subcontrol für steilere Flanke sinnvoll?

Ierwin

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Hallo!

Wie schon in anderen Threads erwähnt (irgendwann schreib ich das auch mal in die Sig) habe ich momentan folgende Komponenten in meinem Mini:
- Caliber CSC-4 (10cm Kompo) @ Rodek R480i
- RE8 in 10l GG @ Rodek R2180i

Ich versuche momentan durch Einstellerei das Optimum aus den Komponenten zu holen und soweit möglich den Sub ans FS anzukoppeln.
Das gestaltet sich mit den vorhandenen Mitteln alles etwas schwierig, deshalb habe ich mich gefragt, ob ich mit einer 24dB Flanke zwischen tMT und Subwoofer evtl. mehr erreichen könnte, als mit den 12dB der Rodek.
Auch ein steilerer Subsonic dürfte dem kleinen RE gut gefallen, oder?

Würde es evtl. Sinn machen mittels externer Weiche (Ich glaub z.B. die Syrincs Subcontrol kann das) für steilere Filter zu sorgen?

Zum Thema Filter gleich noch eine andere Frage:
meine HU (JVC, Name grad vergessen) bietet die Möglichkeit, den Lowpass für den Sub Out in drei Stufen zu regeln. Den Lowpass stelle ich aber sowieso am Verstärker ein, weil ich da stufenlos regeln kann.
Sehe ich das richtig, daß ich am Besten an der HU eine hohe Trennfrequenz einstelle und die "echte" Trennfrequenz am Verstärker? Die beiden Filter dürften ja nicht in der Lage sein, zusammen eine steilere Flanke zu ergeben, schliesslich sind 2 6db Filter in Reihe auch noch lange kein 12dB Filter.

Gruß,

Kolja
 
Seruvs,

Also zum einen kann dir hier NIEMAND sagen welche Flanke du in deinem Auto benötigst um zu einer optimalen ankopplung zu gelangen.

Wichtig ist mal die LZK entsprechend einzustellen und dann entweder messen bei welcher Flanke du die beste Addition hast oder du nimmst eine Sinus CD mit der "vermutlichen" Übergangsfrequenz
bei 63Hz Trennfrequenz nimmst ~80Hz und dann bleibst bei der Einstellung die den Meisten Pegel bietet und sich möglichst homogen anhört. Das schließt allerdings nicht aus das du knapp oberhalb oder unterhalb der Übergangsfrequenz eine Auslöschung hast.

Von der Kombination aus Amp UND HU Filter würde ich dir abraten, zumindest dann wenn du kein Messwerkzeug hast das macht zu 95% mehr Probleme als es löst.

Grüße Gerhard
 
Hmh, ich muss zugeben, mir war nicht bewusst, dass die Flankensteilheit Auswirkungen auf Auslöschung/Addition hat. Je länger ich drüber nachdenke um so bewusster wird mir aber, daß natürlich grade bei der Ankopplung große klangliche Unterschiede auftreten müssen, wenn steilere getrennt wird.
Mir ging es eigentlich nur darum, die zehner effektiver von tiefen Frequenzen zu befreien, als ich es mit 12dB kann.

Hab meine HU mal rausgesucht: JVC KD-LH 3101
Leider ohne LZK und der SubOut lässt sich mit 50, 80 oder 115Hz einstellen.
Das Handbuch verschweigt die Flankensteilheit.
Ich hab das Radio damals unwissend ausgewählt, seit ich hier mitlese weiss ich daß ich mit einem anderen Modell oder einem gebrauchten Gerät vermutlich besser dran wäre.
 
In der Hoffnung, daß noch jemand mitliest:
Ich denke, die Geschichte mit den Flanken habe ich verstanden.

Offen bleibt die Frage nach der bestmöglichen Nutzung der HU.
Da es keine Möglichkeit gibt, den SubOut ungefiltert aus der HU zu bekommen, wie sollte ich die Subendstufe jetzt am Besten ansteuern?
Ich neige dazu zwei Varianten zu testen:
1. Subendstufe auf Flat und gucken ob zufällig eine der drei möglichen Einstellungen an der HU passt
2. Subout vergessen und stattdessen vom Rear Ausgang auf die Endstufe. Da murkst das Radio wenigstens nicht im Frequenzgang rum.

Zahnstocher hat sicherlich recht mit den negativen Auswirkungen der Filtervermischung, zumindest klingts für mich logisch.
 
:) beides Testen...

Variante 1 wäre für mich komfortabler da ich die Änderungen direkt hören kann...
 
Danke für die Antwort, werde am Wochenende mal die Lauscher ins Auto hängen.
Ich hab vorhin erstmals ein Bild von nem P88 gesehen und war hellauf begeistert. Im Handbuch sehe ich dort z.B. auch keine Möglichkeit den Subout ungefiltert zu nutzen, ist das tatsächlich nicht üblich?
 
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