N’Abend!
Zum Thema Headcap gab’s ja schon Diskussionen… Für mich gibt es zwei Theorien:
1: Schützt er vor Spannungsschwankungen, die durch andere Großverbraucher auftreten.
2. Puffert er kurze Strompeaks des angeschlossenen Geräts.
Ersteres wird wohl bei Prozessoren als einziges relevant sein, weil sie ja eine konstante Stromaufnahme haben. Oder spielt die Taktung des Netzteils hier noch eine Rolle?
Bei Headunits könnte die eigene Stromanforderung wichtiger sein. Bei eingebauten AMPs sowieso, ansonsten vom Laufwerk. Soweit ich weiß können die Peaks vom Laufwerk durchaus mehrer Ampere betragen. Das wirkt sich natürlich auch auf die anderen Baugruppen in der HU aus.
Gestern habe ich wieder einen Headcap für die HU eingebaut. Statt des alten Billig-33.000 habe ich mich für einen Mundorf 68.000er ohne Schutzelektronik entschieden:
Ui, nicht gerade klein... In manchen Schächten wird der kaum unter zu bringen sein.
Meine Sony C90 HU läuft nur als Laufwerk und liefert digital an der Prozessor. Die restliche Stromversorgung ist ganz ordentlich. Mit 90Ah Ground Zero Batterie, Mundorf Caps fürs Frontsystem und 6mm² für HU und Prozessor.
Natürlich habe ich den Headcap für die HU so eingebaut, daß man mit einem Handgriff einen Hörvergleich machen kann. Eine 25A Schottky-Diode habe ich auch vorgeschaltet.
Hörtest mit Headcap:
In den für mich wichtigen Bereichen wie Musikalität, Ausdruckskraft oder auch Räumlichkeit tut sich kaum etwas. Es klingt nur einen kleinen Tick weniger technisch, minimal natürlicher.
Beim zweiten Hinhören fiel mir dann doch eine Änderung auf: Bass und Tiefbass kommen mit mehr Attacke, ansatzloser. Auch präziser, kontrollierter, schneller. Dies ist umso deutlicher, je tiefer es geht. Wenn man darauf achtet ist es schon deutlich. Für meine Art zu hören ist es aber nicht sooo entscheidend. Für andere vielleicht mehr. Mehr Kopf als Bauch…
Insgesamt würde ich den Unterschied nicht allzu groß nennen. Große Caps direkt an den Amps bringen IMHO etwas mehr. Das hängt aber sicher auch von der jeweiligen Konfiguration ab. Aber wenn es perfekt sein soll…
Da sich der Unterschied hauptsächlich Im Bass äußert, gehe davon aus, daß es von den Spannungsschwankungen durch die AMPs im Bass kommt. Die HU selber sollte ja keine frequenzabhängigen Unterschiede in der Stromaufnahme haben.
Den für den Prozessor vorgesehenen CAP konnte ich leider noch nicht einbauen:
Rein theoretisch müsste er sich am Prozessor ähnlich auswirken. Wenn meine vermutete Erklärung stimmt und es nicht an der eigenen Stromaufnahme liegt.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
Tadzio
Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
Zum Thema Headcap gab’s ja schon Diskussionen… Für mich gibt es zwei Theorien:
1: Schützt er vor Spannungsschwankungen, die durch andere Großverbraucher auftreten.
2. Puffert er kurze Strompeaks des angeschlossenen Geräts.
Ersteres wird wohl bei Prozessoren als einziges relevant sein, weil sie ja eine konstante Stromaufnahme haben. Oder spielt die Taktung des Netzteils hier noch eine Rolle?
Bei Headunits könnte die eigene Stromanforderung wichtiger sein. Bei eingebauten AMPs sowieso, ansonsten vom Laufwerk. Soweit ich weiß können die Peaks vom Laufwerk durchaus mehrer Ampere betragen. Das wirkt sich natürlich auch auf die anderen Baugruppen in der HU aus.
Gestern habe ich wieder einen Headcap für die HU eingebaut. Statt des alten Billig-33.000 habe ich mich für einen Mundorf 68.000er ohne Schutzelektronik entschieden:
Ui, nicht gerade klein... In manchen Schächten wird der kaum unter zu bringen sein.
Meine Sony C90 HU läuft nur als Laufwerk und liefert digital an der Prozessor. Die restliche Stromversorgung ist ganz ordentlich. Mit 90Ah Ground Zero Batterie, Mundorf Caps fürs Frontsystem und 6mm² für HU und Prozessor.
Natürlich habe ich den Headcap für die HU so eingebaut, daß man mit einem Handgriff einen Hörvergleich machen kann. Eine 25A Schottky-Diode habe ich auch vorgeschaltet.
Hörtest mit Headcap:
In den für mich wichtigen Bereichen wie Musikalität, Ausdruckskraft oder auch Räumlichkeit tut sich kaum etwas. Es klingt nur einen kleinen Tick weniger technisch, minimal natürlicher.
Beim zweiten Hinhören fiel mir dann doch eine Änderung auf: Bass und Tiefbass kommen mit mehr Attacke, ansatzloser. Auch präziser, kontrollierter, schneller. Dies ist umso deutlicher, je tiefer es geht. Wenn man darauf achtet ist es schon deutlich. Für meine Art zu hören ist es aber nicht sooo entscheidend. Für andere vielleicht mehr. Mehr Kopf als Bauch…
Insgesamt würde ich den Unterschied nicht allzu groß nennen. Große Caps direkt an den Amps bringen IMHO etwas mehr. Das hängt aber sicher auch von der jeweiligen Konfiguration ab. Aber wenn es perfekt sein soll…

Da sich der Unterschied hauptsächlich Im Bass äußert, gehe davon aus, daß es von den Spannungsschwankungen durch die AMPs im Bass kommt. Die HU selber sollte ja keine frequenzabhängigen Unterschiede in der Stromaufnahme haben.

Den für den Prozessor vorgesehenen CAP konnte ich leider noch nicht einbauen:

Rein theoretisch müsste er sich am Prozessor ähnlich auswirken. Wenn meine vermutete Erklärung stimmt und es nicht an der eigenen Stromaufnahme liegt.
Mit freundlichem Gruß aus Hamburch

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!