Endstufen: Welche Bauteilqualität bei Kondensatoren+Widerst.

SimonSambuca

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68
Hi,

ich bin mir unsicher ob das wieder mal eine blöde Frage ist... :ugly:

Ich möchte das "Steckmodul" meiner AMA Stereo 50 Mk2 ändern damit ein Hochpass aktiv ist.
Die BDA in der das beschrieben ist habe ich bereits.

Ist mir Alles soweit auch klar, in jedes Modul kommt quasi eine Brücke, zwei Widerstände sowie zwei Kondensatoren.
Die Kondensatoren haben immer 100nF, der Wert der Widerstände bestimmt dann die Trennfrequenz (z.B. ~800 Hz bei ~2 KOhm).


Wo ich mir jetzt aber total unsicher bin ist welche Hersteller/Typen bzw. welche Eigenschaften die Bauteile noch haben sollten?

Hab mal die Seite hier gefunden: http://www.sup-audio.com

Da findet man z.B. unter "Capacitors" und "Resistors" Aufstellungen über "High-End" Bauteile und Klangbewertungen dazu.

Ich denke aber das bezieht sich Alles eher auf passive Weichen oder?

Sind solch gute Bauteile wirklich nötig oder gibt es in diesem Anwendungsbereich keine Unterschiede zu den "normalen" Sachen die man auch beim Conrad oder in der Bucht bekommt?

Die meisten der teueren Kondensatoren sind zudem von den Abmessungen her viel zu groß :D

Über Hilfe von Euch würde ich mich sehr freuen.

EDIT: ok ich hab vermutlich wieder mal ne dumme Frage gestellt... Hab in einem anderen Forum zwei Diskussionen gefunden - in der einen wird abgestritten das es Klangunterschiede gibt und in der anderen unterhalten sich die Leute über die Klangunterschiede :ugly:



LG
Simon
 
ich könnte da höchstens Amateurgeschwafel betragen

Also in der kleinsignaltechnik fliessen ja keine Ströme in Größenordnung. (also keine ESR Kondis oder Schickimicki kramm nötig)

Daher würde ich lieber zum Elektroheini um die Ecke gehen und mir die Teile gegen kleines Aufgeld ausmessen lassen. (für Filter) Ist mehr Wert und schont Geldbeutel.
 
Ich seh das auch so, dass Kondensatoren, die direkt im Signalweg liegen, den Klang beeinflussen können. Ob mans hört ist ne anderen Frage, kommt auch sehr auf die anderen Komponenten an.

Halt Dich an bekannte Hersteller und kauf nicht Billig-Kram in der Bucht, deren Quellen nicht bekannt sind.
 
Vielen Dank für Eure Hilfe :thumbsup:

Die Siemens Kondensatoren sind ja sehr klein, die sollten reinpassen.
Bei Reichelt gibt ja dann auch noch die 0,1% Präzisions Metallschicht-Widerstände - die dürften dann ja auch in Ordnung sein.

Super!

LG
Simon
 
die bauteile liegen eben nicht direkt im Signalweg, daher kannst da wald und wiesen kram kaufen. Anstelle verschiedener Widerstände würde ich wohl eher ein Poti dranlöten um die Trennfrequenz einstellbar zu gestalten :)
 
Hat mal jemand eine grobe Skizze zum Schaltplan? Ich würde mir die Filteranordnung gerne ansehen :)
 
bimbel schrieb:
die bauteile liegen eben nicht direkt im Signalweg, daher kannst da wald und wiesen kram kaufen. Anstelle verschiedener Widerstände würde ich wohl eher ein Poti dranlöten um die Trennfrequenz einstellbar zu gestalten :)

Und die TF stellt er dann nach Gehör ein?

Widerstände bitte in Metallschichtausführung, sind eh meist 1% genau. Kohleschicht haben 10% und sind nicht so temperaturstabil wie Metallschicht.
 
DotCom36 schrieb:
bimbel schrieb:
die bauteile liegen eben nicht direkt im Signalweg, daher kannst da wald und wiesen kram kaufen. Anstelle verschiedener Widerstände würde ich wohl eher ein Poti dranlöten um die Trennfrequenz einstellbar zu gestalten :)

Und die TF stellt er dann nach Gehör ein?

Nein, mit messen. Ein fester Wert bringt einem nunmal sehr wenig, da es dann meist eh da trennt, wo mans nicht braucht.
 
SimonSambuca schrieb:
Das mit dem Poti hab ich auch schon überlegt - das wären dann aber 4 Stück (zwei pro Kanal) die man alle gleich einstellen müßte.

wenn ich die Tabelle richtig deute, sind die Widerstandswerte aber je TF gleich, insofern kannste 1 Stereopoti pro Kanal nehmen, seitengetrennete TF ist ja auch nicht verkehrt!:)


Gruss
Roman
 
T4empire schrieb:
wenn ich die Tabelle richtig deute, sind die Widerstandswerte aber je TF gleich, insofern kannste 1 Stereopoti pro Kanal nehmen, seitengetrennete TF ist ja auch nicht verkehrt!:)

Gruss
Roman

Oh das stimmt, hab gar nicht gewußt das es auch Stereo-Potis gibt :hammer:

Puhh ich kenn mich mit den Potis aber überhaupt nicht aus... eventuell hat Jemand ein Tipp welches am besten wäre?

Mal das hier als Beispiel genommen:
http://www.reichelt.de/4mm-Potis-stereo ... d8a7f09aeb

Ist der Wert von 22KOhm der maximale Wert oder der minimale? (22 Kohm bis 0 Ohm oder 22Kohm bis xxx kOhm) :kopfkratz:
 
Der angebene Wert ist der maximale Wert. Etwas groß das Poti. Such nach Trimmer oder Spindeltrimmer.
 
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