Hat die Festigkeit der HT-Befestigung Einfluss auf denKlang?

Tyler_D

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Hallo,

stelle mir gerade die Frage, ob ähnlich wie bei einem LS größeren Durchmessers, die Befestigung den Klang beeinflusst? Also müssen HTs auch fest verbunden sein mit irgendwas?
Oder macht es aufgrund der sehr kleinen sich bewegenden Masse nichts aus?
Nicht das ich jetzt meine HTs mit Knetgummi probehöre und nach dem festen Einbau klingts auf einmal ganz anders :hammer:
 
Tyler_D schrieb:
Nicht das ich jetzt meine HTs mit Knetgummi probehöre und nach dem festen Einbau klingts auf einmal ganz anders :hammer:

Ich denke nicht, dass der Unterschied so krass sein würde, dass die Abstimmung wieder verändert werden müsste.

In der Theorie sollte eine extrem feste Verbindung nicht sooo viel ausmachen, wenn der Hochtöner sinnvoll befestigt ist... einige berichteten jedoch von Klangverbesserungen.
Zum Testen reicht Knetmasse auf jeden Fall aus... man will ja auch irgendwie noch testen können.

Gruß, Mirko
 
Tyler_D schrieb:
Hat die Festigkeit der HT-Befestigung Einfluss auf denKlang?
ja


Zum testen/vergleichen reicht natürlich Matschband/Affenkit... Es wird dann nicht komlett anders klingen :hammer:, man kann aber schon Unterschiede feststellen.
 
nen direkten vergleich hab ich zwar noch nicht gehört, weis aber, das einige Händler die HT sogar an die Karosse festschweißen (audioexplorer) oder halt SEHR viel Masse daran bringen (gleiche Masse !!! auf beiden Seiten) und das das bestimmt nicht verkehrt sein kann

ICH denke, das man geringe Veränderungen (LZ + Bewegung) im MT + HT Bereich wesentlich einfacher hören kann weil das Gehör gerade in diesem Bereich sehr empfindlich reagiert
 
Ich hab bei mir selbst einen (allerdings sehr geringen) Unterschied zwischen nur Verkleben mit einem ca. 400g schweren V2A Gehäuse und noch zusätzlichem Abstützen des Magneten (und Verkleben der Stütze mit diesem) feststellen können. Waren zwar nur an einigen Stellen Nuancen, aber das addiert sich eben alles...
 
Hi,

ich denk ja mal dass es in erster Linie um das Verhältniss bewegte Masse vs. "Masse dahinter" geht. Auffn ersten Blick scheint da nen massiver Verbau ja besser zu sein. Aber (ich habs noch net probiert, halte es aber für logisch), die kleine bewegte Masse ist auch wesentlich empfindlicher gegen Einflüsse von Außen. Ich mein wenn da ein gramm "rumhängt" wird das ganze doch leichter durch Schwingungen der Karosse etc beeinflusst als wenns >10g sind. Wäre also zu überlegen obs net sinn macht den HT beispielsweise in eine relativ schwere Aufnahme zu bauen (Stahlkugel z.B), diese dann aber mehr oder weniger entkoppelt an der Karosse zu befestigen. Zum testen solltes da aufjedenfall bissle Affenkit, Knetmasse oder sowas tun. Bei so einer Lösung sollte man natürlich schon an die Unfallsicherheit denken. Aber wenn die HT beispielsweise anner A Säulenverkleidung eingespachtelt sind sollte sich diese durchaus "relativ" gut entkoppelt von der Karosse befestigen lassen (einfach bissle Filz, schaumstoff, affenkit, jenach Beschaffenheit der Verkleidung und befestigung halt zwischen Verkleidung und A Säule).

Und bzgl. dem was Fabian sagte mit dem abgestützen Magnet. Das schiebe ich mal (ohne sie genau zu kennen ;)) auf die Konstruktion von Anselms hochtöner. Durch den abgestützten Magnet bekommt der Hochtöner ja eigentlich mehr Stabilität "in sich", was vermutlich bei anderen HTs auch nicht schaden kann, kenne die Praxis jetzt aber auch nur von Anselms HTs.


grüße
jan
 
Hohe Masse aber trotzdem komplett entkoppelt wäre natürlich ideal.

Gäbe aber 'nen ganz schönen Klumpen an die A-Säule.
Oder hast Du irgendwo noch Supernovakernmaterial ??? :hammer:
 
Diese unterschiedlichen Ansätze sind hier schon öfter geäussert worden:

1) Anselm: HT stabil ans Fahrzeugblech (insgesamt sehr hohe Masse)
2) frieder: HT mit sehr hoher Masse dahinter (Stichworte: Stahl und Rotguss), aber eben nicht ans Fahrzeug wegen befürchteter Übertragung von Fahrzeug-/Motorvibrationen

Welches nun die bessere Variante ist??? :kopfkratz: Für den Betrieb im Stand sicherlich Variante 1, aber ein Auto ist auch zum Fahren da.... :D.

Ich habe jedenfalls im eigenen Auto einen hörbaren Unterschied zwischen Scans in die A-Säule eingespachtelt (sehr massiv: Aluringe und Metallspachtel, aber nur über Clipse am Auto befestigt) und dann auf Anselm´s Empfehlung die A-Säule mit Aluspachtel hinten ausgefüllt und mit Curil flächig ans Fahrzeug verklebt festgestellt.... :wayne:
 
Buh schrieb:
Aber (ich habs noch net probiert, halte es aber für logisch), die kleine bewegte Masse ist auch wesentlich empfindlicher gegen Einflüsse von Außen. Ich mein wenn da ein gramm "rumhängt" wird das ganze doch leichter durch Schwingungen der Karosse etc beeinflusst als wenns >10g sind.

Also beim Mikrofonen ist es zumindest genau umgekehrt. Kondensatormikrofone mit sehr kleinen Membranen sind Körperschallunempfindlicher als solche mit größeren bzw. gar dynamische Mikrofone.


art-audio schrieb:
Welches nun die bessere Variante ist??? Für den Betrieb im Stand sicherlich Variante 1, aber ein Auto ist auch zum Fahren da.... .

Allerdings übertragen auch die Subwoofer einiges an Körperschall auf die Karosserie.

Gruß, Mirko
 
Du hast recht, Mirko ;) . Das habe ich ganz vergessen :hammer: . Nicht nur die Subwoofer, auch TMTs regen das Fahrzeugblech an... Insofern wäre ein Vergleich zwischen beiden Varianten schon sehr interessant :D.

Ich weiß momentan auch noch nicht, wofür ich mich bei meinen Spiegeldreiecken entscheiden werde :kopfkratz:. Schwer und massiv (mit Rotguss) auf jeden Fall, aber ob auch wieder von hinten vollspachteln und mit Curil verkleben??? :kopfkratz: :kopfkratz:
 
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