Alles was man mechanisch den Chassis gutes bieten kann, muß man später nicht elektrisch gerade biegen
man macht doch mechanisch gar nichts mit dem chassis... das spielt ja "auf achse" genauso, wie direkt ausgerichtet. der effekt ergibt sich ja erst aus der hörposition und dem zusammenspiel mit der fahrzeugakustik. es findet doch gar keine "rückkopplung" auf das chassis statt (anders als z.b. durch ein gehäuse, wo dessen volumen einen direkten einfluss auf die bewegung der membran bzw. der gesamtkonstruktion hat)
außerdem ist es dem chassis letztendlich doch egal, was da für ein signal ankommt... das weiß doch gar nicht, ob bestimmte frequenzbereich im vorfeld schon bearbeitet wurden. das bekommt ja nur quasi die information: schwinghäufigkeit+auslenkung, machen! egal ob vorher irgendwie rechnerisch digital bearbeitet oder nicht!
eigentlich ist es doch umgekehrt... wenn ein chassis in einem bestimmten bereich per se bzw. per konstruktion mehr pegel macht, dann wird es in dem bereich ja auch höher mechanisch belastet.
wenn ich das doch vorher schon im DSP abmildere, wird das chassis ja sogar eher geschont!
wie gesagt, ich stelle nicht in frage, dass die ausrichtung einen effekt hat bzw. man sein klangliches ziel damit erreicht, aber ich halte es für unnötig eine definierte ausgangssituation erst noch einmal künstlich zu verändern, diese damit größtenteils zu einer unbekannten im gesamtsystem zu machen und dann auf diese, damit schlecht einschätzbare situation, eine definierte und geplante korrektur anzuwenden.
oder kurz: "durch den rücken in die brust ins auge".
macht nur sinn, wenn ich die korrekturmöglichkeit am schluss nicht habe und die korrektur eben durch die position erzeugen muss, wobei ich dabei aber nur ein sehr grobes werkzeugt habe und auf das ergebnis nur hoffen kann.