((( atom )))
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- 10. Jan. 2006
- Beiträge
- 4.134
So, ich habe fertig!
Da ich neulich für eine Freundin ein Audio-Interface für ihren Raspberry bestellt habe, habe ich mir gleich mal eins mit Ein- und Ausgängen mitbesorgt, da ich ja überzeugt war, dass der Raspberry sich doch als Convolution Engine eignen würde. Im Internet schreiben diverse Leute, dass sie daran gescheitert wären, aber da liessen sich die zwei Gründe auch immer mit rauslesen: Die USB-Schnittstelle macht unter Last gerne mal zicken und es gab bis vor kurzem keine Möglichkeit auf die Floatingpoint-Einheit zuzugreifen (und da liegt bei der Convolution die Hauptlast).
Da die FP-Einheit mittlerweile unterstützt ist und es auch endlich ein Audio-Interface mit analogen sowie SPDIF(!) Ein- und Ausgängen gibt, das über I²S angebunden wird, schafft der kleine hier mit ein wenig Tuning locker die üblichen 65536 Taps ohne die kleinste Störung!
What have I done?
- Raspian rauf
- RT-Kernel mit Wolfson Modulen rauf
- brutefir kompiliert (man weiß ja nie..)
- leicht übertacktet
- div. Dienste und so abgestellt
- brutefir so konfiguriert, dass er direkt das alsa-device ausliest und auch wieder dort ausgibt, also mal kein jackd
Der Volksconvolver für 100 € ist da! Vor allem Interessant für alle, die auf eine vorhandene Stereo-Summe eine Convolution anwenden wollen, aber auch interessant zum Aufbau von aktiven Systemen, dann kommt in jeden Lautsprecher einfach ein Raspberry rein. Die Zuspielung muss dann aber extern mit SPDIF oder analog erfolgen, da die Geräte ja nicht gesynched sind. Bei der einfachen Stereo-Version kann natürlich noch ein Streaming-Client oder so was mit rauf.
Hier noch das Interface: http://www.element14.com/community/community/raspberry-pi/raspberry-pi-accessories/wolfson_pi
Wie es klingt, kann ich noch nicht sagen, es soll aber sehr ordentlich sein. Das muss ich dann mal im Laufe der nächsten Wochen rausfinden.
Ich hoffe, den einen oder anderen gefreut zu haben!
Falls jemand Bock drauf hat, kann ich gerne ein Image irgendwo hochladen, das direkt nach dem Start losarbeitet. Es müssen dann nur noch die Filterfiles draufgeschoben werden.
Ich für meinen Teil ...




[edit]
...ich beantworte mal besser gleich die absehbare Frage: So ein Convolver ist in erster Linie was für zu Hause, da er auch im Zeitbereich arbeiten kann, was im Auto kaum zu beherrschen ist. Was aber geht und das bin ich so auch eine Weile gefahren, ist, dass man Filter mit REW oder so erstellt, die nur im Frequenzbereich arbeiten und diese dann zur Convolution benutzt. Das macht dann immerhin einen FIR-Filter mit ultrafeiner Auflösung. Ist auch nicht verkehrt.
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Da ich neulich für eine Freundin ein Audio-Interface für ihren Raspberry bestellt habe, habe ich mir gleich mal eins mit Ein- und Ausgängen mitbesorgt, da ich ja überzeugt war, dass der Raspberry sich doch als Convolution Engine eignen würde. Im Internet schreiben diverse Leute, dass sie daran gescheitert wären, aber da liessen sich die zwei Gründe auch immer mit rauslesen: Die USB-Schnittstelle macht unter Last gerne mal zicken und es gab bis vor kurzem keine Möglichkeit auf die Floatingpoint-Einheit zuzugreifen (und da liegt bei der Convolution die Hauptlast).
Da die FP-Einheit mittlerweile unterstützt ist und es auch endlich ein Audio-Interface mit analogen sowie SPDIF(!) Ein- und Ausgängen gibt, das über I²S angebunden wird, schafft der kleine hier mit ein wenig Tuning locker die üblichen 65536 Taps ohne die kleinste Störung!
What have I done?
- Raspian rauf
- RT-Kernel mit Wolfson Modulen rauf
- brutefir kompiliert (man weiß ja nie..)
- leicht übertacktet
- div. Dienste und so abgestellt
- brutefir so konfiguriert, dass er direkt das alsa-device ausliest und auch wieder dort ausgibt, also mal kein jackd
Der Volksconvolver für 100 € ist da! Vor allem Interessant für alle, die auf eine vorhandene Stereo-Summe eine Convolution anwenden wollen, aber auch interessant zum Aufbau von aktiven Systemen, dann kommt in jeden Lautsprecher einfach ein Raspberry rein. Die Zuspielung muss dann aber extern mit SPDIF oder analog erfolgen, da die Geräte ja nicht gesynched sind. Bei der einfachen Stereo-Version kann natürlich noch ein Streaming-Client oder so was mit rauf.
Hier noch das Interface: http://www.element14.com/community/community/raspberry-pi/raspberry-pi-accessories/wolfson_pi
Wie es klingt, kann ich noch nicht sagen, es soll aber sehr ordentlich sein. Das muss ich dann mal im Laufe der nächsten Wochen rausfinden.
Ich hoffe, den einen oder anderen gefreut zu haben!

Ich für meinen Teil ...





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...ich beantworte mal besser gleich die absehbare Frage: So ein Convolver ist in erster Linie was für zu Hause, da er auch im Zeitbereich arbeiten kann, was im Auto kaum zu beherrschen ist. Was aber geht und das bin ich so auch eine Weile gefahren, ist, dass man Filter mit REW oder so erstellt, die nur im Frequenzbereich arbeiten und diese dann zur Convolution benutzt. Das macht dann immerhin einen FIR-Filter mit ultrafeiner Auflösung. Ist auch nicht verkehrt.
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