Frage zu Kondensatoren

Hallo Michael,
ich kann dir nur sagen wie was vom Gesetzgeber gefrodert wird, und was ich aus eigener Erfahrung weiß.
Keiner zwingt dich das so zu machen wie ich es empfehle.-)
Übringes sind Altersdiagramme nur rein theoretische Diagramme, die zwar bei der auswahl helfen können, aber in der Realität die Kondensatoren dann doch ausprobiert werden müssen.
Kommt halt immer drauf an wo der Kondensator seinen Einsatzzweck findet.

Mfg Schep :beer:
 
schep schrieb:
Hallo Michael,
ich kann dir nur sagen wie was vom Gesetzgeber gefrodert wird, und was ich aus eigener Erfahrung weiß

Komischerweise hatte ich aber imense Probs als meine Lima mal 20V rausgeschmissen hat ;)
 
das mit den 32V ist bullshit! => die Glühbirnen würden das nicht lange mitmachen.... (und bei der Motorelektronik bezweifel ich das auch...
 
Das mit der Spannung ist auch irrelevant, da ein Cap 2,7 V und 2,6kF hat. DIe 16 V Oben sind mehrere zu einem Modul zusammengeschaltet, also wenn man 30 V braucht nimmt man halt doppelt so viel....:D

@schep: DU meintest was mit Feldern und das dass Datenblatt unvolständig ist?


Aber kann mir noch wer was zum haken dieser Caps sagen?


Gruß Johannes
 
Hallo Johannes,
die Vorlesung heißt Felder. In dieser werden die Grundlagen über Kondensatoren und Spulen durchgenommen.

Ja das Datenblatt ist, wie so oft, unvollständig.

@Michael: Du kannst dich ja selber beim KBA erkundigen. Kann ja sein, dass sich was geändert hat. Wie auch immer, die Puferkondensatoren, wenn man sie schon einbauen möchte, sollte min. das doppelte der Betriebsspannung aushalten, damit sie und die Batterie(en) länger leben.

Mfg Schep
 
@Schepp: Es kann sich dabei nur um kurze Spannungsspitzen handeln => Einem Kondensator dieser grösse macht sowas nichts aus.... was die Haltbarkeit angeht: die alten Genesis haben primärseitig Elkos mit 16V Spannungsfestigkeit - mittlerweile sind die SA50 & co über 10 Jahre Alt und haben keine Ausfälle wegen den Caps....

Welche angaben im Datenblatt vermisst du denn???
 
Hi Michael.
>Einem Kondensator dieser grösse macht sowas nichts aus....
--->>Anscheinend doch. :ka:

Wie auch immer....

Schaue nach und du wirst selber drauf kommen.-)
Vergleiche mal mit anderen Datenblättern.

Mfg Schep
 
Die Spannung ma Kondensator ist stetig.... solltest du in deiner "Feldervorlesung" mitbekommen habe....

....das mit dem "selber drauf kommen" war mal wieder eine typische Antwort von dir... ich lass das mal unkommentiert....
 
HI Michael,
im Datenblatt ist zwar der Innenwiderstand angegeben, aber nicht die Induktivität des Kondensators :ugly: ->s. Ersatzschaltbild.
Die ist zusammen mit dem Innenwiderstand für das be,- und entladen des Kondensators verantwortlich. Du kennst ja die Formel tau= r*c. Das selbe gibts ja auch mit der Induktivität. Nur ist da L/R, wenn ich mich recht entsinne.

Wenn die Induktivität hoch ist, dann nützt die Kapazität des Kondensators nicht viel. Oder anders gesagt: Ist die Induktivität hoch so, kann sich der Kondensator nicht schnell genug be,- und entladen. Dass natürlich noch die Kapazität mit den äußeren Widerständen auch ne Be,- und Entladungszeit hat, ist logisch. Die kommt da dann dazu.

Man versucht also die Induktivität zu senken. Du erinnerst dich vielleicht an das Schlagwort "Bifilare-Wicklung". Werden oft auch in Drahtwiderständen verwendet.
Du weißt, dass THEL solche super schnellen Hochstrom Caps im Programm hat.
Hier mal das Datenblatt: http://www.krummer-kondensatoren.de/07_08.pdf
Da hat man eben durch solche Konstruktionsmassnahmen die Induktivität gesenkt. Die Hitze die beim be,- und entladen entsteht ist durch den Innenwiderstand hervorgerufen, weil der Kondensator so schnell be,- und entladen werden kann.

Daraus leitet sich natürlich auch ab, dass man Netzteile mit entsprechenden Kondensatoren ausstattet...

Hoffe dir und vielleicht auch allen anderen hier geholfen zu haben

Mfg Schep
 
Also auf den Datenblättern mit denen ich Arbeite, ist in der Regel ein Impedanzdiagramm abgebildet - da kann ich mir die angabe von der Serieninduktivität sparen, weil sie gleich mitverarbeitet ist. Also nochmal: welche "wichtige" angabe lassen Kondensatorhersteller aus dem Datenblatt raus und wie willst du sie errechnen?????
 
HI Michael,
also, ich finde schon, dass die Induktivität ein wichtiger Parameter für Netzteile ist - aus den oben aufgeführten Gründen. Und der bei diesem Datenblatt nicht aufgeführt ist. Übrigens auch nicht der ESR oder ein Impedanzdiagram.

Und verallgemeiner kann man sowieso nicht, da jeder Hersteller macht was er will.
Und das errechnen ist halt so ne Sache.... Selbst das Messen ist nicht ganz einfach, geht aber alles.

>ist in der Regel ein Impedanzdiagramm abgebildet - da kann ich mir die angabe von der Serieninduktivität sparen, weil sie gleich mitverarbeitet ist.
-->Und die Interessiert dich nicht, für deine Anwendung?

Mfg Schep
 
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