hochtöner ausrichtung a säule pro/contra

schnickschnack

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Dennis
hallo,
im normalfall sind die hochtöner ja immer auf den faher ausgerichtet, nun sieht man vereinzelt und überwiegend in oem plätzen die ht in der a säule aufeinander strahlend (auch schon hier im forum in einem ausbau gesehen)
wo sind da nun die vor oder nachteile bei dieser methode?
 
Nimm etwas Knete und hör es Dir an...
Nicht, weil ich zu einer Antwort zu faul wäre.
Aber jedes Auto ist anders. Jeder Hochtöner ist a bissl anders.
Jeder Hörer ist anders. Das muß man einfach ausprobieren.
 
vorteile wenn sie von werk aus aufeinander zeigen,es ist einfach herzustellen und sieht ordentlich aus;) aus klanglicher sicht hat das keine vorteile
 
schnickschnack schrieb:
im normalfall sind die hochtöner ja immer auf den faher ausgerichtet...

ob das wirklich der normalfall ist ?
und wenn, würde auf einem anderen blatt stehen, unter welchen gesuchtspunkten das der optimalfall ist.



gruß seb
 
Wenn man einen Breitbänder anstatt einem Hochtöner verwendet dann würde ich den auf den Fahrer ausrichten. Bei einem Hochtöner ist das nicht Notwendig.
 
egal ob Breitbänder oder Hochtöner, bei allem hilft nur probieren.

Brietbänder spielen zb oft gut wenn sie über die Scheibe reflektieren, meine hab ich direkt ausgerichtet, klingt in meinem Auto (und nach meinem GESCHMACK) einfach besser.

Genauso mit Hochtönern, kann man auch auf fahrer ausrichten, auf Rückspiegel, bzw. die Mitte zwischen den Vordersitzen, oder ganz gegeneinander spielend. da muss man einfach rum probieren.

Mit der Höhe an der A-Säule ebenso, bin ganz begeistert seit ich meine Breitbänder von Höhe Amaturenbrett ca 15cm weiter oben an die A-säule gemacht hab ;)
 
Meine Audison Thesis HT's waren auch nicht auf den Fahrer ausgerichtet da sich somit eine bessere Bühne ergab. Von der Höhe waren sie in etwa bei den Ohren was somit auch gut über dem Tacho lag und es keine Reflexionen gab. Allerdings saß ich auch schon in vielen anderen Autos bei den die HT's direkt auf den Fahrer ausgerichtet waren und daher hilft wirklich nur das Probieren.
 
schnickschnack schrieb:
hallo,
im normalfall sind die hochtöner ja immer auf den faher ausgerichtet, nun sieht man vereinzelt und überwiegend in oem plätzen die ht in der a säule aufeinander strahlend (auch schon hier im forum in einem ausbau gesehen)
wo sind da nun die vor oder nachteile bei dieser methode?

Hochtöner strahlen relativ gerichtet ab. Das bedeutet, dass es auf Achse des Hochtöners den lautesten Pegel gibt. Je mehr man sich von der Hochtonachse weg bewegt, desto leiser klingt es. Dieser Effekt tritt umso stärker auf, je höher die abgestrahlte Frequenz ist.

Wenn die Lautsprecher aufeinander ausgerichtet sind, ist auf der Fahrerseite der der Abstrahlwinkel zum Fahrer hin etwas größer als zum Beifahrer. So verliert der Fahrer etwas Pegel durch die größere Abweichung von der Hochtonachse, der Beifahrer verliert etwas Pegel durch den weiteren Weg. Mit viel Glück geht es für beide gleich aus, so dass jeder in Balance-Mittelstellung die Bühne genau vor seiner Nase hat. Soweit die Theorie.

Aber wie schon weiter oben beschrieben: Jeder Hochtöner ist anders, jede Innenausstattung ist anders, und jeder hat 'ne andere Frisur auf dem Kopf.
 
ich halte das ausrichten von HTs außer achse bei modernen vollaktiven anlagen für unnötig.
die teile sind so konzipiert und hergestellt, dass sich ein optimaler frequenzgang ergibt, wenn sie direkt strahlen. alle sauereien, die dann das auto noch hinzufügt, kann man mit nem aktuellen DSP wegbügeln.

das "aus-der-achse"-drehen des HTs mag ja früher ohne mächtige EQs und in ner pure-passive anlage eine möglichkeit gewesen sein, um bestimmte effekte zu neutralisieren oder zumindest abzumildern, aber heute ist das IMHO unnötigt.

ich bin aber auch durchaus für fakten-basierte gegenargumente offen...
 
Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen ;)
 
blueball schrieb:
Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen ;)

so isses!
Aber den Tenor das nichts über probieren geht kann ich unterschreiben. In meinem BMW strahlten die HT sich an, in meinem Polo ging das gar nicht.....Gleiche Anlage, gleicher Hörer, komplett anderes Ergebnis.
 
Slartibartfass schrieb:
blueball schrieb:
Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen ;)

so isses!
Aber den Tenor das nichts über probieren geht kann ich unterschreiben. In meinem BMW strahlten die HT sich an, in meinem Polo ging das gar nicht.....Gleiche Anlage, gleicher Hörer, komplett anderes Ergebnis.
Das eine schließt ja das andere nicht aus ;)
Entweder setzt man auf bereits gemachte Erfahrungen oder übt mit Knete oä das professorische Anbringen der Chassis :woot:
 
Wobei das Bündelungsverhalten natürlich abhängig von der Konstruktion des Chassis und dessen Größe ist. (Kalotte vs. Bändchen vs. Ringstrahler / 19mm vs. 38mm usw.)
Manche Hochtöner steigen zum Superhochton an, wo off-axis deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen sind und und und ...

Dabei sollte man nicht nur Hören sondern auch messen. Ein schmaler Peak diekt auf einem EQ-Band kann schlimmer klingen aber besser beseitigt werden, als 2 kleinere Peaks außerhalb des Bandes usw.
 
Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen ;)
man macht doch mechanisch gar nichts mit dem chassis... das spielt ja "auf achse" genauso, wie direkt ausgerichtet. der effekt ergibt sich ja erst aus der hörposition und dem zusammenspiel mit der fahrzeugakustik. es findet doch gar keine "rückkopplung" auf das chassis statt (anders als z.b. durch ein gehäuse, wo dessen volumen einen direkten einfluss auf die bewegung der membran bzw. der gesamtkonstruktion hat)
außerdem ist es dem chassis letztendlich doch egal, was da für ein signal ankommt... das weiß doch gar nicht, ob bestimmte frequenzbereich im vorfeld schon bearbeitet wurden. das bekommt ja nur quasi die information: schwinghäufigkeit+auslenkung, machen! egal ob vorher irgendwie rechnerisch digital bearbeitet oder nicht!

eigentlich ist es doch umgekehrt... wenn ein chassis in einem bestimmten bereich per se bzw. per konstruktion mehr pegel macht, dann wird es in dem bereich ja auch höher mechanisch belastet.
wenn ich das doch vorher schon im DSP abmildere, wird das chassis ja sogar eher geschont!

wie gesagt, ich stelle nicht in frage, dass die ausrichtung einen effekt hat bzw. man sein klangliches ziel damit erreicht, aber ich halte es für unnötig eine definierte ausgangssituation erst noch einmal künstlich zu verändern, diese damit größtenteils zu einer unbekannten im gesamtsystem zu machen und dann auf diese, damit schlecht einschätzbare situation, eine definierte und geplante korrektur anzuwenden.
oder kurz: "durch den rücken in die brust ins auge".

macht nur sinn, wenn ich die korrekturmöglichkeit am schluss nicht habe und die korrektur eben durch die position erzeugen muss, wobei ich dabei aber nur ein sehr grobes werkzeugt habe und auf das ergebnis nur hoffen kann.
 
der böse Golf schrieb:
Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen ;)
man macht doch mechanisch gar nichts mit dem chassis... das spielt ja "auf achse" genauso, wie direkt ausgerichtet. der effekt ergibt sich ja erst aus der hörposition und dem zusammenspiel mit der fahrzeugakustik. es findet doch gar keine "rückkopplung" auf das chassis statt (anders als z.b. durch ein gehäuse, wo dessen volumen einen direkten einfluss auf die bewegung der membran bzw. der gesamtkonstruktion hat)
außerdem ist es dem chassis letztendlich doch egal, was da für ein signal ankommt... das weiß doch gar nicht, ob bestimmte frequenzbereich im vorfeld schon bearbeitet wurden. das bekommt ja nur quasi die information: schwinghäufigkeit+auslenkung, machen! egal ob vorher irgendwie rechnerisch digital bearbeitet oder nicht!

eigentlich ist es doch umgekehrt... wenn ein chassis in einem bestimmten bereich per se bzw. per konstruktion mehr pegel macht, dann wird es in dem bereich ja auch höher mechanisch belastet.
wenn ich das doch vorher schon im DSP abmildere, wird das chassis ja sogar eher geschont!

wie gesagt, ich stelle nicht in frage, dass die ausrichtung einen effekt hat bzw. man sein klangliches ziel damit erreicht, aber ich halte es für unnötig eine definierte ausgangssituation erst noch einmal künstlich zu verändern, diese damit größtenteils zu einer unbekannten im gesamtsystem zu machen und dann auf diese, damit schlecht einschätzbare situation, eine definierte und geplante korrektur anzuwenden.
oder kurz: "durch den rücken in die brust ins auge".

macht nur sinn, wenn ich die korrekturmöglichkeit am schluss nicht habe und die korrektur eben durch die position erzeugen muss, wobei ich dabei aber nur ein sehr grobes werkzeugt habe und auf das ergebnis nur hoffen kann.
Meine Aussage bezog sich eher darauf, das die Chassis einen wohlüberlegten und stabilen Einbauplatz bekommen sollten, je nach Chassis noch falls möglich mit der Ausrichtung spielen. Je optimaler also die Chassis eingebaut und platziert sind, umso weniger muß später korrigierend auf elektrische Art und Weise eingegriffen werden.
 
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