Hilfe beim einstellen meiner Anlage

mess dann mal links und rechts in summe, wenn da die addition auch passt dann lass ihn einfach verpolt!
 
nur den Tmt in Summe? Ist ein guter Tipp!
 
Ich bin ein Totengräber!

Jetzt sind bei mir 2" BBs in die Spiegeldreieicke gewandert. Mit den jetzt schon besseren Kenntnissen meine Anlage eingestellt und siehe da: Die Laufzeit liegt mit max 7,5cm von der ersten Messung in einem guten Bereich. Die Polung habe ich jetzt auch mal richtig kontrolliert.
Dazu Frage 1: Könnte ich mir nicht die Polung am Anfang sparen, sondern gleich die LZK einstellen und dann gucken bei welcher Polung ich Additionen im Übernahmebereich bekomme? Ich hab das heut so gemacht und es hat super funktioniert. Oder zumindest besser, als den ersten Peak als positiv oder negativ zu identifizieren.

Dann mal zum eigentlichen großen Problem: Trennung!
Ich habe ein P88, bei 1,25 kHz ist Schluss. Doof ist außerdem, dass der Tmt auch bei 1,25kHz getrennt werden kann. Und erschwerend kommt hinzu, dass mein Breitbänder von 900-2000Hz richtig hoch peakt. Das BB-Problem bekomme ich mit einer 2,5kHz/12dB Trennung des BB in den Griff, der spielt dann bis 1kHz schön linear. Aber was mach ich mit den Tmt? Meine bisherigen Ansätze, bzw. Frage 2:
a) alles raus reisen und schwarz ärgern
b) externen Prozzi, sodass ich meine Tmt bei 800-900Hz trennen kann
c) an der Endstufe trennen (Eton EC 500.4, Trennungen mit 12dB/Okt. sind stufenlos möglich)
d) Im Übernahmebereich mit dem EQ herum basteln :kopfkratz:

Frage 3: Nach Anpassung der Trennungen müsste sich ja die Phase geändert haben... muss mit der LZK nocheinmal nachgestellt werden? Oder gar mit der Polung?

Beste Grüße

P.S. gemessen wurde mit dem 25€ Hifi-Selbstbau Mikro und Arta, Soundkarte ist die Behringer UCA 202
 

Anhänge

  • rechte Seite.webp
    rechte Seite.webp
    40,4 KB · Aufrufe: 38
Ok, da es hier leider keine Hilfe gibt, hab ich heut wiederum drauf los gemessen. So richtig zufrieden bin ich nicht, aber es ist schon ok.
Ich trenn jetzt übrigens an der Endstufe und es ist noch kein Sub drin, da die Endstufe dafür bei der Reparatur ist.

Frage 1 & 3 ist weiterhin offen.
Außerdem hab ich noch eine tiefgründigere Frage: Bei Arta zeigt es die Verzögerung der Impulsantwort auf der x-Achse
an. Kann man das nicht auch für die LZK nehmen? Also praktisch jeden Lautsprecher einzeln messen, gucken wieviel Zeit er braucht und dann nach der Zeit die Verzögerung einstellen?!

Der Frequenzgang zusammen auf der linken Seite sieht übrigens so aus. Rechts ist es deutlich besser!
 

Anhänge

  • links.webp
    links.webp
    13,7 KB · Aufrufe: 26
Und hast mal 2-3cm weiter oben, rechts, links gemessen?
 
Ich kreise das Mikro immer...vom einen Ohr nach vorn und dann zum anderen. Alles natürlich schön langsam!
 
Du kreist? bei Arta? Wie denn das? Arta mittelt doch garnicht, dachte ich?! Miss mal bitte zum Vergleich ohne Kreisen und schau dir den Mittel- Hochton an. Der ist bei mir auch beim langsamen Kreisen immer deutlich leiser gemessen worden, als statisch.
 
Ist jetzt ein wenig spät, werde ich auf jeden Fall testen. Sehr guter Tipp!
Ähm, kurzer Screenshot: Number of Averages!!
 

Anhänge

  • kl.webp
    kl.webp
    26,6 KB · Aufrufe: 30
Also...mit Arta Frequenzgangmessung sind möglich aber bitte nicht so wie du misst. Jedenfalls nicht im Auto!
Die Mittelung bei der Impulsmessung mittelt die Messungen Phasenrichtig, dadurch kommt es zu Auslöschungen zwischen den einzelnen Messungen (insbesonder im Hochton).
Wenn du mit Arta den Frequenzgang korrigieren willst und dabei das Mikrofon bewegen willst, dann nehm die Echtzeitmessung (FR1) mit einer FFT Größe von 4096.
 
Ach stimmt an der Phase lags. Ich finde es auf jeden Fall, wie ich in letzter Zeit öfters sagte, gerade für Anfänger nicht einfach mit Arta ein wirklich brauchbares Ergebnis zu erzielen. Wo ich bei Arta teils Wochen brauchte, wenn ich überhaupt den Weg gefunden habe, komme ich mit Praxis oder ATB in wenigen Stunden dahin. Aber das ist nur meine ganz persönliche Erfahrung und ich habe mich mittlerweile wirklich lang mit Arta auseinandergesetzt.
 
Ich komme hingegen mit Praxis nicht klar :ugly: so hat halt jeder seine Vorlieben :)
 
Danke für den Tipp!
@ Bimbel: Mikrofon kreisen oder statisch lassen?
Und wie sieht es mit den anderen Fragen auf der vorherigen Seite aus?

Grüße
 
Frage 1: Ja, müsste die Anleitung diesbezüglich mal überarbeiten :ugly:

Frage 3: Die Laufzeit ist unabhängig von der Trennung.

Die mMn Korrekte Reihenfolge wäre:
- Laufzeit einstellen
- Frequenzgang für jeden Lautsprecher einzeln soweit wie möglich mit EQ bügeln
- Trennungen zwischen den einzelnen Lautsprechern testen, wie es eine saubere Addition gibt und falls nötig Umpolen
 
:ugly: Also ist die jetztige Reihenfolge schon eher "suboptimal"?!

Ist die Phase von der Trennung anhängig?
 
Die Phase ist natürlich von der Trennung abhängig. Wenn man das umgehen wöllte bräuchte man linearphasige Filter (FIR-Filter), was meines Wissens nach kaum ein Gerät kann (ODR glaube nur).
Die andere Reihenfolge ist nicht unbedingt schlechter, nur macht es eben deutlich mehr Aufwand bei gleichem Ergebnis.
 
Also am Ende immer die Phase zwischen den einzelnen Lsp nochmal kontrollieren?!

Und statische Messungen machen oder wedeln?
 
Die mMn Korrekte Reihenfolge wäre:
- Laufzeit einstellen (statisch in "Kopfmitte")
- Frequenzgang für jeden Lautsprecher einzeln soweit wie möglich mit EQ bügeln (mit FR1, weniger wedeln, eher mehrere Punkte am Ohr betrachten und statische Fehler korrigieren)
- Trennungen zwischen den einzelnen Lautsprechern testen, wie es eine saubere Addition gibt und falls nötig Umpolen (statisch am jeweiligen Ohr)

um die Phase garkeine Gedanken machen, denn wenn die nicht stimmt, dann wirds auch nichts mit dem Frequenzgang am Ende :)
 
Die Laufzeit würde ich dann noch einmal nach Gehör nachjustieren. Aber sonst mach ich es ähnlich.
 
wing schrieb:
Dann mal zum eigentlichen großen Problem: Trennung!
Ich habe ein P88, bei 1,25 kHz ist Schluss. Doof ist außerdem, dass der Tmt auch bei 1,25kHz getrennt werden kann. Und erschwerend kommt hinzu, dass mein Breitbänder von 900-2000Hz richtig hoch peakt. Das BB-Problem bekomme ich mit einer 2,5kHz/12dB Trennung des BB in den Griff, der spielt dann bis 1kHz schön linear. Aber was mach ich mit den Tmt? Meine bisherigen Ansätze, bzw. Frage 2:
a) alles raus reisen und schwarz ärgern
b) externen Prozzi, sodass ich meine Tmt bei 800-900Hz trennen kann
c) an der Endstufe trennen (Eton EC 500.4, Trennungen mit 12dB/Okt. sind stufenlos möglich)
d) Im Übernahmebereich mit dem EQ herum basteln :kopfkratz:

fragst den Moe ganz nett ob er dir paar Pasivbauteile leihweise gibt unt testest damit etwas rum :taetschel:

damit kannst du auch mit der trennung runter von de frequenz , es sind da auch nicht die großen bauteilewerte mehr erforderlich

Mfg Kai
 
Oder kommst mal nach Dresden oder Leipzig. Dann haben wir alles da und du kannst die 14€ Porto auch in Sprit investieren :hammer:
 
Zurück
Oben Unten