Guten Tag.
@impact
1.) Du schreibst » Soweit ich weiß entsprechen 112db bei 1W/m einem Wirkungsgrad von 100%««
So eine Berechnung bezieht sich auf eine in allen Richtungen runde Abstrahlung . Bei gerichteter Abstrahlung und selber Lautstärke ist der Wirkungsgrad dann entsprechend geringer.
2.) Du schreibst »..... Oder gilt das nur im Tieftonbereich«.
Dies gilt im gesamten Audiofrequenzbereich gut angenähert. Also in der Praxis wie in Anselms Liste, entsprechend und auch wie von dir mit 6dB bei 4 facher Leistung aufgeführt.
3.) Zu deiner Frage » Mal angenommen ich habe einen Breitbänder und einen Hochtöner mit gleichem Wirkungsgrad. Dann wird der Maximalpegel bei sagen wir 4 khz verglichen. Ist der Breitbänder dem Hochtöner zwangsläufig überlegen ? Oder gibt es Hochtöner die trotz geringerem Hub und kleinerer Membranfläche lauter sind «
Sind bei 4 kHz auf Achse Breitbänder und (Kalotten) Hochtöner gleich laut, dann ist der Wirkungsgrad des Breitbänders wahrscheinlich aufgrund dessen, das dieser bei 4kHz bestimmt schon deutlich bündelt, schlechter.
Pauschal festzulegen ob ein Breitbänder einem Hochtöner hierbei über oder unterlegen ist, ist quatsch. Es kommt auf das jeweilige Chassis und die Gewichtung der Parameter wie Klirrfaktor, Abstrahleigenschaften, Impulsantwort, Belastungsdauer und viele andere an.
Die Fragestellung „Oder gibt es Hochtöner die trotz geringerem Hub und kleinerer Membranfläche lauter sind“ ist unsinnig. Im Hochtonbereich strahlt nur noch ein Teil der Membran des Breitbandlautsprechers den größten Teil des Schalls ab. Die wirkende Membranfläche ist deshalb oftmals nicht größer als die von so manchem Hochtöner.
Deine Fragen/Überlegungen sind teilweise zu pauschal für die gewünschte schwarz/weiß Antwort, wenn diese überhaut ehrlich möglich ist.