Eton 12-680 im Auto?

jannek

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Jan
Hi,

hatte irgendwer schon mal den Eton 12-680 (ja, das Homehifi Chassis, nicht der 12-630!) im Auto?
Bin recht angetan von der geringen MMS...
Ist zwar von den Parametern eher für BR, aber die K&T hat in 3/2000 mal was scheinbar recht gutes in 40 Liter GG gebaut.

Gruß, jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, mit einer höheren Güte wäre der richtig interessant, auch wenn er nicht gerade günstig ist.
 
Im 40 Liter GG ergibt sich wohl ne Einbaugüte von 0,65 ...
 
Wenn du den testet, wäre ich dir sehr verbunden! :keks:

Wie gesagt: Parameter sind sehr interessant. Die geringe bewegte Masse ergibt sich wohl aus dem Membranmaterial.
 
Ich hätte ggf. auch gerade nen 12-630 in Bestzustand abzugeben... Bei Interesse einfach ne PM an mich!

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Der 12-630 ist für nen 12er auch schon leicht... Dennoch das 1,5-fache vom 680er. Daher: Nein, danke.
 
Nochmal nachgeschaut: der 630er ist alles andere als leicht.

Und der 680 zwar schon, aber nicht in dem Maße besser wie gedacht...
 
Du solltest dir die Membranmasse im Vergleich zum x-max anschauen. Leichtes Mms und viel x-max gibt es nicht!!
 
Auch wenn die Sicke des Eton schon einiges aussagt - hast du irgendwo Werte für XMax gefunden?
 
Aus Schwingspulenhöhe und Luftspalthöhe kann man das ausrechnen..
 
Das ist natürlich schon eindrucksvoll wenig.
Ne Idee, wie XMax und Mms zusammenhängen?
 
Könntest du dir doch auch selbst zusammenreimen: Umso mehr x-max, umso weiter bewegt sich die Membran bei einer bestimmten Frequenz, bzw. bewegt sie sich auch deutlich schneller. Und dadurch steigen natürlich auch die Kräfte auf die Membran. Und deshalb muss eine Membran, mit der viel x-max gemacht wird auch stabiler (= schwerer) sein, als eine die wenig bewegt wird..

P.S. x-max berechnet sich: (Schwingspulenhöhe - Luftspalthöhe)/2
 
Ich glaube nicht, dass ausgerechnet die Hexaconemembran mäßig stabil ist...
 
Bei ner Papiermembran würde ich es auch so sehen, aber das Kevlarsandwich dürfte einiges können.
Der 630er macht immerhin XMax 10mm, das größere Mms kommt aber vermutlich hauptsächlich durch die größere und höhere Schwingspule. Würde mich wundern wenn die Membran ne komplett andere wäre.
 
sehr ähnliche Daten (Fs einen Tick höher, dafür Wickelhöhe 30 statt 22 und zusätzlichem Polkernüberstand) hat "mein" Alpine SWG1244.

Auch Papierkonüsse kann man gut befestigen. Dafür versteift man den Konushals mit plastifizierender Kunststofftränkung. Wenn man zudem die Sicke so knapp auslegt, dass die Wegbegrenzung dort und nicht in der Zentrierung geschieht, wird die Konushalsanbindung zudem entlastet. Nicht verraten, sonst machen das plötzlich alle richtig ;)

Die linear angetriebene Auslenkung errechnet sich bei nicht hinterdrehten Polkernen und nicht underhung Design (wie in 98% der Fälle) so:
(Schwingspulenwickelhöhe - Polplattendicke)/2. Bei Polkernüberstand kommt dann noch ca der halbe Überstand hinzu -

Die nächsten x Millimeter (x=Polplattendicke) wird weiterhin angetrieben, aber halt mit abnehmender Kontrolle (nicht linear) - bis dann letztlich die Schwingspule aus dem Spalt+Überstand austritt.

Weitere Bewegung (was dank Massenträgheit stattfindet) dann so lange, bis entweder die Zentrierung sich streckt oder die Sicke oder irgendwas anschlägt.

Leider sind die Angaben bzgl dem Begiff "Xmax" innerhalb dieser 3 Bewegungsmuster je nach Hersteller sehr "variabel". Deshalb bevorzuge ich den Begriff "Xlin" - das benennt die Laänge aus der ersten Formel.

Nichtmal Eton gibt seine Daten korrekt an (:fp:): denn die verwechseln Mmd (Gewicht aller bewegten Teile) mit Mms (Mmd + Luftlast).
 
Hallo Klaus,
2 Fragen zu "deinem" SWG:
1. Warst du auch an der Entwicklung des 10" und des 8" mit beteiligt?
2. Ist deiner der mit dem roten Aufdruck auf der Membran? Da gab es ja noch andere Modelle, nicht?!
 
Ich habe die ersten Modelle für Alpine Eu in 2004 gemacht: SWL1243,1043 und 843. Ich hatte freie Hand bei der Entwicklung - lediglich Zielkosten. Leider musste ich pro Modell 4 Bauteile aus neuen eigenen Werkzeugen machen lassen, da (in China sehr zahlreich) vorhandene Halbzeuge nicht genau so passten, wie ich das wollte. Und ich wollte die Dinger "Idiotensicher" haben. Das titangrau hab ich seinerzeit nach Audi bemustert, indem ich dem Hersteller ein Audi-Modellauto in der Fahre mitgebracht habe :)

Die Nachfolger (SWE) waren baugleich, aber mit anderen Farben und rohs-konformen Beschichtungen. Dazu kamen die IB-Modelle. Dann haben wir den Lieferanten gewechselt, was 1,5 Jahre Arbeit war, bis mir die Qualität zusagte. Die dritte Auflage waren dann die heutigen SWG... mit wieder anderen Farben und auch leichten Anpassungen bei Materialien. Die früheren IB (mit UV-stabilen Schaumsicken) haben wir dann mit einen einfacheren Korb und mit Gummisicken in die heutigen SWE (10 und 12") verwandelt. Und ein boxed Aktivmodell kam noch dazu. Alle größeren Modelle lasst Alpine in den USA entwickeln. Ich habe bei meinen Modellen auf Gimmicks verzichtet, die dem Klang nicht helfen, die aber Geld kosten: Magnet-Pariser aus Gummi oder Plastik etc. - und ich habe - meinen Ratschlägen folgend - für CarFi-Verhältnisse niedrige Mms realisiert.

Nach gut 10 Jahren und Kenntnis der Rückmeldungen aus dem Feld kann ich sagen: die Woofer sind wirklich "idiotensicher" - es gab praktisch keine Ausfälle. Der 1244, den wir mit 250W RMS Belastbarkeit angeben, hat im Klippel-IEC-Belastungstest 475W ausgehalten.
 
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