Energiebilanz im Lautsprecher....??????

Soundscape

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Nehmen wir mal einen Lautsprecher "herkömlicher" Bauart (Tauchspule im Magnettopf - also das was jeder hat) und übergeben ihm 10W (Sinusförmig mit sagen wir mal 1KHz - im grunde egal....) an den Anschlussklemmen

Frage: Was passiert mit diesen 10W genau? => Sprich ich habe 10W elektrischer Leistung - zu welchen teilen bekomme ich diese in den Verschiedenen Physikalischen grössen umgewandelt? (Bewegungsenergie, Wärme usw....)

Macht euch mal ein paar gedanken! Ist garnicht so einfach... :keks:
 
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass nur 2% der Leistung tatsächlich in Schall umgesetzt werden. Das würde ja bedeuten, dass 98% in Wärme umgewandelt werden ...

Weiß aber nicht mehr, wo das stand und ob das so auch korrekt ist.

Gruß
Konni
 
Irgend sowas hab ich auch schon gelesen. Aber es gibt doch auch noch mechanische Verluste oder nicht :kopfkratz:
 
ja - aber das kann irgendwo nicht ganz korrekt sein....

was mit der Aussage gemeint war, dass (je nach Würgegrad) in 1m Entfernung nur ca, 1-2% der Schallintensität ankommt, die als Leistung in das System reingesteckt wurde.....

Weitergrübeln! :ugly: :kopfkratz:
 
Es wird viel in mechanische Verluste übergehen.... z.B. durch Biegung von Sicke und
Spinne....
Sind diese zwei Größen aber nicht in den Güten enthalten ???
Bei den elektrischen Verlusten dürfte die Lorentzkraft noch 'ne Rolle spielen.

viele Grüße

Tobi F.
 
Letztendlich sind es vermutlich 98...99,5% Wärme und der Rest Krach... Evtl. noch etwas Licht, wenn man es übertreibt. :ugly:
 
ein JL 13W6v2 hat 87,6 dB Referenzwirkungsgrad 1W/m was einem Wirkungsgrad von 0,331%
entspricht :cry: ...der Rest ist Wärme und bei billigen Woofern auch mal Nebengeräusche und
Rauchzeichen :effe:
 
Normal sollte der Wärmeverlust ganz einfach zu bestimmen sein.

Eine ideale Spule hat keine Verluste und erzeugt eine Phasenverschiebung von 90°. Misst man nun den Phasenwinkel (phi) bei einem Lautsprecher, dann kann man die Verluste (Wirkleistung) ganz einfach über P = U * I * cos(phi) ausrechnen.

Vorrausgesetzt der Strom ist ebenso wie die Spannung ein Sinus. Ansonsten muss man integrieren.
 
eswirdaber ausgegangen vomWirkungsgradder akustischen Leistung und der läßt sch nicht über den Strom bestimmen :)
 
nick99 schrieb:
Normal sollte der Wärmeverlust ganz einfach zu bestimmen sein.

Eine ideale Spule hat keine Verluste und erzeugt eine Phasenverschiebung von 90°. Misst man nun den Phasenwinkel (phi) bei einem Lautsprecher, dann kann man die Verluste (Wirkleistung) ganz einfach über P = U * I * cos(phi) ausrechnen.

Vorrausgesetzt der Strom ist ebenso wie die Spannung ein Sinus. Ansonsten muss man integrieren.

Das hat jetzt aber was mit Blindstrom zu tun mein lieber .. :ugly:
 
PI * Daumen ... :ugly:

Naja, das wird ein wenig komplizierter zu berechnen sein .. ;)
 
hmm müsste das nicht weniger sein?

laut meinen physikbüchern brauch man für 90db(a) per defenition 0.001 watt schallleistung. allerdings ist die Frage inwiefern da noch verschiedene messsituationen einspielen. also halbfell etc.


edit... hab vergessen das natürlich der meter entfernung noch mit eingerechnet werden muss.

grüße misterfq
 
112dB = 1W/m² => Wirkungsgrad in % = 100*10^((SPL-112)/10)

SPL ist der Wirkungsgrad in dB.....
 
Ja, in der Tat werden typisch 98%-99.5% der Leistung in Wärme umgesetzt.

Was ich aber unbedingt schon lange mal wissen möchte, wieviel davon:

- in der Schwingspule (elektrisch)
- in der Sicke (mechanisch)
- in der Zentrierspinne (mechanisch)
- in die Gehäuseverluste mit allfälliger Gehäusedämmung (akustisch)
- sonst wohin

umgesetzt wird??

Hat jemand Quellen?
 
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