Trennfrequenz der Endstufe einstellen

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Nabend

zu so später stund doch noch eine frage.
ich hab schon etwas rumgesucht, allerdings nichts passendes gefunden.

bei vielen stufen kann man die trennfrequenz mittels poti ja nicht
sonderlich genau einstellen.
habe mir nun überlegt (und meine es auch irgendwo mal gelesen zu haben) ,
einfach einen 80 hz-sinuston anzumachen und am poti so lange zu drehen,
bis die spannung abfällt.

habe den gain so weit aufgedreht, bis ich 6V ausgangsspannung anlag
und dann am HPF-poti so lange gedreht, bis die spannung auf 5,9V abfiel.
sind nun genau 80 HZ eingestellt? wenn ich mit dieser poti-stellung dann 30hz an mache
und den HPF dann wieder komplett runter stelle, hubt der TMT fast unverändert.
also nicht viel weniger.

sind 0,1V spannungsabfall genug? oder wie weit sollte die spannung abfallen, damit die 80Hz
eingestellt sind?

weiss jemand rat?

grüße,
tim :thumbsup:
 
nja so genau braucht man die elektrische trennung garnicht zu nehmen, da man um ein wirklich gutes ergebniss zu erzielen um eine messung des akustischen signals nicht drum rum kommt.
im normalfall würde ich das ganze ungefähr einstellen und dann mit einem sinustongenerator bzw einer cd mit testtönen einfach mal durchgehen und hören ob alle frequenzen gleichlaut wiedergegeben werden oder ob irgendwo überhöhungen oder auslöschungen hörbar sind.

Phil
 
Faktor ist normal Wurzel(2) ~ 1,41 ...

Bei 6 Volt müsstest du also solange drehen bis ungefähr 4,2 Volt anliegen.

Zumindest rein rechnerisch ...

Gruß
Konni
 
@ konni:

interessant, wie genau errechne ich das? was steckt dahinter?

hat das was mit der flankensteilgeit zu tun und
der grenzfrequenz die bei -3dB/dekade bzw -6db/okt liegt?
 
hat damit garnichts zutun. nach definition ist die trennfrequenz die bei der das signal um 3 db abgefallen ist.

zu den grundlagen des ganzen hilft google.

akustische trennung ist wichtig, nicht die technische, daher reichen auch die schätzregler.. immer!

im auto ist es eh humbug absolut korekt trennen zu wollen. oft macht es genau die technische nicht korrektheit zum besseren ergebniss... da man daraus auch nutzen ziehen kann..

gruß, geithain
 
geithain schrieb:
hat damit garnichts zutun. nach definition ist die trennfrequenz die bei der das signal um 3 db abgefallen ist..........


gruß, geithain


genau das meinte ich. war wohl gestern etwas spät. bezieht sich das
auch auf filter 2.-, und höherer ordnung?

@ konni: die formel kenn ich, allerdings nur als a = 20 * lg (U1/U2) dB

jetzt weiss ich aber auch wieder wo die wurzel 2 her kommt. Festlegung der
Grenzfrequenz ist die, wo die Leistung gegenüber dem Maximalwert um
50% zurück geht.

Also P/Pmax = 0,5 --> P/Pmax = U2²/Umax² oder (T/Tmax)² = 0,5

stellt man das nun um auf T (übertragungsfaktor) ergibt sich:

T= wurzel(0,5) * Tmax und daher rührt auch die Wurzel 2.
schon eine weile her das alles.... :D :hammer:

dennoch danke !

:thumbsup:
 
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