Wirkungsgrad der Endstufe bei unterschiedlicher Frequenz

dbdragAndi

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Moin erstmal,

da ich diesbezüglich net weiter weiß hoffe ich, dass mir hier jemand die Frage beantworten kann.

Also es geht um folgendes:

- Angenommen eine Endstufe bekommt 1000 Ampere zugeführt

- Und auch angenommen die Impendanz wäre bei jeder Frequenz gleich (also gleiche Impendanz wie bei 25 Hertz so auch bei 70 Hertz). Man kann also die Impendanzsteigerung bzw. Impendanzsenkung als nicht betrachtenswert sehen

Nun lassen wir ein Sinuston spielen und messen den Wirkungsgrad. Wie verhält er sich z. B. bei 55 Hertz und wie bei 75 Hertz?

Ich habe nämlich einen Tatsache vorliegen, die ich mir technisch gesehen nicht erklären kann.

Endstufe bekommt etwa 1100 Ampere. Der Wirkungsgrad etc sind in einem sehr kleinen, kaum nennenswerten toleranzbereich.

Bei 55 Hertz kommen 6.6 KW..... bei etwa 75 Hertz kommen 9 - 10 KW heraus. Also echte gemessene Leistung.

Dies lässt mich folgern, dass je niedriger Frequenz, desto auch niedriger der Wirkungsgrad. Klar, des war mir auch bekannt. Den warum sonst brauchen Hoch bzw. Mitteltöner kaum Strom (also die antreibende Stufe). Nur der doch so große Unterschied hat mich total überrascht.

Was denkt ihr? Falls einer das technische Wissen dazu hat, wäre es sehr nett, wenn er hier nen Link posten oder es selbst hier erklären würde. Thankx :keks: :effe:
 
Woran wurde die Leistung gemessen? An einem rein ohmschen Messwiderstand oder an einem LS?

Und was ist das für eine Endstufe die 1.000 A zieht???
 
1000 Ampere..... ich bin einfachheithalber von einer ausgegangen. Tatsächlich sind es bei mir 4 EXT2000, die je an 0.175 Ohm laufen (Impendanzerhöhung auf 0.7 Ohm beim anliegen von 55 Hertz), die zusammen rund 1100 Ampere ziehen. Dies ist jedoch nebensächlich.

Natürlich wurde die Leistung beim anliegen der Frequenz gemessen (jedoch in verschiedenen Autos..... Opel Astra, der eine Reso bei 55 Hertz hat, sowie ein Panda, der angenommen bei 75 Hertz hat.

Man soll jedoch die unterschiedliche Leistungsausgabe bei unterschiedlicher Frequenz betrachten.
 
So wie ich das jetzt verstehe hast du unterschiedliche Leistungen bei unterschiedlichen Bedingungen gemessen - die Messung ist also nicht zulässig...
Man kann nicht mehrere Parameter verändern, und nur einen betrachten.

Nochmal die Frage: An welchem Widerstand wurde das gemessen? Am Lautsprecher?
 
Ich weiß worauf du aus bist...... der Wirkungsgrad (also bei gleichen Bedingungen) der Endstufen ist ein etwa gleich sodass man nur maximal + - 500 Watt Unterschied haben könnte. Jedoch habe ich bereits mehrere Ergebnisse.... bei Pandas (also, wo man bei höherer Frequenz spielt) sind 8 - 10 KW normal..... also IMMER die gleiche Leistungsaufnahme der Endstufen. Nur spielt ein Panda in der Regel bei über 70 Hertz.....

Der Widerstand wurde direkt am Lautsprecher gemessen..... also Spannung / Ampere... bei mir waren es z. B. 68 Volt bei 48 Ampere, da es zwei gelinkte Endstufen sind, sind es etwa 0.7 Ohm und knapp 3.3 KW aus einem gelinkten Pärchen. Und je Coil ein gelinktes Pärchen dranhängt, bekommt der Sub die ganze Power.
 
Die Impedanz von den LS ist KOMPLEX und NICHTLINEAR - logo dass du da unterschiedliche Messwerte erhältst.
 
wenn ich mich nicht ganz irre, gehst du von der Impendanz des Lautsprechers bei verschiedenen Frequenzen aus ;)..... stimmt........ Lese dir durch was icih im ersten Post da geschrieben habe ;)

Angenommen man hätte die selbe Coil und würde einmal 55 Hertz und einmal 75 Hertz spielen. Dass die Impendanz bei 55 Hertz tiefer und gleichzeitig die Stromaufnahme größer ist, ist klar ;)

Jedoch in dem Fall soll diese Iimpendanzänderung unbetrachtet bleiben, da die Stromaufnahme der Verstärker in beiden Fällen gleich ist. Hier gehts nur um den Wirkungsgrad der Endstufe bei unterschiedlichen Frequenzen ;)
 
Bei 55 Hertz kommen 6.6 KW..... bei etwa 75 Hertz kommen 9 - 10 KW heraus.
Das sind 1,6dB...
Wo ist denn der Subsonic?
Wie ändert sich bei Vollpegel der Stahlungswiderstand?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Impedanzgang linear ist.
 
Also grundsätzlich ist der Wirkungsgrad einer Endstufe nicht massgeblich von der gespielten Frequenz abhängig. Also bei Extremen 0,1 Hz im Vergleich zu 1000 kHz kann da schon ein Unterschied sein, aber NICHT zwischen 55 und 75 Hz...

Wenn die Endstufe bei gleichbleibender Stromaufnahme mehr oder weniger Leistung macht, dann stimmt SEHR wahrscheinlich das Messergebnis nicht ;)

Üüüühh!!!
Matze
 
@Matze: wer viel misst, misst Mist ?!?

Das Problem bei Messungen ist, dass man schon vorher genau wissen sollte was, warum, und wie man eine Messung macht. Und normalerweise sollte das erwartete Messergebnis vorhersagen. Und danach das Ergebnis begründen. --> Stichworte Messanordnung und Messprotokoll. Und bei Differenzen nochmal über die Formeln gehen.

Mit welchen Messgeräten hast du gemessen? Oszilloskop? Oder mit einem "normalen" Multimeter? Sind das (True)-RMS-Werte oder Scheitelwerte? Inwieweit liegt am Sub noch ein Sinus an? Wie siehts mit dem Blindwiderstand bei den Frequenzen aus? Wieviel Grad beträgt die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom?

Bei dem Gedankenexperiment aus deinem ersten Post finde ich zwei Punkte welche du angenommen hast, die sich aber wohl nicht so "einfach" festhalten lassen:
-Die Impedanz ist konstant
-echte gemessene Leistung

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Leistungsaufnahme gleich ist, aber die bei dir gemessene Leistung sich ändert. Stellt sich nur die Frage was du misst, und warum...
 
Gemessen wurde selbstverständlich mit nem Multimeter sowie Amperezange..... Spannung x Ampere ist ja die Leistung.... Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom :???: weiß nicht genau was du meinst ;)

Also es geht um folgendes:

Du hast eine Batterie und willst mit 4 Endstufen die maximale Leistung aus der Batterie herausholen. In dem Fall war der Spannungseinbruch beim spielen eines Sinustons (55 Hertz sowie 75 Hertz) auf 10.35 - 10.45 Volt.... sowie entnommene Strom etwa 1100 Ampere..... also gleich.....

Hierbei wird halt mit unterschiedlichen Endstufen gemessen, wobei der Wirkungsgrad wie gesagt sich in kleinem toleranzbereich bewegt (+ - 500 Watt).....

Angenommen man tut das Equipment so anpassen (also primär die Impendanz der Schwingspule) damit man bei 55 Hertz die 1100 Ampere aus der Batterie bekommt sowie auch bei 75 Hertz.... die Impendanz wäre ja eine etwas andere, da andere Frequenz etc...

Nun stellt sich mir die Frage.... bekommt man effektiv mehr Leistung aus der Endstufe, wenn man mit höherer Frequenz spielt? (meine primär den Wirkungsgrad der Endstufe bei jeweiliger Frequenz).

Wie der Matze bereits gesagt hat, soll der Wirkungsgrad unabhängig der Frequenz sein :???:
 
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