Frequenzgang, brauchbarer Hochtöner?

Jachti

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Es handelt sich um eine Gewebekalotte.
Der Hochtöner wurde ohne Weiche betrieben. Es handelt sich um eine direkte Nahfeldmessung ca. 5cm vom Hochtöner entfernt.

Links, dieses Wirrwar ist vom PC-Lüfter.

Gruß

Marco
 
der Anstieg zwischen 6 und 12 K. ist im Auto sicher nicht so günstig.
Erst recht nicht mit dem frühen steilen Abfall ab 12 K.
Evtl. mit zu zähflüssigem Ferrofl. ?

Iceman
 
Der Hochtöner hat gerade mal 5 Minuten gelaufen, kann es vielleicht daran liegen?


Gruß

Marco
 
Den Abfall hinten würd ich evtl auch aufs Mikro schieben, weiß ja net wie der Messplatz ausgestattet war...

Der Anstieg is ja fast 6db steil, waage zu bezweifeln dass es ideal ist ;).

grüße
jan
 
Habe heute nochmal eine neue Messung gemacht, nachdem der Hochtöner etwa vorher eine Stunde eingespielt wurde, dann aber erst nach ca. 2 Stunden gemessen wurde.

Wenn ich die Heimlautsprecher messe, dann ist der Abfall ab c. 14kHz nicht, d.h. er dürfte nicht durch das Mikro verursacht sein.
Gibt es Hochtöner, die einen kondensator bereits eingebaut haben, so könnte ich mir den Steilen Verlauf am Anfang nur erklären?

Komischerweise hört sich der Hochtöner im Auto garnicht schlecht an, im Gegenteil eigentlich.

 
Jachti schrieb:
Habe heute nochmal eine neue Messung gemacht, nachdem der Hochtöner etwa vorher eine Stunde eingespielt wurde, dann aber erst nach ca. 2 Stunden gemessen wurde.

Wenn ich die Heimlautsprecher messe, dann ist der Abfall ab c. 14kHz nicht, d.h. er dürfte nicht durch das Mikro verursacht sein.
Gibt es Hochtöner, die einen kondensator bereits eingebaut haben, so könnte ich mir den Steilen Verlauf am Anfang nur erklären?

Komischerweise hört sich der Hochtöner im Auto garnicht schlecht an, im Gegenteil eigentlich.





hi
ich glaub kaum das sich durch einspielen der amplitudenverlauf so ändern kann,wenn dann unten rum in resonanznähe aber nicht im höchstonbereich.welche kalotte ist das denn überhaupt?membrandurchmesser?
gruss frank




ps:ich hatte mal einen beschädigten audax pr110 ringradiator,der klang völlig normal bis auf die tatsache das er im höchstonbereich nen änlichen schrieb hatte wie dein messobjekt,der wurde auch anstandslos getauscht
 
Ich habe 4 von diesen Hochtöner, alle haben ungefähr den gleichen Frequenzgang.

Es ist eine Gewebekalotte mit 25mm Durchmesser. Braun.

Gruß

Marco
 
Jachti schrieb:
Ich habe 4 von diesen Hochtöner, alle haben ungefähr den gleichen Frequenzgang.

Es ist eine Gewebekalotte mit 25mm Durchmesser. Braun.

Gruß

Marco



ok ne 25er kalotte hat im höchstonbereich natürlich nicht mehr die eigenschaften einer 10er kalotte aber der abfall der flanke ist doch schon ziemlich verdächtig steil,könnte tatsächlich am micro,oder der soundkarte liegen oder auch am messverstärker.hast du das denn alles kalibriert vor der messung?die meisste soundkarten kannste nämlich knicken im höchstonbereich.naja wie auch immer wenns klingt würd ich mir keine weiteren gedanken machen
gruss frank
 
Klingen tut es auf jeden Fall,

dennoch gefallen mir meine Serie 7 eindeutig besser. Eigentlich könnte ich diese ja Morgen einfach auch noch messen und dann habe ich ja zumindest einen Vergleich, ob es nicht letzendlich doch an der Ausrüstung liegt, obwohl meine Heimlautsprecher im Hochtonbereich nicht diese abfallende Flanke im Höchsttonbereich haben.

Danke.

Marco
 
teste deine soundkarte mal mit rightmark audio analyzer.
einfach den ausgang der soundkarte mit dem eingang verbinden und messen. zeigt dir dann die eigenschaften der soundkarte an.

damit kann man glaub auch irgendwie korrekturfiles erstellen, soweit bin ich aber noch nicht ;)

es is einfach so, dass die meisten standard/billig/consumer soundkarten nicht gerade doll sind und im hochton ziemlich früh und stark abfallen.

ich hab mal spaßeshalber meine soundblaster live gemessen:

fr.png



zum vergleich meine m-audio delta audiophile 2496:

fr.png


hier die kompletten analysen:

soundblaster live 16bit/44KHz
m-audio 16bit/44KHz
m-audio 32bit/96KHz

ich muss noch dazu sagen, dass die sblive in wirklichkeit noch etwas schlechter sein müsste, als in der analyse, da ich kein passendes kabel hatte und nur intern über "what u hear" gemessen habe.
die m-audio wurde wie es sich gehört extern mit nem cinchkabel verbunden (line out -> line in).
 
Ein genauer Blick auf das Diagramm zeigt, dass mit ATB-PC gemessen wurde, d.h. das wirklich passende Mikrofon ist genauso dabei wie ein Adapter, um eine Korrekturkurve für die Soundkarte zu erstellen... mal ganz davon abgesehen, dass er geschrieben hat, dass andere Lautsprecher diesen Abfall nicht zeigten.

Von daher denke ich, dass man Fehler im Messsystem ausschließen kann (Korrekte Bedienung vorausgesetzt).

Gruß, Mirko
 
Ich habe gerade den Abgleich nochmal neu gemacht, in der Tat muß in der Korrekturkurve ein Fehler gewesen sein.
Die Tendenz bei dem Hochtöner bleibt, doch der Abfall fängt erst bei ca 17kHz an und fällt dann auf erst ab. Gemessen habe ich 1 cm vom Hochtöner entfernt. Wenn ich ca. 30cm entfernt messen, dann bleibt dieser Abfall, doch liegt er dann nur noch bei ca. 5dB auf 20kHz.

In wlchem Abstand sollte ein einzlner Lautsprecher gemessen werden?

Danke.

Marco
 
Morgen Marco,
wie kommst du auf die Idee eine Hochtöner in Abstand zm Mikro von einem 1cm zu messen, womöglich noch in der Hand haltend? :eek:

Die meisten Lautsprecher werden auf einem Meter Entfernung gemessen. Deswegen auch die Angabe bei Lautsprecherdaten von z.B.:90dB/1W/1m

Am besten du nimmst ne Platte von einem halben Meter Kantenlänge baust den HT bündig in diese Platte ein. Dann positionierst das Micro einem Meter von demHT entfernt und genau auf den HT ausgerichtet.

Und dann misst den HT nochmal.

Nur zur Info. Nur an einem einzigen Diagramm kann man nicht feststellen ob ein Lautsprecher brauchbar klingt oder nicht. Also mach dir keinen all zu großen Kopf.
Interessant wäre mal auch der Impedanzgang, Wasserfalldiagram und das Klirrdiagram. ICh weiß aber nicht, ob du das mit deinem Messsystem ermitteln kannst.

Mfg Schep
 
Hi Wolli,
schade... das würde zumindest etwas den Aufschluss darüber geben warum der HT so ist wie er ist...

Mfg Schep
 
Ok,

dann werde ich den Hochtöner in einem Meter Abstand dieser Tage nochmal messen.

In der Hand gehalten habe ich ihn nicht!!!


Gruß

Marco
 
Jachti schrieb:
Ok,

dann werde ich den Hochtöner in einem Meter Abstand dieser Tage nochmal messen.

In der Hand gehalten habe ich ihn nicht!!!


Gruß

Marco
+



hi
das war schon richtig von dir den hochtöner im nahfeld zu messen um zu sehn was wirklich das chassis macht.in einen meter abstand hast du auf jedenfall schon raumeinflüsse und reflektionen von kanten der abdeckplatte mit drinnen,oder du müsstest eine wirklich sehr grosse platte nehmen und den hochtöner bündig einlassen.die nahfeldmessung ist für mich immer ein guter vergleich zu späteren messungen.
gruss frank
 
Hi Frank,
>in einen meter abstand hast du auf jedenfall schon raumeinflüsse und reflektionen von kanten der abdeckplatte mit drinnen,...
--->>Das stimmt so nicht! Je nach dem wie er den HT zur Messung platziert hat entstehen entsprechende Reflexionen. Ausserdem sollten diese doch mit dem ATB ausgeblendet werden können. Wenn der HT Frei in den raum strahlt kann man - je nach Raum- locker bis 300/400Hz messen können. Darunter interessiert sowie kaum einen was der HT macht.
Umbedingt vor jeder Messung übeschlagen wann der Schall das erste mal auf eine Reflexionsfläche trifft! Damit man weiß wann Raumeinflüsse und andere Dinge sichtbar in der Messung auftretten.
Die Platte ist sowieso obligatorisch, da man sonst auch die Kanteneinflüsse des Lautsprechers und andere Dinge mißt die nicht erwünscht sind.
Selbst bei einer Nahfeldmessung muss ein LSP aus genannten Gründen in so eine Platte eingebaut werden. Und nicht einfach auf dem Tisch legen oder ähnliches...

Mfg Schep
 
schep schrieb:
Hi Frank,
>in einen meter abstand hast du auf jedenfall schon raumeinflüsse und reflektionen von kanten der abdeckplatte mit drinnen,...
--->>Das stimmt so nicht! Je nach dem wie er den HT zur Messung platziert hat entstehen entsprechende Reflexionen. Ausserdem sollten diese doch mit dem ATB ausgeblendet werden können. Wenn der HT Frei in den raum strahlt kann man - je nach Raum- locker bis 300/400Hz messen können. Darunter interessiert sowie kaum einen was der HT macht.
Umbedingt vor jeder Messung übeschlagen wann der Schall das erste mal auf eine Reflexionsfläche trifft! Damit man weiß wann Raumeinflüsse und andere Dinge sichtbar in der Messung auftretten.
Die Platte ist sowieso obligatorisch, da man sonst auch die Kanteneinflüsse des Lautsprechers und andere Dinge mißt die nicht erwünscht sind.
Selbst bei einer Nahfeldmessung muss ein LSP aus genannten Gründen in so eine Platte eingebaut werden. Und nicht einfach auf dem Tisch legen oder ähnliches...

Mfg Schep






hi
das ist nichts neues das du das zeitfenster entsprechend verkleinern kannst das gabs schon beim imp messystem vor mehr als 10 jahren.ich würde trotzdem immer eine nahfelmessung machen wo nun reflektionen genau auftreten wenn man in grösseren abstand misst kann man schon vor der messung anhand der wellenlängen zum chassis rand oder zum rand einer frontplatte ausrechnen und in der messung recht genau sehn.ich bin halt kein besonderer freund von messungen in einer grossen schallwand weil die reflektionen die von dieser schallwand kommen kriegst du nicht rausgefiltert oder aber es müsste soviel dämmaterial drauf das mindestens ein viertel der wellenlänge der abgestrahlten frequenz vorhanden wäre.
gruss frank
 
Hi Frank,
sei mir nicht böse, aber du hast Null von dem verstanden was ich geschrieben habe... ;)
Egal...

Mfg Schep
 
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