Lautsprecherkabel

Anthony

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Steffen Heley
Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass meine Lautsprecherkabel von der Länge her nicht reichen. Kann ich diese einfach verlängern oder soll ich lieber neue kaufen?
 
Hallo

Wenn es die Kabel vom Turntable zum Vorverstärker wären würde ich neue nehmen... aber für Lautsprecher verlängern kein Problem.
Ich würde mindestens gleichen Querschnitt nehmen und durch Löten verbinden. Quetschverbindung geht aber auch.. und + Leitung kennzeichnen (rotes Klebeband zB.)

Holger
 
Bei solchen Bedenken musst Du einfach an die hunderte von Lötstellen in dem Radio, Amp, DSP,... denken, dann bist Du beruhigt, dass es auf die eine zusätzliche nicht ankommt :-)
 
Gibt ja da schon so nette verbinder kabel rein eins links eins rechts anwärmen zinn verbindet und gut ist
 
Bei solchen Bedenken musst Du einfach an die hunderte von Lötstellen in dem Radio, Amp, DSP,... denken, dann bist Du beruhigt, dass es auf die eine zusätzliche nicht ankommt :-)
Kann man so pauschal nicht sagen. Im Radio und DSP fließt über die Lötstellen in der Regel nicht viel Strom, bei einem Lautsprecherkabel hingegen schon. Soll heißen wenn man es kompromisslos will -> neues Kabel. Unbedingt nötig? Nein.
 
Isoliere einfach von beiden Enden ca. 50mm ab. Verdrille dann beide Enden und verlöte die gesamten 50mm. Lötkolben von hinten gegen das Kabel halten und Lötzinn von vorne zuführen. So hast Du eine saubere und schön lange Lötstelle. Dann einfach die Lötverbindung ans Kabel klappen und Schrumpfschlauch drüber.
 
Verlöten, Schlumpfschlauch drüber und einbauen ;) Nur auf den gleichen Kabelquerschnitt solltest achten
 
Fürs gute Gewissen: Klauke
Pressverbinder (die guten unisolierten) sind immer besser als löten. Läßt sich ganz gut mit einem guten Ohmmeter messen.
 
Für den Preis einer Klauke Presszange kann man viele Meter Lautsprecherkabel kaufen, da braucht man nichts verlängern ;-)
 
Fürs gute Gewissen: Klauke
Pressverbinder (die guten unisolierten) sind immer besser als löten. Läßt sich ganz gut mit einem guten Ohmmeter messen.

Hatte diese Diskussion befürchtet.
Wenn löten, dann richtig und keine kalten Lötverbindungen. Beim Löten verbinden sich die Metalle an der Oberflache, anders als beim Kleben.

Ich würde immer eine gute Lötverbindung vorziehen. Beim Quetschen kann es später zur Oberflächenkorrosion kommen und der Widerstand steigt erheblich.

Wenn, wie vorher angeführt auf einer Länge von 50mm beide Kabel verlötet werden, so ist hier der Querschnitt doppelt so groß und mit Sicherheit der Widerstand geringer als im weiteren Kabelverlauf.

Zum Messen mit Ohmmeter, ...., wenn ich zB ein 2,5mm² Kupferkabel auf eine Länge von 50 mm messe, dann werden 3 Stellen nach dem Komma Nullen angezeigt... oder der Einfluss der Messkabel tritt zum Vorschein.

Um eine Lötstelle zu vermessen denke ich braucht es Messgeräte die nicht Ohmmeter heißen...


...... zum Thema Kabelquerschnitt... dicker schadet nicht...im Gegenteil, nur nicht dünner.

LG

Holger
 
Wir haben auf der Arbeit mal Hochlastwiderstände gebaut. Eine Lötverbindung war niemals so konstant im Wert wie eine Quetchverbindung und immer Hochohmiger.
Früher wurden auch mal Lötverbinder bei Hochspannungskabeln benutzt. Auf Dauer (also Jahre im Boden) hat sich der Wert der Lötverbindung auch mehr geändert wie bei Quetschverbindung.
Die Zange muß nicht unbedingt Klauke sein, aber dort findet man eine menge Infos zu dem Thema.
 
Hochlastwiderstände sind aber anderes Anwendungsgebiet...
aber es ist Tatsache, dass Quetschverbinder im Kommen sind .. auch bei den Klempnern.. Ich sehe den Hauptgrund darin, dass die Fehlermöglichkeiten geringer sind.
Beim Löten muss sehr sauber gearbeitet werden damit es gut wird. Eine Kalte Lötstelle hat schon mancheinen in den Wahnsinn getrieben..

...
 
Ich habe schon eine Menge Störungen gesehen die durch Lötstellen verursacht wurden, aber erst wenige die durch Verbinder entstanden sind. Aber ich habe schon eine Unmenge Quetschverbindungen gesehen wo alles falsch gemacht wurde was falsch gemacht werden kann, und trotzdem haben sie fast alle funktioniert.
 
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