ist der grundsatz richtig???

braX

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"umso weniger frequenzen ein lautsprecher spielt, desto besser spielt er"

Mir kommt die frage einfach hoch, da die grundbasis das 2wege system ist, was ja im endeffekt einem 3wege system unterlegen wäre???

geschweige denn einem "4 wege system" ..5...6. (übertriebener sinn)

irgendwas wiederspricht sich doch, zwischen dem Satz und der realität.

der satz ist von.... autohifi glaube....aus der letzten ausgabe mit dem extra lautsprecher...

statt einem ht für den ht,könnte man ja 2 nehmen....???

wäre doch nicht wirklich sinnvoller????


MFG Andi
 
Naja also ich habe ein paar kleine Focal Regallautsprecher für daheim gehört mit einem HT + einem SHT (Superhochtöner) in Form eines Bändchens und was die an Hochton zu bieten hatten war einfach der Hammer. Somit würde DIES deine These belegen.

MfG
Heine
 
Hmmm , wenn ich deine Frage richtig verstehe dann ist es besser mehrere Wege zu nehmen, da man den einzelnen LS unterschiedliche Arbeitsbereiche vergibt und diese somit weniger "arbeiten" müssen. Vorausgesetzt man besitzt eine dementsprechende Weiche. Dies wird dann wieder ein größeres Abstimmproblem.
 
Ich sag mal "Jaein".

Hätten wir die Phasendreher nicht. Negative Räume... wäre das sicher ne tatsache.

Denn deiner Lösung stehen diese Wesentlichen punkte klar entgegen.

---

Ich habe einen Boxenentwickler mal auf einer Messe gesehen der dieses Problem aber am Lösen ist. - hab vergessen wie er heißt, aber ich bin mir hunderprozentig sicher das einer von euch dieses Chassi kennt. Das ding ist quasi kein Coax system mehr, sondern bestimmt 4-5 Lautsprecher hintereinander/ineinander... irgendwie sieht das ding sehr seltsam aus, obs funktioniert, wie es funktioniert weiss ich aber nicht. Das chassi sieht sehr Sternförmig aus, wenn ichs noch in erinnerung habe! Fast wie nen Zahnrad.

---

Mir persönlich ist das alles zu viel Knoff Hoff, zu viel Technik die was falsch machen könnte. Bin hier also sehr skeptisch ;)

Gruß

Chris
 
braX schrieb:
"umso weniger frequenzen ein lautsprecher spielt, desto besser spielt er"

Mir kommt die frage einfach hoch, da die grundbasis das 2wege system ist, was ja im endeffekt einem 3wege system unterlegen wäre???

geschweige denn einem "4 wege system" ..5...6. (übertriebener sinn)

irgendwas wiederspricht sich doch, zwischen dem Satz und der realität.

der satz ist von.... autohifi glaube....aus der letzten ausgabe mit dem extra lautsprecher...

statt einem ht für den ht,könnte man ja 2 nehmen....???

wäre doch nicht wirklich sinnvoller????


MFG Andi
hallo
eine detailierte auskunft würde sicher zeitlich einige stunden in anspruch nehmen aber mal kurz vor und nachteile ohne grossartige begründung.
2 wegesysteme kommen einer punktschallquelle näher als 3,4, oder gar 5 wegesysteme.2 wegesysteme sind meisstens nicht so hoch belastbar weil der hochtöner normalerweise sehr tief getrennt werden muss und der tiefmitteltöner von der effektiven memranfläche begrentzt sein muss,es gibt experten die versuchen dann einen tiefmitteltöner zu nehmen der sehr viel hub machen kann das hat dann sehr negative auswirkungen in den mitten,warum kann man in der entsprechenden fach literatur erfahren.mehrwegesysteme haben den vorteil sind höher belastbar,das abstrahlverhalten ist homogener,der tieftonbereich ist tieferreichender,der hochtonbereich kann sogar fast bündelungsfrei sein.sicher gibts noch einige andere vor und nachteile die ich jetzt nicht geschrieben habe aber im grossen und ganzen ist es so.es gibt dann noch viele verschiedene möglichkeiten der aufstellung im raum darüber ansich gibt es ganze bücher weil es so komplex ist,der ideal fall wäre wenn ein einziger lautsprecher das ganze hörbare frequenzspektrum möglichst bündelungsfrei widergeben könnte was aber in der praxis kaum möglich ist.alle systeme haben vor und nachteile der eine benutzt halt ein breitbänder hat dann eine punktschallquelle und muss aber mit einen abstrahlverhalten leben was auf eine sitzposition optimiert ist der andere baut ein 4 wegesytem auf mit dem ziel ein möglichst homogenes abstrahlverhalten im ganzen raum zu erzielen.ich hab noch kein 2 wegesytem gehört was bei hohen pegeln in den mitten stabiel blieb was natürlich auch daran liegt wenn sich das akustische zentrum der membran vor und zurückbewegt.da treffen eindeutig verschiedene philosophien aufeinander zu bedenken bei mehrwegesystemen sind auch immer die weichen und trennfreqenzen sowie der vielen freqenzüberlagerungen im übergangsbereich und hier treffen wieder verschieden philosophien aufeinander einige schwören auf 6db filter andere trennen steilflankig um den übergangs und durchlassbereich schmalbandig zu halten und den bereich stark einzugrenzen in dem sich die amplituden der verschiedenen chassis gegenseitig beinflussen können.naja gute nacht :D




ps:um noch deine eigentliche frage zu beantworten.bei mehrwegesystemen spielen die chassis in ihren optimalen arbeitsbereichen,bei 2 wegesystemen normalerweise nicht.
 
braX schrieb:
"umso weniger frequenzen ein lautsprecher spielt, desto besser spielt er"

Ich würde eher sagen:"Umso weniger Frequenzen der Ls spielen muss, die er nicht sauber wiedergeben kann, desto besser spielt er".
Das gilt aber streng genommen nur für ein einzelnes Chassis. Wenn es dann um Anordnungen von mehreren Lautsprechern in verschiedenen Frequenzbereichen geht, kommen durch jedes Chassis und jedes Weichenbauteil wieder "Fehlermöglichkeiten" hinzu. Ideal wäre ein Breitbänder, der den gesamten (hörbaren) Frequenzbereich mit gleichem Pegel (menschliches Lautheitempfinden) und ohne Verzerrungen abbilden kann und sich selbst nach unten und oben bedämpft. :)

Das mit dem zweiten Hochtöner (oder Superhochtöner) ist eigentlich nur die Konsequenz aus der "Mode" die Hochtöner möglichst tief trennen zu wollen. Je weiter sich die Trennfrequenz nach unten verschiebt, desto größer der Aufwand, der dafür getrieben werden muss. Sei es jetzt in der Entwicklung, dem Material oder der (Membran-)Größe. Vielleicht nimmt der ein oder anderer Entwickler auch in Kauf, dass er im eigentlichen Hochtonbereich mehr Kompromisse eingehen muss. Übertrieben gesagt baut er also eigentlich einen sehr kleinen Mitteltöner. Und schon ist man nicht mehr weit entfernt vom Einsatz eines Superhochtöners.

Gruß,

Michael
 
Sacki schrieb:
Ich sag mal "Jaein".

Hehe, das war auch das erste, was mir in den Sinn kam :)

Sacki schrieb:
Ich habe einen Boxenentwickler mal auf einer Messe gesehen der dieses Problem aber am Lösen ist. - hab vergessen wie er heißt, aber ich bin mir hunderprozentig sicher das einer von euch dieses Chassi kennt. Das ding ist quasi kein Coax system mehr, sondern bestimmt 4-5 Lautsprecher hintereinander/ineinander... irgendwie sieht das ding sehr seltsam aus, obs funktioniert, wie es funktioniert weiss ich aber nicht. Das chassi sieht sehr Sternförmig aus, wenn ichs noch in erinnerung habe! Fast wie nen Zahnrad.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber du könntest einen Manger-Wandler meinen. -> http://www.manger-msw.de/

Webseite schrieb:
Mangerwandler
Der Manger-Wandler ist das Ergebnis einer über zwei Dekaden geführten Entwicklungsarbeit von Joseph W. Manger. Ziel war es, einen Schallwandler zu entwerfen, der die zeitgleiche Abstrahlung aller Frequenzen ermöglicht - und dies ohne die störenden Einschwingvorgänge der nach dem Masse/Feder-Prinzip arbeitenden Systeme.

Gehörphysiologische Untersuchungen zeigten, dass die kurzen Impulsspitzen der Überschwinger dynamischer Lautsprecher das Gehör ermüden. Um sein Ziel, den zeitgleichen und einschwingungsfreien Wandler, zu erreichen, bedient sich Manger dem Phänomen der Biegewelle. Hierzu wird eine „biegeweiche“ Membran, deren Steifigkeit von der Mitte zu den Einspannungsrändern allmählich abnimmt, mittig angeregt.

Die Biegewelle besitzt die Eigenschaft, dass ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit nicht linear mit der Frequenz, sondern mit der Wurzel aus der Frequenz ansteigt. Dadurch wird das angelegte Signal auf der Membran in seine Einzelspektren zerlegt, und sämtliche Frequenzanteile werden zeitgleich abgestrahlt.

Dieses Verhalten ist der Physik seit längerem bekannt. Obwohl erste empirische Versuche bereits anfang der siebziger Jahre darauf hindeuteten, war aber noch nicht belegt, ob das „mangersche“ Konzept wirklich ohne jeglichen Einschwingvorgang arbeitet. Erst die theoretische Beweisführung von Dr. Manfred Heckl, Ordinarius für Akustik an der Technischen Universität Berlin, brachte 1978 die endgültige Gewissheit.

Bis zur Serienreife waren jedoch eine Vielzahl von fertigungstechnischen Hürden zu überwinden. Heute kann man dem Manger-Wandler ein technisches - und auch klangliches - Niveau bescheinigen, das durchaus als revolutionär bezeichnet werden darf.

Beeindruckend ist auch der äusserst breitbandige Verlauf dieses Schallwandlers von 85Hz bis über 30kHz mit einem maximalen Schalldruck von 110dB. Die Anstiegszeit beträgt nach Angaben des Herstellers 14 Mikrosekunden, was deutlich unter dem Wert von 22.7 Mikrosekunden liegt, welche die CD im gegenwärtigen 44.1kHz Standard übertragen kann.
Link: klick mich
 
und im Einsatz im Auto hast du noch das Problem der Laufzeit.

Also ich finde im Auto ist ein 3 Wege System schon net das leichtestet, moechte net wissen wie das wird wenn man noch mehr LS ins Auto verpflanzt :-)

es kommt auch immer auf die Qualitaet der verwendeten Komponenten an...

aber die Diskussion wuerde ins Unendliche gehen

LG
Christian
 
soll sie ja auch.

Ich selber finde diese these nicht wirklich richtig.

Ich würde eher darauf schließen das die Lautsprecher dann lauter könnten, nicht "besser"
 
naja ... bei weniger LSPs hast du auch verschiedenen Richtungen aus denen der Schall kommt!!
Von daher kann ein angestrengstes 2-Wege System wohl auch besser klingen als ein nicht 100%iges x-Wege System!!!

Was nützen 10LSP, die jeweils nur ein bischen an Frequenz wiedergeben müssen, wenn sich diese Frequenzen aber dann gegenseitig auslöschen?!?!
 
zumal wiegesagt die trennung sehr umständlich "wäre" die ganzen übergänge müßten passen...das wäre ein aufwand :-)
 
hallo,

in diese grundsatz diskussion misch ich mich jetzt mal nicht weiter ein...nur soviel:

7106-photo-extra-1.jpg


der erbauer dieser baby ´s hat in der "audio" mal geschrieben, das ein 5 wege system (2 oktaven pro chassi) mit digitaler weiche sein ideal darstellen...

ps. ich per. mag bb ´s mit unterstützung im bass
 
doch es sollen sich alle einmischen ;-)

sollen das micros sein??? gehäuseFORM???

logo???
 
hallo...

vergiss das logo in der ecke...hab das bild aus dem netz!

jetzt sach nicht das du die b&w nautilus nicht kennst?!

google mal!
 
mictasm schrieb:
Sacki schrieb:
Ich sag mal "Jaein".

Hehe, das war auch das erste, was mir in den Sinn kam :)

Sacki schrieb:
Ich habe einen Boxenentwickler mal auf einer Messe gesehen der dieses Problem aber am Lösen ist. - hab vergessen wie er heißt, aber ich bin mir hunderprozentig sicher das einer von euch dieses Chassi kennt. Das ding ist quasi kein Coax system mehr, sondern bestimmt 4-5 Lautsprecher hintereinander/ineinander... irgendwie sieht das ding sehr seltsam aus, obs funktioniert, wie es funktioniert weiss ich aber nicht. Das chassi sieht sehr Sternförmig aus, wenn ichs noch in erinnerung habe! Fast wie nen Zahnrad.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber du könntest einen Manger-Wandler meinen. -> http://www.manger-msw.de/

Webseite schrieb:
Mangerwandler
Der Manger-Wandler ist das Ergebnis einer über zwei Dekaden geführten Entwicklungsarbeit von Joseph W. Manger. Ziel war es, einen Schallwandler zu entwerfen, der die zeitgleiche Abstrahlung aller Frequenzen ermöglicht - und dies ohne die störenden Einschwingvorgänge der nach dem Masse/Feder-Prinzip arbeitenden Systeme.

Gehörphysiologische Untersuchungen zeigten, dass die kurzen Impulsspitzen der Überschwinger dynamischer Lautsprecher das Gehör ermüden. Um sein Ziel, den zeitgleichen und einschwingungsfreien Wandler, zu erreichen, bedient sich Manger dem Phänomen der Biegewelle. Hierzu wird eine „biegeweiche“ Membran, deren Steifigkeit von der Mitte zu den Einspannungsrändern allmählich abnimmt, mittig angeregt.

Die Biegewelle besitzt die Eigenschaft, dass ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit nicht linear mit der Frequenz, sondern mit der Wurzel aus der Frequenz ansteigt. Dadurch wird das angelegte Signal auf der Membran in seine Einzelspektren zerlegt, und sämtliche Frequenzanteile werden zeitgleich abgestrahlt.

Dieses Verhalten ist der Physik seit längerem bekannt. Obwohl erste empirische Versuche bereits anfang der siebziger Jahre darauf hindeuteten, war aber noch nicht belegt, ob das „mangersche“ Konzept wirklich ohne jeglichen Einschwingvorgang arbeitet. Erst die theoretische Beweisführung von Dr. Manfred Heckl, Ordinarius für Akustik an der Technischen Universität Berlin, brachte 1978 die endgültige Gewissheit.

Bis zur Serienreife waren jedoch eine Vielzahl von fertigungstechnischen Hürden zu überwinden. Heute kann man dem Manger-Wandler ein technisches - und auch klangliches - Niveau bescheinigen, das durchaus als revolutionär bezeichnet werden darf.

Beeindruckend ist auch der äusserst breitbandige Verlauf dieses Schallwandlers von 85Hz bis über 30kHz mit einem maximalen Schalldruck von 110dB. Die Anstiegszeit beträgt nach Angaben des Herstellers 14 Mikrosekunden, was deutlich unter dem Wert von 22.7 Mikrosekunden liegt, welche die CD im gegenwärtigen 44.1kHz Standard übertragen kann.
Link: klick mich

genau diesen Schallwandler meinte ich!


kurzes OT:
Die Test CD habe ich aktuell verliehen, aber sie gehört und hört sich wirklich sehr sehr gut an. Super aufnahme. Hab sie mal bei einem Händler gebraucht für 5 Euro erstanden.
 
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