Grundsätzliche Frage zum Kondensator

KartoffelKiffer

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Hi,

im Grunde sagt die Überschrift ja schon alles.

Ich habe heute mit einem Elektriker disskutiert, wozu genau denn der Kondesator gut ist und weshalb man ihn nicht weiter enterfenrt wie 30cm von der Endstufe verbaut werden soll.

Als Begründung meinte er, dass der Strom sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde und es von daher in der Hinsicht nichts ausmachen würde.

Der Kondensator puffert doch nur den Strom, der von der Endstufe verbraucht wird aber doch genau das macht die Batterie auch.

Ich selber finde keine Erklärung dafür, den Test habe ich selber auch schon gemacht, mit Pufferung und ohne, es war wirklich hörbar.

Nun würde ich gerne mal die Erklärung/Meinung eines Elekrikers hören.




Mfg Tom
 
Also ob es nun 30cm oder 2m sind spielt KEINE ROLLE! Der Widerstand des Kabels (sofern nicht zu dünn) wirkt sich kaum aus. Viel wichtiger ist es ÜbergangsÜberstände zu vermeiden!

Der Cap Puffert Strom die Batt speichert ihn :) Der Cap ist aber VIEL schneller aber kann dafür viel weniger Strom puffern. Die Batt kann auch nur bis ca 12,8V Strom liefern. Der Cap bis zur Spannung mit der er geladen wird (und er aushällt) ..

Interesante Bilder

www.MillenChi.de/view.php?page=76
 
Als Begründung meinte er, dass der Strom sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde und es von daher in der Hinsicht nichts ausmachen würde.

Falsch....Strom bewegt sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit....wenns so wäre, hätte ich was verpasst....

Der Kondensator puffert doch nur den Strom, der von der Endstufe verbraucht wird aber doch genau das macht die Batterie auch.

Nur ein Cap gibt denn Strom schneller ab als eine Batterie...


PS: Suche benutzen, solche Diskussionen gibt hier schon zieg male...

Gruß
 
vita schrieb:
Als Begründung meinte er, dass der Strom sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen würde und es von daher in der Hinsicht nichts ausmachen würde.

Falsch....Strom bewegt sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit....wenns so wäre, hätte ich was verpasst....

das stimmt schon...
wenn du vorne ein Elektron raus nimmst wirst du gemessen an der Strecke hinten eine Reaktion bemerken. Und die errechnete Geschwindigkeit ist etwa so schnell wie Licht. Die Elektronen an sich "driften" aber deutlich langsamer... so größenordnung 1mm/sek ..
 
Das kann man mit dem berühmten Wasserschlauch erklären:
Stell dir einen Wasserschlauch vor, der komplett mit Murmeln gefüllt ist.

Selbst wenn du am einen Ende nur ganz langsam eine Murmel reinschiebst, kommt am anderen Ende im selben Moment eine rausgefallen.
Da die Murmeln nicht unterscheidbar sind, ist das das gleiche, als wäre die eine Murmel mit Lichtgeschwindigkeit (2/3tel der LG sind realistischer iirc) durch den Schlauch gerast.

Das Ganze jetzt auf Draht und Elektronen übertragen und tada! : Du hast die Erklärung dafür, das sich Strom mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, obwohl sich die Elektronen im Draht nur im cm-Bereich pro Sekunde bewegen.

Gruß
Tobi
 
ein elektrischer Impuls breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus...

jedenfalls fast ;-)

Der Kondensator parallel zur Batterie funktioniert "eigentlich" wie ein Tiefpass-Filter. D.h. schnelle Schwankungen kann er "Kurzschliessen" indem er seine gespeicherte Energie abgibt, oder überschüssige Energie aufnimmt (eher selten in dem Anwendungsfall)

Wichtiger als die Entferung wird wohl der Platz im Stromlaufplan sein. Denke da an Spannungsabfälle durch vorgeschaltete Verbraucher...
 
Naja, das ist ja das Niveau wo wir hin wollen, entweder Ladespannung der LiMa oder Batteriespannung.

Dachte da an eine Schwankung nach oben, aber von dem Verbraucher ausgehend.
Ist aber unwahrscheinlich, dass durch das Ausschwingen des LS ein Impuls bis an den Kondi kommt. Hoffentlich jedenfalls ;-)
 
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