NSA gefragt? :fp: - oder nicht mitgelesen: außer mir haben das hier wohl schon weitere gepostet, dass sie sowas mehr als 1 mal gemacht haben. In meinem Falle mit anderem Ergebnis als im Test, der dem Thread zugrunde liegt.

Die Frage, wie sich "warmer" oder "kalter" Klang messen oder per "Drehen am geeigneten Rädchen" "einstellen" lässt, wird so einfach nicht zu beantworten sein. Man kann sich die Antwort recht einfach vorstellen, wenn man 10 verschiedne Schnitzel von 10 verschiednen Köchen vergleicht - wenn die alle dieselben Zutaten verwenden, müssen die Schnitzel dann alle gleich schmecken? Oder macht die Gewürzverteilung, die Brattemperatur und andere Dinge doch einen Unterschied?

Zum Test: ich habe anhand der für mich als nicht-Teilnehmer bekommenen Infos versucht, mir einen vernünftigen Reim darauf zu machen, warum das Ergebnis gegenteilig zu meinen Ergebnissen ähnlicher Tests war. Da sehr viele Faktorn hinein spielen können, sind da nicht mehr als Vermutungen möglich. "Den" Fehler werden wir aber bei noch-so-viel Streitereien nicht finden.

Entwickler machen solche Tests als Teil ihrer täglichen Arbeit ständig. Messen und hören und messen und hören usw... - ihre Bemühungen als Marketing-Verarsche zu bezeichnen, finde ich doch schon ausgesprochen respektlos. Ich gehe eher davon aus, dass den Entwicklern bessere Tools zur Verfügung stehen: Ausbildung, Erfahrung, Mess-Equipment, bekannte/bewährte und "sezierende" Hörkette, bekannter und neutralisierter Hörraum etc,pp. - das ist idR mehr. als Test-Redakteure haben und bestimmt mehr, als die Gruppe von CarFi-Begeisterten hatte, die - bei allem guten Willen - daraus dann bitteschön falsche Schlüsse nicht in die Welt posaunen sollte und damit unerfahrene Einsteiger verwirrt.

Wie wenig der Verstärkerklang - ob nun gleich oder ungleich - zum Gesamtklang der CarFi-Anklage beiträgt, habe ich in einer %-Abschätzung vor ein paar Seiten gepostet. Vielleicht führen sich die Streithähne das nochmal zu Gemüte und merken, wie dünn des Kaisers Bart ist, um den sie hier streiten. Jeder weitere Test mit neuen Teilnehmern und anders zusammengewürfelter Hörkette in unbekannten Hörraum ist daher genauso(wenig) aussagefähig, wie der erste Test. Bei der C&H mal an einem Vergleichstest mitmachen ist eine bessere Alternative - ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Redaktion solch eine Initiative unterstützen könnte. Jeder, der bei mir mal die Abstimmung (s)eines Lautsprechers mitgemacht hat, weiß, wie fein die Unterschiede sind, die man letztlich hört. Solche Leute werden mit pauschalen (Vor-)Urteilen sehr vorsichtig... :)
 
habe mit spannung alle seiten durchgelesen und frage mich wozu ihr weiter nach einem amp sound sucht.

ihr habt festgestellt das es keinen gibt.

jetzt wollt ihr andere dinge tauschen, noch hochwertigere komponenten verwenden, um herauszufinden ob sich dann etwas am verstaerkerklang aendert? macht fuer mich keinen sinn.

wenn wir in unseren autos lautsprecher haben, und sie mit allen verstaerkern gleich klingen, dann koennen wir doch froh sein. wechseln ja auch nicht den dsp weil wir mit dem nicht vorhandenen verstaerkersound unzufrieden sind.

als naechstes suchen wir dann einen batterieklang? :D



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