Impedanzkorrektur

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Hallo Freunde,

was steckt hinter der impedanz korrektur vom TMT?!

man nimmt ja ein R-C-glied (kondi und widerstand in reihe) und schaltet das parallel zum TMT.
so, mit steigender frequenz steigt ja auch die impedanz des TMT an, aber auch die "durchlässigkeit" des R-C-Gliedes, damit sinkt der parallelwiderstand und das ergebnis ist ein linearerer widerstand "obenraus". also bleibt der zB bei 4ohm und geht nicht auf zB 8ohm bei 8khz hoch.

das is ja alles schön und gut, aber was bringt mir das in der praxis, ausser dass der verstärker immer 4ohm sieht "obenraus"?!
denn 1. untenrum hat der TMT eh ein impedanzmaximum bei der reso und 2. verpufft die zusatzleistung ja im R-C-Glied, die leistung die der TMT sieht bleibt immer konstant, da näherungsweise die endstufe immer die selbe spannung bringt (und sich je nach widerstand der entsprechende stromfluss einstellt) und die spannung bei parallelschaltung (von TMT und R-C-Glied ja) ja in jedem zweig die selbe ist, also ob mit oder ohne R-C-parallelglied am TMT immer die selbe spannung anliegt und der auch immer die selbe (mit zunehmender frequenz ansteigende) impedanz hat.

also, was genau bringt das in der praxis? worin besteht der vorteil?!

bei röhren brauch ma das wegen der bauart, weil die an linearer last besser arbeiten irgendwie so. aber warum wird das von dynaudio für den MW160 empfohlen?! was bringt das beim "normalen" verstärker?!

tolles bild zur allgemeinen verwirrung:
hanspicassotq6.jpg


mfg didan
 
Hi,

ich nehme an, dass man diese Art der Korrektur hauptsächlich macht, um für einen passiven Hochpass bessere Arbeitsbedinungen zu schaffen.

Für nen Röhrenverstärker sollte man auch noch die Resonanzspitze entzerren.

Für "normale" Verstärker macht das wohl bisweilen auch Sinn... kommt auf den Verstärker an und auf seine Fähigkeit komplexe Lasten zu treiben (wenn er da nämlich einknickt, macht die Entzerrung Sinn).

Gruß, Mirko
 
Hallo Hansi,
bist Du Dir sicher, dass da der Anstieg zu hohen Frequenzen hin korrigiert werden soll?!?
Die LCR-Glieder die ich bisher gesehen habe, arbeiten alle bei der Resonanzfrequenz :kopfkratz:
 
Impedanzlinearisierung macht immer dann Sinn, wenn ein vorgeschaltetes passives Filter nicht zu korrekter Arbeit an dem LS zu überreden ist. Ist normalerweise eigentlich nur bei Trennung nahe der Resonanzfrequenz sinnvoll, andererseits kann man die Weiche halt so bauen das sie mit der 'schiefen' Impedanzlinie zurechtkommt.
 
ja genau, wenn ma passiv trennt zB bei 3khz muss ma halt guggen wie da die impedanz ca. is und dafür erstmal berechnen und da anfangen zu baun/testen.

160imp.gif


is doch total harmlos der frequenzverlauf. wundert mich nur dass die sagen RC-glied aber keine empfehlung für ein RLC geben, dass die viel höhere reso drückt. macht ja kein sinn so.
da ich aktiv trenn is das also so oder so sinnlos n RCglied drantun zu tun.
passiv die spule in reihe bremst mir zu arg.

mfg didan
 
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