wie kann ich testen ob mein geschlossenes System Dicht ist

Pauli72

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Guten
wie kann ich testen ob mein geschlossenes Gehäuse Dicht ist?
 
Drück doch einfach mal die Membran rein und gucke wie sie reagiert
 
Sofern es ein Treiber ist, der Bass kann, kannst Du mal irgendwas in der Region 15 Hz draufgeben und vorsichtig von unten angefangen lauter machen und wirst sehen, wie die Membran sich bewegt und hoffentlich nicht hören, wie es irgendwo rauszischt. Je nach Treiber kannst Du das auch mit deutlich tieferen Frequenzen und richtig Hub machen. Dabei nicht wundern, Treiber, die nicht wirklich für tiefe Töne und großen Hub ausgelegt sind, können die seltsamsten Nebengeräusche machen. Und immer schön vorsichtig mit dem Regler..
 
Hi,
und wie sollte sie reagieren?

Cheers
der Holger

Wenn das Gehäuse undicht ist, kommt die Membran sofort zurück. Je dichter das Gehäuse umso langsamer kommt die Membran entgegen. Ab einen gewissen Punkt der Dichtigkeit muss die Membran gedrückt bleiben, damit die Luft erstmal entweichen kann. Dann erst loslassen.
 
Die Frage ist sehr schlecht gestellt! MDF ist nicht luftdicht, ergo: Wird die Membran per Hand rein gedrückt, kommt sie langsam wieder raus!
 
Ich würde behaupten, wenn die Membran gedrückt bleibt oder langsam zurückkommt, dann ist das Chassis in Ars...

Es entsteht doch kein Unterdruck in dem Gehäuse, dass die Membran daran hindern sollte SCHNELSTENS in die Mittelposition zurückzukommen ;-)

Im Gegenteil, es entsteht doch ein Überdruck!
 
Hi,
und wie sollte sie reagieren?

Cheers
der Holger

Wenn das Gehäuse undicht ist, kommt die Membran sofort zurück. Je dichter das Gehäuse umso langsamer kommt die Membran entgegen. Ab einen gewissen Punkt der Dichtigkeit muss die Membran gedrückt bleiben, damit die Luft erstmal entweichen kann. Dann erst loslassen.

Äh, Nein...?

Wenn das Gehäuse dicht ist, bewegt sich die Membran gleich wieder in die normale position...
Wenn es erst langsam wieder rauskommt, wird irgendwo die Luft die man herausgedrückt hat wieder hineingezogen...
 
Ist doch alles richtig was ich schreibe, damit keine Missverständnisse auftreten:
Ich geh davon aus, dass ein Gehäuse nie richtig dicht wird. Es sei denn alles wurde komplett verklebt (LS, Schrauben etc.) und der LS selber dicht ist....ganz nebenbei: wenn ein fester Phase-Plug verbaut ist, ist der Test eh sinnlos.
 
Gehe zum Auto, drücke mal die Membran des Subs und gucke, ob sie da reingedrückt stehen bleibt

Ich garantiere Dir, egal ob es dicht verklebt ist oder nicht, sie kommt wieder "raus". Alles andere wäre Unfug (oder die Aufhängung der Membran kaputt)
 
Man müsste wenn die Membran recht lange reindrücken damit auch wirklich genug Luft entweichen kann um das ganze sichtbar zu machen...
Aber wer so etwas macht hat eh andere Probleme als minimale Undixhtigkeit im Gehäuse...:lolschild:
 
Wo habe ich denn geschrieben, dass sie drin bleibt? :kopfkratz:

Les bitte nochmals richtig.
 
Je dichter das Gehäuse umso langsamer kommt die Membran entgegen.

Drücke mal und gucke

Hast Du daran gedacht, das beim Reindrücken der Membran die Luft in dem Gehäuse KOMPRIMIERT wird und ein ÜBERDRUCK entsteht, der das Rausdrücken der Membran beim Loslassen verursacht?

Um die Rückbewegung der Membran in die neutrale Position zu verhindern oder zu verlangsamen müsste in dem Gehäuse ein DEUTLICHER UNTERDRUCK entstehen, der die Rückstellkraft der Zentrierspinne und Sicke kompensiert. Woher soll dieser Unterdruck kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub du raffst das nicht. Ich gebe es auf.
 
Siehe oben, drücke und gucke ;-)

Verstehst Du was Überdruck und Unterdruck und Komprimieren ist?
 
Ich kann dir sagen was passiert:

Ich drücke die Membran rein, warte etwas "länger" bis die Luft draußen ist und lasse dann los...und...sie kommt "ganz" langsam raus. So wie ich es geschrieben habe.
 
Ich kann da evtl. ein anschauliches Beispiel geben. Ich hab kürzlich einen extrem weich aufgehängten Scanspeak 30er in ein geschlossenes Gehäuse verfrachtet. Vor dem Einbau ist das Ding richtig hin- und hergewabbelt, wenn man es angeregt hat und ließ sich also auch spielend leicht weit eindrücken. Nach dem Einbau wirkte das Ding wie ein richtig fest aufgehängtes Chassis, das ist beim GG verblüffend. Man kann es kaum eindrücken (man komprimiert eben die Luft) und es kommt schnell und ohne weiterzuschwingen wieder raus.

Zum Thema Dichtigkeit von Schrauben und so empfehle ich den von mir vorgeschlagenen Test. Da man die 15 oder besser 10 oder was Hz nicht hört, kann man mit dem Ohr recht nahe an alle Stellen gehen und hört die kleinste Undichtigkeit. Klar, die Luft wird ja auch richtig schnell, wenn sie durch ein enges Loch gepresst wird. Meiner Erfahrung nach bekommt man auch die Schrauben richtig dicht, da ist dann unmittelbar mir dem Ohr nix zu hören.

Das MDF bei den üblichen dicken so undicht sein soll, dass man die Luft quasi durchdrücken kann, halte ich für ein Gerücht.
 
Membran rein > Überdruck > warten > Druckausgleich > Membran loslassen > Unterdruck > Membran kommt langsam raus.
Wenn das Gehäuse nicht ganz luftdicht ist. Falls doch luftdicht lässt sich die Membran schwer reindrücken und kommt sofort wieder retour. Falls das Gehäuse stark undicht ist kommt die Membran auch sofort zurück, aber lässt sich leicht bewegen.

P.S.: Um durch MDF Luft durch zu drücken braucht man entweder Zeit oder Druck.
 
Ja, so meinte ich das...kommt das wirklich so falsch rüber, wenn ich das schreibe?
 
Nicht falsch, nur nicht vollständig.
 
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