Amp Sound - Placebo?

Ich kann verstehen, dass der Wunsch nach einem repräsentativen Ergebnis da ist, aber kann das hier nicht mehr hören.

In jedem zweiten anderen Thread werden Empfehlungen ausgesprochen die nachgeplappert werden oder unter wesentlich schlechter vergleichbaren Bedingungen erstellt wurden und da interessiert es keine Sau.
Hier machen sich die Leute Mühe es schon besser zu machen und werden dafür ständig zerpflückt ...
 
@Aman: Dann schau mal in den allerersten Beitrag dieses Topics.
 
Hallöchen,

@aman


Spannend das zu Testen ist es für Interessierte bestimmt, war es für mich zumindest vor einiger Zeit.

Jedoch hatten dies Interesse schon ettliche früher, daher gibt es ausser privaten- oder Forumstests auch fachkundige Untersuchungen. Das Ergebnis steht so gesehen fest.
Falls aber doch, … der Glauben, die Hoffung könnte es nicht, .. lässt es aber immer wieder aufs neue spannend sein.

Viel Spaß dabei!

Einen Hinweiß zu fundierten Blindtests enthält mein letzter Beitrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Steffen,
hattest Du nicht damals in einer Corvette die Luftfeuchtigkeit in der Endstufe erhöht damit sie besser klingt?
Viele Grüße an DEN Diabolo vom Bodensee :)
 
In jedem zweiten anderen Thread werden Empfehlungen ausgesprochen die nachgeplappert werden oder unter wesentlich schlechter vergleichbaren Bedingungen erstellt wurden und da interessiert es keine Sau.
Hier machen sich die Leute Mühe es schon besser zu machen und werden dafür ständig zerpflückt ...

Ja, dieser Eindruck drängt sich einem schon auf.
 
Also du bist der Auslöser für diesen Tread.

Wir wurden schon verwechselt. Musste mir schon was anhören von einem Händler hier aus dem Forum.

Kannte mich nicht aus was er von mir wollte. :)

Gruß Olli
 
damit sie besser klingt
@ Didi
Das ist ja fein, du erinnerst dich noch daran. (nicht Corvette, Viper).
… dem Wunsch (-denken/Empfinden) des König Kunde entsprochen und ihn gesoundet, elektrisch und psychologisch.
… und Car-Audio Verstärker sind / waren nicht unbedingt alle immer gut, also klangneutral, unabhängig von der Preisklasse. Da ging oft mit basteln schon noch was.
Jedoch hier bitte differenzieren, Mängel an Verstärkerdesigns, die eine neutrale Wiedergabe beeinflussen, sind was anderes als Verstärkerklang. Zum Vergleichen ob es Verstärkerklang nicht gibt, sollten schon Modelle ohne, einfach zu messende, gravierende Mängel verwendet werden.

Ein herzlicher Gruß
 
Hallo

nach der aus meiner Sicht Generalverdächtigung des Herrn Miketta , welcher eher seine eigenen Ziele Verfolg mit seiner Car Hifi Bude, o.K. in gewisser Weiser verfolgen wir alle unsere eigenen Ziele, wohin sie auch führen mögen, hat OLD-Diabolo einen sehr entscheidenden Satz geschrieben

->

"--und Car-Audio Verstärker sind / waren nicht unbedingt alle immer gut, also klangneutral, unabhängig von der Preisklasse. Da ging oft mit basteln schon noch was.
Jedoch hier bitte differenzieren, Mängel an Verstärkerdesigns, die eine neutrale Wiedergabe beeinflussen, sind was anderes als Verstärkerklang. Zum Vergleichen ob es Verstärkerklang nicht gibt, sollten schon Modelle ohne, einfach zu messende, gravierende Mängel verwendet werden."

Und genau darum geht es, denn die in diesem Satz angesprochenden Gravierende Mängel hört man und diese kann man als "Verstärkerklang" interpretieren.

Ich meine auch das ein hier mitschreibender aus diversen Gründen in seinen eigens entwickelten schönen Verstärkern im HT Bereich eine andere Schaltung und andere Endtransistoren verwendet als im Grundton/Bassbereich. Bestimmt nicht ohne Hintergrund...


Es ist eine unumstößliche Tatsache das es immer noch sehr viele Verstärker gibt welche genau solche Mängel haben, darunter sind auch einige Namenhafte AMP´s welche hier sehr beliebt sind.

Solange diese miteinander Verglichen werden und eben genau diese Fehler untereinander sehr ähnlich sind, wird es wie von Herrn Goertz beschrieben keine Klangunterschiede geben, denn wenn ich mich richtig erinnere hatte Herr Goertz Messungen der getesteten AMP´s ebenfalls veröffentlicht.

Nun müsste man für einen entsprechenden Test die AMP´s vorher messen, Verstärker mit sehr ähnlichen Werten gegeneinader anhören und dann im Vergleich z.B. 2 Amp´s wo einer eben sehr wenig Klirrverhalten zeigt zu einem aus der anderen Gruppe von denen wo eben mehr Klirr machen.



Grüße

Dominic



 
Dass es darüber zahlreiche fundierte Untersuchungen, beispielsweise vorgetragen von Anselm Goertz auf der DAGA 2010, gibt, wird für Verstärkerklang- und Kabelklanghörer keinen Einfluss haben. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.

Ich nehme an du meinst das hier?

http://www.ifaa-akustik.de/files/daga00et.pdf


Muss ich mir mal in ner ruhigen Minute zu Gemüte führen...

Habs mir zu Gemüte geführt - auch ohne ruhige Minute. :)

Mörderinteressant, speziell die Absätze Höreindruck und Fazit in denen darauf eingegangen wird, was ein geeigneter Test wäre. Prinzipiell waren wir schon gar nicht so weit daneben...

In unserem Test würde ich aber definitiv nicht von Grenzlastbereich sprechen - auch in den Dynamikspitzen nicht. Und das Musikmaterial war bewusst eher dynamisch / wenig komprimiert ausgewählt.


Als Fazit aus dem Artikel vom Goertz und unserem Test verstehe ich: Verstärkerklang gibt es, jedoch nicht wirklich unter unseren Abhörlautstärken im Test, da die Verzerrungswerte da unter der Hörschwelle liegen und zu leicht von anderen Verzerrungsquellen überlagert werden.
Was an den überall zu lesenden Klischees von "warmem" und "kaltem" Klang wenig ändert, da dieser angebliche Höreindruck wohl auch nicht an der Leistungsgrenze entstanden ist. Und grob verbogene Frequenzgänge haben die Probanden wohl durch die Bank nicht - das hätten auch wir gehört.

Sehr interessant finde ich übrigens seinen Ansatz zu Beurteilung der Amps knapp unter Clippinggrenze mit Lastwiderstand, Spannungsteiler und Kopfhörer.

P.S. Das hier ist nicht der Ort für persönliche Differenzen - vielleicht einfach mal telefonieren? ;)
 
Hi,

und genau an der Stelle fängt es an. Grundlage ist immer die saubere Definition. Also ist „Verstärkerklang“ von „nicht klangneutralen Verstärkern“ getrennt zu betrachten.

Der nächste Schritt bestünde darin, darzustellen wodurch sich nicht klangneutrale Verstärker auszeichnen. Auch hier besteht ja dann erneut Definitionsbedarf. Meiner Ansicht nach sind also technische Mängel im Verstärkerdesgin von bewusst zum sounden designten Verstärkern zu trennen. Interessant wäre hier beides in der Form so zu beschreiben, dass jeder in der Anlage ist, anhand eindeutiger Kriterien eine Einordnung vornehmen zu können. Dies müsste ja möglich sein, weil die Physik ja eindeutig ist.
Interessant wird die Fragestellung ja dann gerade in dem Zusammenhang mit der menschlichen Hörschwelle! Denn damit sollte ja eine recht eindeutige Zuordnung anhand spezifischer Kriterien möglich werden, weil bedingt durch die Hörschwelle vieles als nicht-praxisrelevant ausgeschlossen werden kann, oder?

LG
 
Setzt du dich auch mal ins Auto und hörst, oder musst Du erst definieren?
:keks: ;)
Meiner Ansicht nach sind also technische Mängel im Verstärkerdesgin von bewusst zum sounden designten Verstärkern zu trennen
Müsste man nur noch die damaligen Entscheider und Entwickler mal befragen können ...
 
Bei gesoundeten Verstärkern sollte man auch definieren:

- gewollt gesoundet
- gewollt aber nicht gekonnt gesoundet
- weder gewollt noch gekonnt, aber zufälligerweise dann doch gesoundet...

Und überhaupt sollte man erst die Art und Weise der Definition definieren...

usw....

:ironie: (falls man es doch übersehen sollte...) :keks:
 
Ich meine auch das ein hier mitschreibender aus diversen Gründen in seinen eigens entwickelten schönen Verstärkern im HT Bereich eine andere Schaltung und andere Endtransistoren verwendet als im Grundton/Bassbereich. Bestimmt nicht ohne Hintergrund...

Wer von den Mitschreibenden baut eigene Verstärker?

MIr fällt da spontan nur ATF ein.. :kopfkratz:
 
Hihihi, er musste wiederholen weil er beim ersten Versuch die Pegel nicht genau genug abgeglichen hat.
Kenn ich irgendwoher. :-D
 
@old-diablo: so hatte ich mir das vorgestellt! Danke für den Link.

LG
 
Guten Morgen,

Herr Dr Anselm Goertz hat hier richtig Aufwand betrieben und in seiner Ausführung festgestellt das es bei Ihren Hörversuchen keine Klanglichen Unterschiede zwischen diesen 4 Endstufen gab, auch schildert er in seinem Schlusswort das er einige ordentliche Endstufen besitzt und auch hier keine Klanglichen Unterschiede wie andere Räumliche Darstellung, verschleierungen ect festgestellt hat.

Jetzt kommt aber das ACHTUNG.

In seinem Test befanden sich wirklich sehr ordentliche Endstufen die zudem recht nahe beieinander Liegen im Klirrverhalten. Wie er selber schrieb handelt es sich um technisch sehr ordentliches Material.
Somit würde ich persönlich ohne bei dem Test dabei gewesen zu sein aus meinen persönlichen Erfahrungen auch sagen das man hier keine Klanglichen Unterschiede erwarten kann.


Der "Old-Diabolo" schreibt das wenn eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik entspricht man keine Klanglichen Unterschiede hören wird, dem kann ich mich nur anschliesen, ABER, ja das fette ABER, viele Endstufen entsprechen einfach NICHT dem Stand der Technik oder sind sind eben nicht ordentliche designed/ausgeführt.
Das liegt aus meiner persönlichen Erfahrung daran das viel rein auf dem "Reisbrett" entwickelt wird und später in der eigentlichen Schaltung nur sehr wenig angepasst/optimiert wird. Ein gerader Frequenzgang, eine Haltbarkeit der Endstufe unter heftigen Belastungen , Thermische Sicherheit, oft das Augenmerkt auf hauptsache viel Leistung und ein Optisch ansprechender Aufbau mit einem schönen KK Design scheinen eher das Ziel der Entwickler zu sein.
Man siehe nur mal wie weit Kühlkörper reduziert werden um Endstufen mit exorbitantischen Leistungen klein zu bekommen ( A/B Endstufen ). Das dann im Thermischen Haushalt nicht mehr viel Reserve ist um eine Ordentliche Ansteuerung zu gewährleisten , das es bei einer Armada an Endtransistoren zu teuer ist diese zu selektieren oder gar mit einzelnen Treibern/anpassungen zu versehen ist die logische Schlussfolgerung verschiedener, teils Betriebswirtschaftlichem denken.
Hauptsache dat teil läuft, es gibt keine Reklamationen und solange wir nicht schlechter sind als der Mitbewerb der als vergleich herangezogen wird ist alles gut.


Der Testweg den Herr Dr Anselm Goertz gewählt hat ist der einzig richtige. Eine ordentliche Messreihe der ausgewählten Verstärker und dann das Groupieren ist der erste Punkt, dafür zu sorgen das die Quelle ordentlich arbeitet schon obligatorisch.
Dann kann man aussagekräftige TEST´s machen.

Tatsache ist es das man Unterschiede zwischen Endstufen hören kann, dann nämlich wenn Endstufen eben NICHT technisch ordentlich in Sachen Akustischer Wiedergabe ausgeführt sind.

Grüße

Dominic
 
Gut und schön... Die bisher getesteten Amps würde ich durchweg mindestens als gehobene Mittelklasse bezeichnen. Zumindest von der UVP her. Auch technisch war wohl nix dabei was totaler Blödsinn ist.
Kannst du einen zwar technisch solide (kein Auna/First Austria) aber klanglich mangelhaft gemachten Amp konkret benennen? Bisher kam zu dem Thema hier im Topic meine ich nur ein älterer Alpine vom Frank H aus V. und irgendwo was von Rockford...

Oder will keiner der Buhmann sein der einen konkreten Amp als klanglich schlecht bezeichnet? Meinetwegen auch per PN...

Nen weiteren Test werde allerdings zumindest ich nicht machen, da ich nicht bereit bin das Geld für eine anerkannt klangneutrale Umschalteinheit an Ein- UND Ausgängen in die Hand zu nehmen und einen Test ohne direktes Umschalten nicht für sinnvoll halte.
 
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