Kabelreduzierungen selbst gemacht?

schallundrauch

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Die meisten Verstärker haben ja etwas mickrig ausgelegte Terminals.

Spricht eigentlich etwas dagegen sich aus E-Cu selber passende Stiftkabelschuhe (Die Maße für den Crimp-Teil kann man ja von entsprechenden Rohrkabelschuhen abnehmen, den Stift dann auf den Innendurchmesser der Terminals abdrehen)) zu drehen und diese dann mit der großen Klauke auf das Kabel zu pressen?

Somit könnte man dann auch z-B. eine VRX2.400 bei der mit brechen und würgen maximal 25mm ins Terminal passen ordentlich mit 50mm² anfahren können.

Über die bessere Optik (und die dann mangels Querschnittsverjüngung nicht mehr erforderliche zusätzliche Absicherung) brauchen wir hier ja nicht zu diskutieren ;)

Gruß Schall
 
auch wenn ich gleich ausgebuht werde, kabel abisolieren ausdünnen, bis es in ein 25er aderendhülse passt und schrumpfschlauch über den übergang...

jpg.gif


Phil
 

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Ey, das wäre die Antwort die ich im Hifi-Forum selber gegeben hätte, aber wir sind doch hier bei den Fuzzis :X

Das es auch anders geht ist mir klar (selbst schon oft genug gemacht xD)

Aber die eigenen Ansprüche wachsen, E-CU Stangenmaterial habe ich da, die Drehbank steht auf der Arbeit und langweilt sich...
Bleibt nur die Frage ob man normales E-Cu, die korrekten Maze der Hülse mal vorausgesetzt, sauber gecrimpt bekommt oder ob man das ganze nach dem Spanen noch einmal weichglühen sollte.
 
Man bekommt aber ein Stück 25 quadrat mit dem 50 quadrat verbunden. Da ne Aderendhülse drauf und die Sicherung dem kleinsten Querschnitt angepasst und schon hat man eine saubere den Regeln der Technik entsprechende Reduziermuffe. Massives Rundmaterial passt sich nicht so schön der Rundung des Terminals an. Fuzzi wäre entweder die Terminals ausbauen und Kabel direkt auflöten oder grössere Terminals einbauen. Oder Spannungsquelle und Endstufe näher zusammen rücken.
 
Wobei der angedeutete Spannungsabdall deutlich unter den Spannungsschwankungen der Lichtmaschine liegt
 
Stimmt! Eine dickere Lima(=kleinere Quellimpedanz) verringert auch den Spannungsfall. D. h. mit ner größeren Lima kann man dünnere Kabel verlegen.
 
Ich meine nicht nur wie "groß" die Lima ist, sondern den +/- Regelbereich des Lima-Reglers. Der hält die Spannung auch nicht auf Hunderstenen-Volt genau.
Daher meine ich, dass das Thema "Spannungsbfall durch dünnere Leitung" total überbewertet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Thema mit den dicken Kabel und Lima immer wieder kommt, habe ich mal aus reiner Neugier die Auswirkung der dicken/dünen Kabel auf die "berüchtigten" Leitungsverluste berechnet (vereinfacht).

Angenommen wir wollen eine 1000W Endstufe mit 5m langer Stromleitung mit unterschiedlichen Querschnitten versorgen
Das Ergebnis ist ernüchternd. Selbst der Unterschied zw. Spannungsabfall bei 10mm² und 50mm² Leitung = 3,48% ist geringer als alleine die Auswirkung des Ladespannungsbereichs der Ladereglers = 3,50%.

Bei 25mm² vs. 50mm² sind es lächerliche 0,87%

Diese Unterschiede merkt kein Mensch ;-)

Wiederstandsberehnung.JPG
 
Dazu gibts schon n Thread :D
-> http://www.klangfuzzis.de/showthrea...%E4nde-Spannungsf%E4lle-Leistungen-Laufzeiten

Was allerdings evtl hörbar ist, ist etwas das ich Spannungskompression nenne.
Wenn Du einen Titel mit ordentlich Attacke hörst, also mit Dynamikspitzen.
Dann fällt der Leistungsmangel evtl schon auf, da die Spitzen unnatürlich abgeschnitten werden, da der Endstufe im Normalbetrieb genügend Saft bleibt. Aber bei ner Spitze dann eben n guter Teil fehlt -> Verzerrung -> Klirr...


Wenn man aber digitale Amps hat, oder welche mit geregelten NTs, dann isses sowieso wurst..
 
Der Innenwiderstand der Spannungsquelle geht in die Verluste mit ein. Wenn der geringer ist hab ich zwar auf dem Kabel nicht weniger Verluste, aber die Spannung am Verstärker ist trotzdem höher.
 
Der Innenwiderstand der Spannungsquelle geht in die Verluste mit ein. Wenn der geringer ist hab ich zwar auf dem Kabel nicht weniger Verluste, aber die Spannung am Verstärker ist trotzdem höher.
An der Stelle eher irrelevant, da es ein dynamischer Innenwiderstand ist. Die LiMa ist ja geregelt..

So oder so. Deine Aussage von oben ist iwie falsch ;)
 
Was allerdings evtl hörbar ist, ist etwas das ich Spannungskompression nenne.
Wenn Du einen Titel mit ordentlich Attacke hörst, also mit Dynamikspitzen.

Die bei der Berechnung angenommenen 1000W sind schon die Dynamikspitzen (ich glaube nicht, dass die Durchschnits-/Dauerleistung 1000W beträgt sondern deutlich drunter liegt) und selbt dann sind die Unterschiede/Einfluß des Kabels lächerlich niedrig -> ich glaube nicht das man sie heraushört ;-)
 
Mit der Regelung von Limas hab ich mich noch nie so richtig beschäftigt. Ich dachte der Innenwiderstand wäre durch die Wicklung gegeben, und die Regelung würde die Spannung über die Erregerspannung regeln.
 
Moin,

der Regler schaut auf die Spannung an der Schraubklemme und führt den Erregerstrom entsprechend nach.
Dass das dynamisch recht lahm ist gibt sich alleine schon aus dem Kompromiss kleiner Erregerstrom <=> Induktivität des Rotors.

Je mehr Windungen drauf sind, desto kleiner kann der Erregerstrom sein, aber desto größer wird auch die Induktivität, die ihrerseits wieder die erreichbare Geschwindigkeit beim Regeln begrenzt...


Macht aber nicht viel weil die Batterie auch noch da ist, und die erzeugt exakt null ms Verzögerung beim Stromabgeben. Egal welcher Typ.

Grüße
 
Ẕw;4283337 schrieb:
null ms Verzögerung beim Stromabgeben.
Nicht ganz richtig.
Die Verzögerung ist nicht allzugroß.
Aber die Batterie ist ein galvanisches Element.
Die Energie muss erst umgewandelt werden. Und das geht nicht ganz Verzögerungsfrei.

Der einzige verzögerungsfreie Energie Lieferant ist der Kondensator.
 
Moin,

doch, das geht verzögerungsfrei. Kürzlich habe ich wegen eines anderen Threads versucht zu messen welcher Akku "schneller" seinen Strom abgibt, Blei oder LiPo.

Das Limit im Testaufbau war meine Stromzange, einige zehn Ampere in wenigen hundert Nanosekunden hat jeder von den Akkus geschafft (Edit: oder schneller, wie gesagt, meine Stromzange gibt nicht mehr her) ....LiPo, LiFePo, Blei/Säure und Blei/Gel.

Grüße
 
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