"Schwermasse" Woofer??

Vergleiche einfach mal wasserfalldiagramme leichter weich aufgehangener Tieftöner mit denen schwerer hart aufgehängter. Umso mehr Masse zum Einsatz kommt, umso mehr Gegenmaßnahmen müssen getroffen werden, dass das chassis genauso qualitativ hochwertig Töne produzieren kann und das geht eben nur bedingt. Einziger Vorteil ist im Regelfall nur platzersparnis gepaart mit einigen anderen Nachteilen. Ich kann deiner Argumentation folgen und verstehe deinen Standpunkt, Teile ihn jedoch nicht.
 
Ich bin da nicht der Profi, aber ich denke dass die Wasserfalldiagramme etwas mehr, als nur den Einfluß der Masse, als des einzigen Parameter, zeigen. Somit ist eine direkte kausale Ableitung Masse -> Wasserfalldiagramm nicht richtig. Das ist doch so, als ob man bei einem Motor den Drehmomentverlauf direkt von dem Hubraum ableiten wollte :-)

Umso mehr Masse zum Einsatz kommt, umso mehr Gegenmaßnahmen müssen getroffen werden, dass das chassis genauso qualitativ hochwertig Töne produzieren kann und das geht eben nur bedingt.

Das ist auch falsche bzw. unvollständige Folgerung.
Im Umkehrschluss stelle ich eine "provokative" Frage:
Warum kann ein Mitteltöner die tiefen Töne nicht qualitativ hochwertiger produzieren als ein Tieftöner, wenn es doch geringere Masse zum Einsatzt kommt?

Also "Töne produzieren" ist als Kriterium zu pauschal und ungeeignet
 
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Warum kann ein Mitteltöner die tiefen Töne nicht qualitativ hochwertiger produzieren als ein Tieftöner, wenn es doch geringere Masse zum Einsatzt kommt?
Das kann er, nur kommt er nicht auf den Pegel. Wenn Du mal einen Kopfhörer zerlegst, wirst Du drauf kommen, dass ein kleiner, federleichter Treiber passend angekoppelt in der Lage ist 20 Hz bis 20 kHz perfekt wiederzugeben.
 
Da frage ich mich, warum wir uns den ganzen Mordszirkus mit den Caps, Monos Limas, BP nicht sparren und einfach einen Kopfhörer "passend angekoppelt" in die RR-Mulde legen?
Ich kenne da ein paar Kandidaten, die "tief, schnell und trocken" spielen :-)
Mir würde der Sennheiser HD600 reichen

Oder gehört der erreichbare Pegel unter den gegebenen Randbedingungen ("Ankopplungsart") auch zu Qualitätsmerkmalen/Qualitätskriterien?

Ich behaupte, gerade für die meisten Fuzzis ist der Pegel DAS QUALITÄTSKRITERIUM schlechthin
 
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Na jetzt wirds aber ganz schön Milchmädchen ...
 
Cool gemacht :-)

Wir hatten doch hier vor kurzem einen Fred mit Suche nach einem 6,5" Subchassis. Wäre das nicht geeignet?

Was sind das für Chassis?
 
Da frage ich mich, warum wir uns den ganzen Mordszirkus mit den Caps, Monos Limas, BP nicht sparren und einfach einen Kopfhörer "passend angekoppelt" in die RR-Mulde legen?
Ich kenne da ein paar Kandidaten, die "tief, schnell und trocken" spielen :-)
Mir würde der Sennheiser HD600 reichen

Oder gehört der erreichbare Pegel unter den gegebenen Randbedingungen ("Ankopplungsart") auch zu Qualitätsmerkmalen/Qualitätskriterien?

Ich behaupte, gerade für die meisten Fuzzis ist der Pegel DAS QUALITÄTSKRITERIUM schlechthin
Na die einzige Arte einen Kopfhörer vernünftig anzukoppeln, ist eben, ihn direkt aufzusetzen. Funktioniert natürlich auch im Auto.
 
Zurück zum eigentlichen Tema:

Kann man den hohen mms nicht mit mehr Antrieb (enges Luftspalt; statt 1 Magnetring 2 oder 3 verbauen) und die ins Schwung gekommene Schwere Membran mit mehr Dempfungsfaktor ausgleichen?

Also anstatt ein "Class D" Amp mit DF 100 einen Eton PA 5002 mit DF 2000 zu verbauen?
 
Es war zwar eine "geschlossene Frage", aber Garden hätte sich vermutlich neben dem 'Nein' auch eine Begründung gewünscht. ;)

Alles Gute, Kim..
 
um mal mit den Milchmädchen weiterzumachen,ein Mitteltöner hat im Bassbereich so gut wie keine eigenreso :)

mfG Alex
 
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