Frequenzganmessung die 1. (habs mal versucht)

faessle

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29. Jan. 2004
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668
Hallo

Ich hab gerade mal versucht den Frequenzgang mit dem ATB PC zu messen und mit meinem Alpine zu korrigieren (31 Bänder).

hier mal ein Screenshot von der Messung:

34128.jpg


Ich bewege mich hier auf absolutem Neuland und habe es halt mal versucht. Mikro wurde auf Nasenhöhe reingebaut gerade richtung Scheibe.

Ich weiss das Programm ist nicht das Beste, aber für den Hausgebrauch mehr als nur ausreichend.

Was mir nach der Messung aufgefallen ist, daß sich die Bühne komplett verändert hat. Werde mal mit LZK nachkorrigieren.
Ist das normal??

Bitte um kleine Hilfe, auf was, oder wie ich es besser messen kann.
Beide Seiten separat, oder zusammen??

gruss

faessle
 
Für mich sieht der Frequenzgang optimal aus...
Würde die Lautsprecher erst einzeln vermessen, wenn der Frequenzgang wellig ist....um denn übeltäter zu finden..
Hast du auch das micro um deinen kopf im halbkreis kreisen lassen um einen mittelwert zu kriegen, oder wie geschrieben nur fest verbaut...
 
vita,

nö, habs nur fest verbaut.
Ich weiss nicht ob kreisen überhaupt was bringt, da bei dem Mikro die Öffnung nach oben ist (blöd beschrieben, ich hoffe ihr wisst was ich meine).

Erst mal habe ich jede Seite einzeln gemessen ( mit festgeklemmtem Mikro auf Ohrhöhe links und rechts), nachher eine gesamtmessung wie oben beschrieben.

gruss

faessle
 
Wie beim Rodeln..
Aber Klasse...

Soll "ja" bei der Auto HIFI (und so) so sein...

Grüsse an die "messser" und an ALLE..

Anselm
 
faessle schrieb:
Hallo

Ich hab gerade mal versucht den Frequenzgang mit dem ATB PC zu messen und mit meinem Alpine zu korrigieren (31 Bänder).

hier mal ein Screenshot von der Messung:

34128.jpg


Ich bewege mich hier auf absolutem Neuland und habe es halt mal versucht. Mikro wurde auf Nasenhöhe reingebaut gerade richtung Scheibe.

Ich weiss das Programm ist nicht das Beste, aber für den Hausgebrauch mehr als nur ausreichend.

Was mir nach der Messung aufgefallen ist, daß sich die Bühne komplett verändert hat. Werde mal mit LZK nachkorrigieren.
Ist das normal??

Bitte um kleine Hilfe, auf was, oder wie ich es besser messen kann.
Beide Seiten separat, oder zusammen??

gruss

faessle



hallo
also mal ein tip von mir ich würde mal 2 messungen hintereinander durchführen,einmal alles zusammen und dann einmal den hochtöner abklemmen,so siehst du dann ob im übergangsbereich wirklich überall signaladdition zustande kommt.für mich sieht der schrieb eigentlich ganz gut aus bis auf das mir persönlich der hochtöner zu leise wäre,deutlich auch zu erkennen eine membranreso bei 18khz,das ist aber normal,könnte fast von einer 19mm kalotte sein,wird sich aber klanglich weniger bemerkbar machen in dem bereich.
gruss frank
 
Hallo,

ist das die ENDMESSUNG ??? Also nach der Korrektur ??

Vom Frequenzgang her läßt es eher auf einen WARMEN Sound schliesen der etwas NASAL klingen könnte ( 1,2 - 1,6 K etwas zu laut im verhältnis zum rest.... )

Dominic
 
Diabolo,

jup, sollte eigendlich das Ende darstellen.

Wie sollte eigendlich der Verlauf sein um einen kompromiss zwischen linearität und gutem sound zu kriegen?

gruss

faessle
 
faessle schrieb:
Wie sollte eigendlich der Verlauf sein um einen kompromiss zwischen linearität und gutem sound zu kriegen?

wie immer bei solchen messungen ist DAS die falsche frage...DIR muss es doch gefallen....
 
Hi,

allgeimeines Problem im Auto sind die Reflexionen, die quasi an jeder Stelle im Auto einen anderen Frequenzgang ergeben.

Klemm dein Mikro mal 10cm seitlich der letzten Position fest und meß nochmal...

Halbkreisen ist besser.

Ich messe immer jedes Chassis einzeln, dann sieht man auch etwa wo man sinnvoll trennt (zwischen Sub und TMT bzw Kickern und Mittel/Hochton), dann jeweils immer 2 Chassis einer Seite zusammen, dann mit einem verpolt, dann nimmt man das was im Übergangsbereich mehr Pegel gemacht hat (aber beide Seiten gleich).

Dann LZK auf gemessene Entfernung einstellen und beide Seiten getrennt messen und EQ'en, denn klappts auch mit der Bühne.
 
Hallo,

wenn man es geschafft hat die bestmögliche Phasenlage / Übernahme zwischen den Chassis zu finden ( und das ist eben die langwärigste Übung... ) , dann sollte man als erstes alle groben Fehler im Frequenzgang eliminieren, so das sich quasi ein STRICH bildet welcher auch gerade läuft. Jetzt hätte man dann eine analytische Widergabe.

Nach diesem ZÜCHTET man dann den Charakter. Hier spielt dann der persöhnliche Geschmack die größte Rolle. Dazu kommt noch das Verhalten des Auto´s wärend der Fahrt, je nachdem welche nebengeräusche das Auto macht mu´man gegenkorigieren, bzw wenn möglich eine Fahr/STand Abstimmung wählen.

Dominic
 
Diabolo,

ich versteh es jetzt so; ich stell den EQ auf flat, und messe mal den Frequenzgang.

Bei den Übernahmefrequenzen habe ich ja Spielraum durch den Prozessor und passe die Übernahmefrquenzen so an, daß keine gröberen Ausrisse im Frequenzverlauf habe.
Ebenfalls alle Speaker zueinander einpegeln.

Sobald ich das halbwegs in den Griff bekommen habe mache ich die einzelnen Chassis und korrigiere, dann je eine Seite messen und zu guter letzt alles zusammen.

verstehe ich das so richtig??

gruss

faessle
 
Japp genau so!

Abschließend dann feineinstellung der LZK sowie Pegel lins / rechts und wenns irgendwie noch nicht so toll klingt, einfach mal schuen wo noch nen kleiner Buckel oder so im Freuqnzgang ist und da dann mal per Gehör etwas am EQ stellen, meist kann man sich schon ungefähr denken wo es hapert wenn man die Messung sieht.
 
MrWoofa schrieb:
Hi,

allgeimeines Problem im Auto sind die Reflexionen, die quasi an jeder Stelle im Auto einen anderen Frequenzgang ergeben.

Klemm dein Mikro mal 10cm seitlich der letzten Position fest und meß nochmal...

Halbkreisen ist besser.

Ich messe immer jedes Chassis einzeln, dann sieht man auch etwa wo man sinnvoll trennt (zwischen Sub und TMT bzw Kickern und Mittel/Hochton), dann jeweils immer 2 Chassis einer Seite zusammen, dann mit einem verpolt, dann nimmt man das was im Übergangsbereich mehr Pegel gemacht hat (aber beide Seiten gleich).

Dann LZK auf gemessene Entfernung einstellen und beide Seiten getrennt messen und EQ'en, denn klappts auch mit der Bühne.




hallo
genau das ist es du wirst an jeder stelle des autos einen anderen amplituden und phasengang messen abstimmen kann man aber nur auf eine position da führt kein weg dran vorbei.ich mach es jedenfalls grundsätzlich so das ich erst jedes chassis für sich messe und die pegel angleiche erst dann mess ich alles zusammen um zu sehn ob wirklich im ganzen bereich der übernahme signaladdition zustande kommt.so eine messung so wie hier gepostet sagt eigentlich nichts aus ausser der membranreso des hochtöners und der vermutung das der pegel des hochtöners etwas unter dem des tiefmitteltöners liegt.über phasengänge brauch man sich im auto wohl weniger gedanken machen,wichtig ist das der indierektschall zeitverzögert genug zum ohr kommt sio 15msek.das dürfte aber etwas schwierig sein im auto
gruss frank
gruss frank
 
hallo,

die lzk sollte man zumindest um die abstände zu korrigieren vorher machen.
denn dadurch ändern sich die zeitlichen verhältnisse der chassis teilweise
erheblich zueinander was auch den frequenzgang nachhaltig beinflusst.

frequenzbereich und zeitbereich sind untrennbar...
 
Hallo Fuzzis

Ich nutze die LZK und Messequipment seit ein paar Jahren. Allerdings mehr als Autodidakt. Deshalb erhoffe ich mir noch Anregungen der ‚Profis’.

Einstellung der Laufzeit mit dem Zollstock. D.h: Abstand Kopfmitte – LS-Magnet wird eingestellt. Bisher hatte ich nur an der Verzögerung für den SUBs gespielt um das Timing zu beeinflussen. Mit mäßigem Erfolg…

Mikro mit ‚Kopfkreisen’. Natürlich mit mir im Auto! Jeweils der Mittelwert aus 20 Messungen. Lässt sich sehr gut reproduzieren.
Messung: Alles zusammen, jede Seite einzeln und jedes Chassis einzeln um Unstimmigkeiten zu lokalisieren.

Korrekturen am DSP (XDP 4000) mit Bedacht. Überhöhungen sind kritischer als Senken. Dabei orientiere ich mich an der Referenzkurve der Autohifi. Normalerweise versuche ich Abweichungen nicht auf Teufel komm raus zu plätten. Beim Erhöhen vorsichtig um die Belastbarkeit nicht zu sehr einzuschränken. Plus-12dB quält ganz schön: Lieber nicht!

Dabei immer wieder hören! :!:

Grundsätzlich speichere ich auch leicht abgeänderte Einstellungen ab. Die werden dann in den nächsten Tagen in der Praxis im Vergleich gehört. Ganz wichtig! Hören und Messen!
Mit den Favoriten wird beim nächsten Mal weitergearbeitet.

Wer hat noch nützliche Tipps für mich? Z.B. zum Optimieren der Bühnenabbildung. (Mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin…)

Danke im Voraus!


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
up_0000000084.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!
 
Hi Tadzio,

wühl dich mal hierdurch:

http://forum.m-eit-audio.de/viewtopic.php?t=6164

Habe da auch einen längeren Beitrag geschrieben.


Ich denke Kopfkreisen ist das optimale im Auto, weil anders sehe ich eben nur wie es an einer STelle aussieht. Wenn die Stelle dann die Nasenspitze ist, haben meine Ohren nichts davon und die Nase auchnicht, vor allem nicht bei Schnupfen :D

Wenn ich nur links oder nur rechts messe, dann lasse ich das Mikro nur am entsprechenden Ohr lange verharren, am anderen nur kurz vorbe, so hat man eine seitenlastige Messung, die ggü. de, Gesamtfrequenzgang eine höhere Aussagekraft hat, oder anders ausgedrückt: das rechte Ohr hat die rechte und las Linke Ohr die linke Seite annähernd perfekt eingemessen, und das funktioniert IMHO prächtig.
 
Tadzio schrieb:
Hallo Fuzzis

Ich nutze die LZK und Messequipment seit ein paar Jahren. Allerdings mehr als Autodidakt. Deshalb erhoffe ich mir noch Anregungen der ‚Profis’.

Einstellung der Laufzeit mit dem Zollstock. D.h: Abstand Kopfmitte – LS-Magnet wird eingestellt. Bisher hatte ich nur an der Verzögerung für den SUBs gespielt um das Timing zu beeinflussen. Mit mäßigem Erfolg…

Mikro mit ‚Kopfkreisen’. Natürlich mit mir im Auto! Jeweils der Mittelwert aus 20 Messungen. Lässt sich sehr gut reproduzieren.
Messung: Alles zusammen, jede Seite einzeln und jedes Chassis einzeln um Unstimmigkeiten zu lokalisieren.

Korrekturen am DSP (XDP 4000) mit Bedacht. Überhöhungen sind kritischer als Senken. Dabei orientiere ich mich an der Referenzkurve der Autohifi. Normalerweise versuche ich Abweichungen nicht auf Teufel komm raus zu plätten. Beim Erhöhen vorsichtig um die Belastbarkeit nicht zu sehr einzuschränken. Plus-12dB quält ganz schön: Lieber nicht!

Dabei immer wieder hören! :!:

Grundsätzlich speichere ich auch leicht abgeänderte Einstellungen ab. Die werden dann in den nächsten Tagen in der Praxis im Vergleich gehört. Ganz wichtig! Hören und Messen!
Mit den Favoriten wird beim nächsten Mal weitergearbeitet.

Wer hat noch nützliche Tipps für mich? Z.B. zum Optimieren der Bühnenabbildung. (Mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin…)

Danke im Voraus!


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
up_0000000084.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!




hallo
also mit den messen mit zollstock weiss nicht hab ich noch nie getestet.ich bau mein frontstem gleich so das der hochtöner dierekt über dem tiefmitteltöner sitzt,ich versetzt den hochtöner dann soweit nach hinten das bei fc die bestmögliche signaladdition zustande kommt,dabei kann man keinesfalls davon ausgehen das einfach die schwingspulen des tiefmitteltöners und des hochtöners auf gleicher höhe sein sollten,es hängt halt davon ab mit welchen bereich der membran bei der trennfrequenz abgestrahlt wird je höher fc destso mehr wird aus der membranmitte abgestrahlt.ich hab bei mir halt den bereich der übernahme kompensiert und sonst alles auf bypass keine klangreglung keine lfz.man kann natürlich aktiv alles mögliche einstellen und auch falsch einstellen,oftmals wird da nach einer tollen breiten bühne gesucht und dabei geht dann die ortbarkeit einzelner instrumente verloren.muss jeder selber wissen aber ich treib da im auto nicht so viel aufwand,soll spass bringen mehr nicht.
gruss frank
 
man muss wie es schon erwähnt wurde die akustischen zentren der chassis verschmelzen lassen. eine sprungantwort kann hier auch helfen. aber letzendlich hat jeder das beste mess
equipment stets dabei. würden sich mehr leute auf ihr gefühl und ihre eigenen sinne verlassen
hätten sie auch anlagen die ihnen gefallen. viel hilft nicht immer viel. das beste ist probleme
zu vermeiden noch bevor sie entstehen... positionierung z.b.!
 
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