US Amps durch unterschiedliche Laufzeitkorrekturen zerschoss

Blub

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Hallo zusammen,

erstmal bin ich völlig entnervt...

Wie ist es verbaut:
Pioneer P88II steuert eine US Amps USA-3000 gebrückt an 2 Ohm.

Was ist passiert:
Ich habe vorhin den Subwoofer und den Verstärker eingebau. Es lief auch alles super bis...ja bis ich an der Laufzeitkorrektur des linken Subkanals gespielt habe. Da ich jetzt monatelang keinen Sub im Auto hatte, habe ich nicht darauf geachtet, dass der Sub Kanal auf stereo stand.

Ich habe also die Laufzeit des linken Kanals langsam verändert bei einer gebrückten Stufe, der rechte blieb gleich.
Und dann war plötzlich schluss und Qualm stieg auf. :cry:

Also habe ich wieder alles demontiert und das Unheil betrachtet. Drei transistoren sind durch. :wall:
Die Sicherungen sind allerdings nicht geflogen. Liegt es an der Laufzeitverschiebung und der daraus unsynchronen wiedergabe?
Kann jmd. abschätzen was die Reperatur wohl kosten wird?

http://s7.directupload.net/file/d/3077/ygg7xpmi_jpg.htm

Gruß
Carsten
 
zum reperaturversuch

kommt auf deine lötkenntnisse an und ob du sie "funktionierend" haben willst oder perfekt sicher gut


für funktionierend schraub mal die bleche drüber ab , und les was draufsteht..

dann austauschen ...


(nach m auslöten messen ob n kurzschluss bei den anderen ist, kann sein das noch n anderer putt gegangen is was man net sieht)


daraus resultiert die perfekt lösung


alle raus alle neu ...
 
Ähm, irgendwas verstehe ich nicht - okay, die zerschossenen Halbleiter musst ersetzen und in der Peripherie messen, was noch gegrillt worden sein kann...aber:
Du schreibst: "auf Stereo eingestellt", nachher doch "gebrückt" - wenn auf gebrückt eingestellt, sollte sie nur EINEN Signaleingang zur Verstärkung heranziehen, dann ist grad egal, ob an den LZ fingerst...oder hast Du etwa den Sub zwischen R/L + angeschlossen (für Brückenbetrieb) :hammer: :ugly: ?

In dem Fall wär der Schaden klar darauf zurückzuführen :effe:

Gruß, Jürgen
 
Naja anschließen kriege ich noch hin ;) und die Stufe war gebrückt L/- R/+; steht sogar auf dem Gehäuse drauf.

War alles so korrekt lief ja auch 15 min ohne Probleme. Bis ich eben den linken Kanal etwas "näher ran" geholt habe, dann war plötzlich ende und der Rauch schoss auf. (Aber der Pegel war dabe nicht hoch, wollte ja einstellen)

Wirklich verstehen tu ich es auch nicht, aber ansonsten habe ich keine Erklärung dafür,vorallem weil es genau dann passiert ist.

Was kann es sonst sein?

Die Stufe war vor 1 Monat noch zum durchchecken beim Service und alles war ok.

Gruß
Carsten
 
hallo

also das ist eindeutig ein netzteilschaden

die mosfet auf der seite kannst du alle rauswerfen und neu , die gatewiderstände sehen teilweise auch nicht mehr so toll aus

die "treibertransistoren" die zwischen dem taktgeber / erzeuger und den mosfets der netzteilhälfte sitzen werden wohl auch was ab bekommen haben

Mfg Kai
 
AW: US Amps durch unterschiedliche Laufzeitkorrekturen zersc

Da schließe ich mich Kai an. Ein KVA bei uns kostet 35€. Wird bei Reparatur natürlich verrechnet

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2
 
Hallo,

eine "alte", also made in U.S.A US-Amps würde ich IMMER zum Marco Hengel von AM`s Caraudio in Deckenpfronn schicken.
Der repariert dir so eine im Schlaf mit 100% passenden Teilen !

mfg
fabian
 
Hört sich ja nicht so berauschend an. Kann die unterschiedliche Laufzeit die Ursache dafür sein?
Bringt ja nix, wenn es das nächste mal wieder passiert.

Gruß
Carsten
 
Im endeffekt ist es doch egal wer was repariert. Der Eine kennt sich mit der Stufe aus der eine mit der anderen. Im Endefekkt kochen alle nur mit Wasser
 
Hallo,

das ist schon klar. War auch keineswegs gegen dich / euch gerichet.
Aber der Marco hat glaub ich 15 Jahre mit den Teilen gearbeitet sowohl als Händler, Vertrieb und im Wettbewerb. Der kennt die Teile in- und auswendig.
Zudem kamen bei den U.S.Amps- Endstufen früher immer recht gut selektierte Bauteile zur Verwendung. Ich gehe davon aus, dass das bei einer Reparatur dann auch wieder der Fall sein sollte.

mfg
fabian
 
Kann mir denn jmd. erklären was da passiert ist? Ich verstehe es noch immer nicht.

Das Pioneer hat 2 Sub-Ausgänge, diese waren im Manü an der HU auf stereo eingestellt. Beide Chinchkabel führten in den Verstärker. Der Subwoofer hing an 2 Ohm Brücke an der US Amps.

15 Min. normales Musikhören waren kein Problem (die Laufzeitverzögerung beider Kanäle betrug 120 cm.) Dann habe ich die Laufzeitkorrekturden des linken kanals verkürzt (noch immer geringe Lautstärke). Als ich bei ca. 115 cm angekommen bin war plötzlich der Bass weg und es gab komische schmor Geräusche. (Hoffentlich gehts dem Woofer gut, den muss ich mal nachmessen)

Ich habe daraufhin sofort das Radio ausgeschaltet und bin nach hinten gerannt und da kam der Qualm hoch. Abgefackelt ist auch der linke Kanal, den ich mit der LZK "näher ran" geholt habe.
Habe ich so mit dem rechten Kanal in den linken Kanal gefeuert? Das bei Brückenbetrieb?

Ich wär über Erklärungsversuche dankbar.

Gruß
Carsten
 
Bei Brückenbetrieb wird ein Summensignal erstellt, deine LZK sollte also keinen Einfluss auf das sterben deiner Stufe gehabt haben. Entweder Zufall oder, wahrscheinlicher, Tod durch Unterspannung....
 
Die 3 sichtbar toten Netzteil Mosfets sind mit Sicherheit hin.
Man tauscht aber immer alle Mosfets beim Netzteil aus, da die alle parallelgeschaltet sind. Sterben jetzt welche, müssen die anderen die Arbeit mitübernehmen und gehen dabei auch über den Jordan oder bekommen durch Überlast einen Schlag weg. Also alle neu!

Kenne die Teile in deinem Amp nicht, dürften aber keine Exoten sein. Schwieriger wirds wenn bei alten Amps die Endstufentransistoren hin sind. Das sind zum einen passende Paare, zum anderen gibts die meist nicht mehr zu kaufen.

Selbst wenn du die Mosfets tauschen kannst, kommst du um neues Einstellen des Amps nicht rum (Railspannung, Ruhestrom).

Lass es besser beim Fachmann machen!
 
Auf jeden Fall ist es alles sehr komisch. Ich wusste, dass ich nicht genug Strom habe, es war darum auch nur ein Testbetrieb mit geringer Lautstärke um alles einzustellen ehe die große Zusatzbatterie ende der Woche da ist. Der Motor war ebenfalls an.

Naja die Stufe geht morgen zu Steve Utz raus, ihm ist die USA-3000 auch bekannt. Mal sehen was dabei raus kommt.
 
Blub schrieb:
Auf jeden Fall ist es alles sehr komisch. Ich wusste, dass ich nicht genug Strom habe, es war darum auch nur ein Testbetrieb mit geringer Lautstärke um alles einzustellen ehe die große Zusatzbatterie ende der Woche da ist. Der Motor war ebenfalls an.
so schnell kannst du garnicht reagieren , ein normales messgerät zeigt solche einbrüche nichtmal an

wenn der taktgeber unter 8 volt kurz hat gibt der keinen sauberen takt in dieser zeit raus dann werden die mosfets durchgeschaltet und das mögen die nicht

Mfg Kai
 
Wenn es so sein sollte, habe ich aber ernsthafte Bedenken was den Betrieb später unter Vollast angeht.

Jetzt war vorne eine Hawker HX205 und hinten eine HX80 eingebaut, beide Verbunden mit 50mm² für - und +. insgesamt gehen 4 x 50 mm2 direkt zur Stufe. Für ein Antesten und Einstellen sollte es bei laufendem Motor wohl reichen.

Dazu kommt jetzt eine HX420 für hinten.
Aber was solls, ist jetzt nicht mehr zu ändern. Hauptsache sie läuft dann wieder einwandfrei.

Gruß
Carsten
 
kai 1 schrieb:
Blub schrieb:
Auf jeden Fall ist es alles sehr komisch. Ich wusste, dass ich nicht genug Strom habe, es war darum auch nur ein Testbetrieb mit geringer Lautstärke um alles einzustellen ehe die große Zusatzbatterie ende der Woche da ist. Der Motor war ebenfalls an.
so schnell kannst du garnicht reagieren , ein normales messgerät zeigt solche einbrüche nichtmal an

wenn der taktgeber unter 8 volt kurz hat gibt der keinen sauberen takt in dieser zeit raus dann werden die mosfets durchgeschaltet und das mögen die nicht

Mfg Kai
warum soll so ein Einbruch bei laufendem Motor und geringer Lautstärke denn kommen?
 
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