Verbindungstechnik ohne Sackloch gesucht

peter303

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05. Aug. 2008
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237
Hallo,

ich bin etwas unzufrieden mit meinem ANL Sicherungshalter und den Verteilerblöcken.
Der Grund:
Zum Verbinden werden die Kabel in die Sacklöcher gesteckt und mit Madenschrauben festgeklemmt. Irgendwie gefällt mir das nicht. Verwendet man keine Aderendhülsen, besteht die Gefahr, dass das Kabel irgendwann herausrutscht (insbesondere bei dickem Durchmesser). Ausserdem können durch die Madenschraube einzelne Litzen abbrechen. Benutzt man Aderendhülsen, verringert sich leider die Kontaktfläche.
Viel lieber wäre mir die Verbindung mit Ringkabelschuhen und Flachkopfschrauben. Doch bisher habe ich nirgens so was gefunden. Alles, was ich bisher im Handel gesehen habe, war nach demselben Prinzip mit Sackloch und Madenschraube.

Hat jemand nen Tipp?

Viele Grüße
Peter
 
hallo

Viel lieber wäre mir die Verbindung mit Ringkabelschuhen und Flachkopfschrauben.

also ich hab das so ist aber selbergebaut :D

ein bischen kupferstange ein paar Ringkabelschuhe ein paar metrische schrauben und los geht`s

Mfg Kai
 
@Dominic:
Nicht schlecht! Gibt's sowas auch in klein, am besten als fertige Kauflösung? :D

@Kai:
Das Selbstbauen möchte ich wenn möglich vermeiden. Mach ich zwar gerne, aber zur Zeit bin ich sooo hin und her gerissen und hab tausend offene Projekte, die mein Hinterkopf belasten, dass ich lieber eine fertige Kauflösung hätte.

Durch die Bildersuche von Google bin ich gerade auf das hier gestoßen:
PB_650711.jpg

Im Prinzip ist es ganu was ich brauche. Fehlt nur noch sowas vergleichbares als Verteilerblöcke.
 
najo ich würde die klassische verbindung mit den madenschrauben auch nicht als sooo schlecht einstufen.
ist ja nicht so, dass da viele leute probleme mit haben bei den normalen carhifi anwendungen.

klar, es können litzen abbrechen aber die bleiben idr. auch in der bohrung klemmen.
zur sicherheit könnte man nach dem festziehen ja nochmals mit dem staubsauger ran oder das kabel vor der bohrung noch mit gewebeband umwickeln, sodass die litzen zumindest nicht einfach aus der bohrung fallen können.
zudem werden die bohrungen ja fast immer gut ausgefüllt, damit kann auch eine grosse anzahl an litzen verklemmt werden.
gegen das fliessen könnte man die schrauben ja jedes jahr nochmals leicht anziehen.

der vollständigkeit halber könnte man bei anderen lösungen noch kritisieren, dass man mit adernhülsen, kabelschuhen etc. noch übergangswiderstände mit einbaut :)
man sollte bei den madenverbindingen eben auch dafür sorgen, dass das kabel nicht mechanisch belastet werden kann bzw rumwackelt ...



gruß seb
 
Schlechtreden will ich es keinfalls.

Aber ich stelle mir wesentlich bessere Methoden vor und bin enttäuscht, dass Alternativen kaum vertreten sind auf den Markt. Es gibt relativ viele Zubehör-Hersteller für Car-HiFi, aber irgendwie bauen sie alle die gleichen Produkte. Als Kunde profitiert man von der Markenvielfalt nur noch insofern, dass die Preise niedrig sind. Aber eine echte Produktvielfalt sehe ich nicht wirklich, wenn alle dasselbe bauen.

Das mit den Übergangswiderständen bei den anderen Methoden kann ich aber nicht nachvollziehen. Die Rohrkabelschuhe, die ich verwende, bestehen aus Kupfer. Durch die Pressung mit enormem Druck werden sie eins mit dem Kabel. Der flache Schuh bietet enorm viel Auflagefläche.
Bei der Methode mit den Madenschrauben verwende ich immer Aderendhülsen, loses Kabel ist mir nämlich schon mal rausgerutscht, obwohl ich die Schraube recht fest gezogen hatte (die Litzen geben anfangs noch nach, verteilen sich um oder werden nach außen gedrückt). Durch die Aderendhülse wird die Auflagefläche im Sackloch theoretisch geringer.

Man kann natürlich hin- und her argumentieren, Vorteile und Nachteile herausarbeiten, aber wenn ich ehrlich sein soll, gefällt mir die Methode mit den Madenschrauben einfach nicht und ich will was anderes haben :D
 
also ich habe 2 dieser AIV-Halter nebeneinander verbaut und mit ner Kupferschiene verbunden
musste halt an der Abdeckung was ausschneiden, die haelt aber trotzdem

kann nur gerade kein Foto posten, da die Schiene zum vergolden ist...
 
Meine Lieblingsverbindung ist die wie die von dem Phoenix-Klemmen. Lift-Klemme glaube ich heißt das.

Da wo die Leitung von einem Bügel vollflächig direkt gegen die Schiene gepresst wird.

Da gibts auch (z.b.im Blitzschutzbereich) sehr große Klemmen bis über 95mm² bei denen der Leiter nach diesem Prinzip kontaktiert wird. In Punkto mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit gibt es, in meinen Augen, nichts besseres/vertrauenswürdigeres.

Wie das genau heißt weiß ich aber leider nicht...

Ist übrigens modular aufgebaut, das ganze...



Gruß Tobi
 
Die Technik, die Dominic gezeigt hat, habe ich auch bei meinen ANL-Halter und bin voll überzeugt davon. Absolut fest und sicher!

Ist dieser hier von AIV

PB_650610.jpg
 
Hmm...da sind paar interessante Ideen dabei. Das mit der Überwurfmutter kannte ich bisher nicht (bei AIV heißt es anscheinend Twist-Fit). Die Phoenix-Klemmen hören sich auch interessant an.
Am besten gefällt mir jedoch diese ganz primitive Lösung von AIV. Minimalistisch mit wenig Bauteilen, kompakte Bauform und vor allem eine sichere Verbindung.
Vielleicht schau ich mich auch mal bei der Marine um:
http://www.segelladen.de/Inhalt-Elektri ... rungen.htm
 
peter303 schrieb:
Hallo,

ich bin etwas unzufrieden mit meinem ANL Sicherungshalter und den Verteilerblöcken.
Der Grund:
Zum Verbinden werden die Kabel in die Sacklöcher gesteckt und mit Madenschrauben festgeklemmt. Irgendwie gefällt mir das nicht. Verwendet man keine Aderendhülsen, besteht die Gefahr, dass das Kabel irgendwann herausrutscht (insbesondere bei dickem Durchmesser). Ausserdem können durch die Madenschraube einzelne Litzen abbrechen. Benutzt man Aderendhülsen, verringert sich leider die Kontaktfläche.
Viel lieber wäre mir die Verbindung mit Ringkabelschuhen und Flachkopfschrauben. Doch bisher habe ich nirgens so was gefunden. Alles, was ich bisher im Handel gesehen habe, war nach demselben Prinzip mit Sackloch und Madenschraube.

Hat jemand nen Tipp?

Viele Grüße
Peter

Schau mal bei OEM. Golf 4, BMW ca. 95- mit Batterie hinten (6-Zylinder 3-5-7er), Mercedes w203 Mopf oder später ...
 
Ich hab ja einen 5er BMW, aber ich kann dir nicht ganz folgen.
Meinst du sowas hier?
MjkzMjZfcA==.png
 
peter303 schrieb:
Aber ich stelle mir wesentlich bessere Methoden vor und bin enttäuscht, dass Alternativen kaum vertreten sind auf den Markt. Es gibt relativ viele Zubehör-Hersteller für Car-HiFi, aber irgendwie bauen sie alle die gleichen Produkte. Als Kunde profitiert man von der Markenvielfalt nur noch insofern, dass die Preise niedrig sind. Aber eine echte Produktvielfalt sehe ich nicht wirklich, wenn alle dasselbe bauen.
Das liegt einfach dadran, dass praktisch keiner dieser "Hersteller" selber irgendwas herstellt, sondern nur bei OEM Lieferanten in Fernost einkauft, und da kupfert einer beim anderen ab. Deshalb sieht irgendwie alles gleich aus, auf den 1. und 2. Blick. Nur wenn man ganz genau hinschaut offenbaren sich kleine Unterschiede.
 
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