Wasser im Lautsprechertunnel - Ursachenforschung

el_buck0

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Hi,

habe bei meinem Octavia RS Kombi (2015) leider ständig Wasser in der Lautsprecheraufnahme. Das Problem bestand zumindest auf der Beifahrerseite schon vor dem Umbau.
Auf das Blecht selbst habe ich solche Ringe gebaut:
39063_0.jpg
Diese haben bereits ein kleines Dach auf der Oberseite aber das scheint nicht auszureichen. Mit dem Spiegel habe ich festgestellt, dass Tropfwasser von den Kunststoffkappen kommt, die über den Bändern der Tür sitzen.
20230416_163545.jpg20230425_182240.jpg20230425_181942.jpg

Das Problem habe ich auf beiden Seiten. Nun frage ich mich, ob die Fensterschachtdichtungen möglicherweise nicht mehr gut (genug) sind. Allerdings ist auch klar, dass diese niemals 100% abdichten können.
Leider weiß nich nun erstmal nicht weiter - hat jemand ne Idee?
 
Die Tür innen (zwischen Aggregateträger und Außenblech) ist ausgewiesener Nassraum. Also norma, dass da Wasser ist.
Sollte dem Lautsprecher auch nichts ausmachen, wenn er für Car-Hifi gemacht wurde.

Ich würde auf jedenfall unten in den Kragen am tiefsten Punkt ein zwei Löcher bohren, damit das Wasser nicht an der Sicke steht sondern in die Tür ablaufen kann. Stehendes Wasser ist nie gut.

Edit mit Paint-Skills 3000:
39063_0.jpg
 
Ich würde auf jedenfall unten in den Kragen am tiefsten Punkt ein zwei Löcher bohren, damit das Wasser nicht an der Sicke steht sondern in die Tür ablaufen kann. Stehendes Wasser ist nie gut.

Genau...die Ringe sind konstruktiv nicht sinnvoll gelöst. Unten auf jeden Fall einen Wasserablauf raus in die Türe machen.
Das angeformte Dach funktioniert eher als ein Wasserführung in den Ring hinein als ein Wasserschutz. Es hat keine Tropfkante und ist zu klein.
 
Ich würde auf jedenfall unten in den Kragen am tiefsten Punkt ein zwei Löcher bohren, damit das Wasser nicht an der Sicke steht sondern in die Tür ablaufen kann. Stehendes Wasser ist nie gut.
das hatte ich mir auch schon überlegt! bohre halt nur ungern in die karosserie, weil man dann immer mit rost aufpassen muss...



Das angeformte Dach funktioniert eher als ein Wasserführung in den Ring hinein als ein Wasserschutz. Es hat keine Tropfkante und ist zu klein.
das habe ich mir auch gedacht!

in dem fall sehr ihr beide das problem also eher bei den aufnahmen statt den türen?
 
das hatte ich mir auch schon überlegt! bohre halt nur ungern in die karosserie, weil man dann immer mit rost aufpassen muss...
Im Normalfall nur den Konststoffring anbohren, damit das Wasser ablaufen kann. Das Blech brauchst du normal nicht anfassen.
 
In seinem Fall läuft das Wasser dann in den Innenraum. Die Konstruktion des Ringes ist alles andere als durchdacht.
 
Statt der Löcher würde ich wohl unten in die Ringe eine Schräge reinspachteln, damit das Wasser wieder ins Türinnere zurückläuft.
 
Aber wenn dann mit Glasfaserspachtel.
 
Hi,

Drehmel und unten in den Ring eine kleine, schräge rille reinmachen. GGF den Ring vorher mit ein wenig 2K Kleber von Außen aufdicken.
 
baue mir nun sowieso neue und größere aufnahmen aus hdpe kunstoff für meine 7" ML1800.3 und werde dann einen entsprechenden ablauf bauen. werde dann wohl auch noch das türblech auffräsen um optimalen "durchgang" zu haben, da dieser natürlich nicht für 7" speaker ausgelegt ist. bis dahin habe ich mir mit ablaufbohrungen und einem damm aus bitumen beholfen (letztes bild), was bisher zu funktionieren scheint.
 

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kann man nicht die OEM Herstelleradapter modifizieren? Bei Mazda konnte ich die Kunststoffringe mittels Heissluftpistole und Cutter abtrennen und Austausch-LS damit rein bauen. Perfekter Wasserschutz20230601_201513.jpg
 
.. macht bei mir keinen sinn, da die originalen zu klein sind und auch keinen ausreichenden schutz boten.
 
so ringe sind soweit fertig.. werde weiter berichten
 

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so melde mich zurück mit einigen fragen. habe den tunnel nun wie gesagt auf 50 mm reudziert und auf 160mm durchmesser vergrößert. würdet ihr den ausschnitt des türblechs empfehlen? wie kann ich korrosion wirksam verhindern? habe für die montage nun einfache, verzinkte schrauben geplant, da edelstahl zu kontaktkorrision führen kann. die anbindung an die verkleidung werde ich mit dämmmatten realisieren. optik spielt aktuell eine sekundäre rolle. den wasserablauf ins türinnnere werde ich mich spachtel oder einer art damm realisieren.
wegen der einbautiefe der tmt von 76mm muss ich zusätzlich eine "haube" basteln müssen. für ideen wäre ich sehr dankbar. kleben/nieten(alu) ist vermutlich nicht ideal..
 

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.. habe nun mal
Brantho Korrux nitrofest 750ml Rostschutz RAL 9005 schwarz Metallschutzfarbe

Brantho Korrux nitrofest 750ml Rostschutz bestellt... ist scheinbar eine gängige grundierung / farbe
 
Korrosionsschutz Zinkspray, lässt sich beliebig hübsch überlackieren

ich sehe auf der Rückseite innen der Tür wieder keinen Wasserschutz

20230601_201458.jpg
20230601_201452.jpg

wenn keine Kunststoffabdeckung dann eben mit einem Stabilen+klebenden (!) Alubutyl ein Dach oder Abdeck-Cappy basteln. Wie man hier am OEM Beispiel sieht sollte nicht nur die Membran sondern auch der Magnet/Antrieb abgedeckt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sehe auf der Rückseite innen der Tür wieder keinen Wasserschutz
... natürlich (noch) nicht o0 :
wegen der einbautiefe der tmt von 76mm muss ich zusätzlich eine "haube" basteln müssen. für ideen wäre ich sehr dankbar. kleben/nieten(alu) ist vermutlich nicht ideal..

wenn keine Kunststoffabdeckung dann eben mit einem Stabilen+klebenden (!) Alubutyl ein Dach oder Abdeck-Cappy basteln. Wie man hier am OEM Beispiel sieht sollte nicht nur die Membran sondern auch der Magnet/Antrieb abgedeckt sein.

den antrieb werde ich natürlich abdecken. die membran aber ganz bestimmt nicht; diese muss nach hinten hin frei atmen können. aus diesem grund baue ich ja überhaupt vergrößerte aufnahmen. ist ja auch gar nicht nötig, da nur der magnet in die türe ragt.
Korrosionsschutz Zinkspray, lässt sich beliebig hübsch überlackieren
danke für den tipp. von der darreichungsform spray halte ich persönlich in der regel nicht viel; ein großer teil landet nicht dort wo man will und für genaues auftragen zb auf kanten ist es gar nicht geeignet. fande das auch bei klebern immer mühsam. mit einem pinsel geht es doch viel präziser?
 
... so hab testweise mal was gebastelt und wasser aufttropfen lassen - mit den provisorischen ablaufkanten aus bitumen funktioniert es einwandfrei. werde stattdessen wohl gummischnüre mit längsschlitz verwenden.
 

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zum vergleich mal der originale speaker mit ferro magnet gegen den neuen 7" (180) mit fettem neodym antrieb...

bin insgesamt aber immernoch verwundert, weshalb ich das dem thread zugrunde liegende wasserproblem (fast) nur einseitg habe. aber eine weitere untersuche erscheint mir wenig aussiechtsreich. von daher würde ich das thema hier erstmal beenden.
wen das thema einbau noch weiter interessiert kann ja hier verfolgen:
 

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so... das wasser kommt hauptsächlich von der schachtdichtung rein. ich klebe nun eine ablaufrinne ein. damit sollte 90% der problematik behoben sein.
 

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