Kondensator Frage

Dj-BBoy

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25. März 2005
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Hallo, ich habe nochmal ne Frage zum Kondensator! Habe bereits die Suche benutzt bin aber immer noch nicht ganz zufireden.

habe hier nen ganzen haufen Kondis liegen...

3 Exemplare habe ich mir ma rausgesucht darunter eine von mehreren kleinen die mal an die HU sollen und 2 große 1F Caps von verschiedenen Herstellern, habe dann alle von der Elektronik befreit und bis 12,5V aufgeladen, wenn ich nu ein paar Minuten warte war die Spannung bei allen ziemlich gesunken... soll heißen um die 10V.

da stellt sich mir nu die Frage wenn ich die Dinger verbaue stellen die dann einen zusätzlichen Verbraucher da?

Oder sind die alle kaputt?
 
Hi,

dein Meßgerät ist ein Verbraucher, das zieht die leer.

Eine geringe Selbstentladung istauch normal.
 
warann erkenne ich denn ob di eDinger heile sind?

weil ich glaube die Selbstentladung is recht hoch, hatte nämlich nicht die ganze Zeit das Messgerät drann....

Aber diese selbstentladung würde dann doch die Batterien *leer saugen* oder irre ich da?
 
hmm da gibts nen spezielles Messgerät um die auszumessen... Irgendwas mit ROOT MEANS SQUARE Messgerät... obwohl, müsste noch nen anderen Weg geben.... Iss aber glaub ich nen übler Messaufbau
 
Der Innenwiderstand des Messgerätes liegt hoffentlich im Mega-Ohm bereich, d.h. der darf den Kondi nicht entladen.
Das liegte eher an der Selbstentladung...

Miss halt mal alle 5 min die Spannung, könnte das bei meinem Kondi nächste Woche auch mal testen...
 
Hi

Hab hier auch noch 10Caps, 22000/40V 47000/40V.
Jemand aus der nähe, der ein Messgerät hat?
Sind schon etwas älter (sehr viel älter)

Gruss
Marco
 
So habe nochmal 7 Caps Gestern Abend auf 12,4V aufgeladen, gerade eben die Spannung nachgemessen und kein einziger war mehr im 2 Stelligen Bereich, Was nun? Einbaun, raus lassen? Kaputt heile?
 
Ich glaube nicht, dass die Dinger kaputt sind!

Soweit ich das mitgekriegt habe, haben sich die Kondis meines Bruders innerhalb weniger Minuten bis auf 7-8 Volt entladen.

Die sind gerade mal 3 Monate alt und 8 Stück in Reihe geschalten. Ich denke das ist ganz normale Selbstentladung!

LG Hannes
 
messgerät braucht man eigentlich nichts spezielles.
viele billige messgeräte können Ströme im µA bereich messen.
Einfach cap an eine konstante Spannungsquelle und Strommesser in Reihe!!! Nicht parallel!
Dann warten bis er "voll" ist.(ca. 10 min)
Wenn danach noch ein Strom im mA Bereich fließt wird es so langsam kritisch! soll heißen er wird wohl defekt sein.
 
vielen Dank @ loerchi, sowas wollte ich ma hören! hat scheinbar auch so noch nie jemand richtig sich angeguckt...

@ twobeers werde ich nacher bzw Morgen mal versuchen hoffe ich bekomme, bzw. mein Multimeter bekommt das gebacken ;) melde mich so oder so nochmal!

vielen Dank bis hier her
 
Kann man den Kondi auch mit einen "normalen" Messgerät messen ???
Sorry, etwas doof die Frage, nur streite ich mich da mit einen Bekannten, er sagt nein, ich sage "JA".

Wollte einfach nur die Spannung messen, mehr nicht !!!

Der Kondi ist von jeder Stromquelle ab, und ca. 3 Monate ohne Strom gewesen !!!
 
HI DJ BBoy,
ich hab so das Gefühl die haben zumindest einen Schaden erlitten oder der Pufferelko hat von Werk aus einen sehr hohen Kriechstrom(was ich nicht glaube, das wäre ja katastrophal). Für Gewöhnlich solten die sich nicht so schnell entladen. So mein Bauchgefühl...
Da ELKOs grundsätzlich sehr gutmütig sind was Überlast angeht, kann das schon zu diesem Verhalten führen.
Das Problem welches hier besteht ist, dass so gut wie alle auf dem Markt befindlichen Pufferelkos eine viel zu niedrige Spannungsbelastbarkeit haben.
Die meisten ELKOs haben: 16, 20 oder 24V. Das ist viel zu wenig. Denn die Fahrzeugbetriebsspannung ist alles andere als glatte Gleichspannung.
Es reicht eigentlich schon wenn man so ein Elko etwas grob anklemmt. Mit etwas gob meine ich, dass es etwas funkt o.ä. Dann ist schon im ELKO drin ein partieller Kurzschluß vorhanden. Dieser verursacht einen höheren Kriechstrom, und somit eine höhere Selbstentladung. Hinzu kommt, dass der Pufferelko dann mehr die Batterie belastet, als dass er ihr hilft.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum bauen die Kondensatorhersteller keine Pufferelkos welche 30V oder mehr aushalten können. Ganz einfach, der ELKO wäre dann super groß und vor allem viel teuerer. WEr würde das bezahlen????


Mfg Schep
 
HI DJ BBoy,
ich hab so das Gefühl die haben zumindest einen Schaden erlitten oder der Pufferelko hat von Werk aus einen sehr hohen Kriechstrom(was ich nicht glaube, das wäre ja katastrophal). Für Gewöhnlich solten die sich nicht so schnell entladen. So mein Bauchgefühl...
Da ELKOs grundsätzlich sehr gutmütig sind was Überlast angeht, kann das schon zu diesem Verhalten führen.
Das Problem welches hier besteht ist, dass so gut wie alle auf dem Markt befindlichen Pufferelkos eine viel zu niedrige Spannungsbelastbarkeit haben.
Die meisten ELKOs haben: 16, 20 oder 24V. Das ist viel zu wenig. Denn die Fahrzeugbetriebsspannung ist alles andere als glatte Gleichspannung.
Es reicht eigentlich schon wenn man so ein Elko etwas grob anklemmt. Mit etwas gob meine ich, dass es etwas funkt o.ä. Dann ist schon im ELKO drin ein partieller Kurzschluß vorhanden. Dieser verursacht einen höheren Kriechstrom, und somit eine höhere Selbstentladung. Hinzu kommt, dass der Pufferelko dann mehr die Batterie belastet, als dass er ihr hilft.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum bauen die Kondensatorhersteller keine Pufferelkos welche 30V oder mehr aushalten können. Ganz einfach, der ELKO wäre dann super groß und vor allem viel teuerer. WEr würde das bezahlen????

hallo schep,

nun weiss ich auch wieso meine "kleinen" 63000µF "so gross und so schwer" sind, sind 40v stabil. wie in meinem beitrag erwähnt, 18elkos a 63000µF ergeben knappe 9kg. vorallem der einzelpreis beim einkauf ist enorm. so einer kostet 60euro pro stück!

gruss und gern weiter im thread
 
HI Beni,
du hast deine ELKOs alle parallel geschaltet um so eine große Gesamtkapzität zu erhalten.
Das ist zunächst mal eine tolle Idee. So bringt sie doch einige Vorteile mit sich.
Der Gesamtgleichstrmwiderstand sinkt.
Die Gesamtinduktivität sinkt.
Und die Kapazität steigt.

Blöderweise gibt es eine Grenze ab der mehr Kondensatoren nicht mehr bringen.
Je nach dem wie du die Elkos angeordnet hast - also von der Verkableung her gemacht hast- kann es durch aus sein, dass du zwar messtechnisch eine Gesamtkapazität von 1,1F hast, diese aber nicht voll nutzen kannst.
Du musst bedenken, dass jeder Kondensator einzeln aufgelanden wird und wieder entladen wird. Und das dauert, denn die verkabeluung ziwschen den Kondensatoren wirkt in deinem Fall mit!
Sprich es kann(!) gut sein, dass dein selbstgebauter Puffercap im endeffekt gar nicht so toll ist.

Diese Erfahrung, die ich eben beschrieben habe, habe ich gemacht als ich ein etwas stärkeres Netzteil in der Arbeit entwickeln hab müssen.
Zunächst sind wir(also ich und mein Arbeitskollege) davon ausgegangen, viel hilft viel. Es hat sich aber herausgestellt, dass das nicht wirklich so ist.
Ich hab dann die Pufferelkos Primärseitig um die Hälfte reduziert. Die Spannungen sahen nach wievor alle gleich aus. Egal ob mit halber Gesamtkapazität oder mit ganzer.
Nun, verallgemeiner kann man das natürlich nicht.
Das hängt von der Last ab und wie das Boardnetz gestalltet ist. Kann also gut sein, dass du dir die Arbeit hast schenken können, oder aber auch, dass sie genau richtig war.

Aus diesem Grund, bin ich da etwas zurückhaltend geworden was solche Konstrukte angeht.

Mfg Schep
 
hallo schep,

klingt interessant was du da schreibst. hättest dich ruhig in meinem thread melden können :beer:

ich werde nicht alle caps direkt anschliessen, ich werde stufenweise dazunehmen und messen, messen und nochmals messen. wie du sagst ist die genugtuung einmal erreicht, und die anderen caps kann ich noch anders einsetzen.

verbunden werden sie mit kupfer/alu profilen, direkt verschraubt und möglichst kurze kabelwege zur colossus, und da werden die stromkabel direkt an die platine gelötet.

:thumbsup:

gruss beni
 
Hi Beni,
ich schriebe nicht überall was.

Zur Pufferelko Verkabelung.
Stelle dir vor die Pufferelkos sind alle Wasserbehälter und die Kabel sind die Wasserleitungen.
Dann stelle dir vor wie du die Wassbehälter am schnellsten be und entladen kannst. Und das ganze noch alle gleichzeitig. Du merkst, dass ist alles andere als Einfach!

Eine gute Lösung ist da wohl eine Sternförmige verkabelung. Allerdings ist das kaum möglich bei so vielen Kondensatoren.

Mit Kupferschienen muss man sehr vorsichtig sein. Auch wenn sie toll sind, weil sie gut leiten etc. Mit der Zeit entsteht Grünspan. Dann ist der Vorteil dahin. Überlege dir wie du die Schienen schützen kannst, dass sie nicht anlaufen.

Mfg Schep
 
hallo schep,

die kupferschienen werden gelackt, somit sollte der grossteil geschützt sein. und die druckstellen sollten eigentlich sowieso nicht anlaufen, aber besser geschützt. und natürlich wird erst nach dem verschrauben versiegelt. ;)

wie sieht so eine sternförmige verkabelung aus? hast du mal ein bild davon?

gruss
 
Sie sieht aus wie ein Stern! :D :effe:

Schau dir mal das Bild an:

Netzwerktopologie_Stern.png

(www.wikipedia.de)

Im Prinzip erreichst du so etwas mit Kupferschienen nach deiner Methode auch auch!
 
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