Endstufe verpolt angeschlossen...wo im Raum Köln Diagnose?

Hexer

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Ich wollte heute meine finale Verkablung im Kofferraum fertig stellen (vorher zig mal abgeklemmt und angeschlossen) und da isses passiert.... Kabel waren an der Endstufe schon angeschlossen und beim Anschluss an die Kondensatoren sind die Kabel genau verpolt auf die Kupferschienen gefallen :wall: :wall: :wall: :wall:
Es machte kurz "zisch" und eine klein wenig qualm stieg aus der Eton und das wars :eek: :kopfkratz:
Alles abgeklemmt (hatte verständlicherweise nur noch wenig Hoffnung), nochma alles Richtig angeschlossen und siehe da, die grüne LED Leuchtet noch immer ( sollte ich trotz qualm Glück gehabt haben) aber nee, kein Ton mehr trotz grüner LED :wall: :wall: :wall:
herrlich wenn man sich über seine eigene blödheit so schön ärgern kann :effe:

Nun die Frage, wo kann ich meine ETON im Raum Köln mal kontrollieren lassen, um zu wissen was es ist und was es kostet?
Jemand nen Tip wo ich mich hin wenden kann oder vllt sogar schon ne Ferndiagnose, in welche Richtung es gehen kann?

Danke vielmals und Grüße
Pierre
 
hallo

aufschrauben dann siehst du eventuell schon was los ist im besten fall

Mfg Kai
 
Vielleicht ist ja nur ne Diode durch, hat die keine Sicherung?
 
Die Eton hat keine Sicherung, aber die meisten Stufen haben direkt hinter den Anschlüssen eine Diode, die in genau so einem Fall durchbrennt/dies tun sollte.
 
um mal die Antworten zusammen zu fassen:

Auf hatte ich sie schon, konnte aber nix definitiv durchgebranntes sehen und ich bin gelernter Kfz-Elektriker und erkenne durchgebrannte bauteile :D , das nur am Rande :ugly:

Selbstverständlich habe ich eine Sicherung verbaut, vor dem Kondensator... hatte aber in deisem Fall leider wenig geholfen :hammer:

Mit der Diode ist nen heißer Tip.... im wahrsten Sinne des Wortes *hehe* :D
Gleich mal auf Diodensuche gehen und schaun, ob ich was messen kann :kopfkratz:
 
So, die Eton ist nun zerlegt und zwei Dioden in nähe der Spannungsanschlüssen sind auch schon gefunden :thumbsup:
Nun bliebt nur noch das Problem.... wie löse ich zum teufel alle Klammern der Leistungstransistoren, um die Platine aus dem Gehäuse ziehen zu können :hammer:
So komme ich nämlich zum messen nirgendwo dran :wall: Platine muss auf jeden fall raus :eek:
 
Mit eine Flachzange
zang3333jqh8.jpg

greifen und nach oben abziehen/runterhebeln.
Die Klammern aber keinesfalls verbiegen, sonst können sie brechen!
 
Der Trick ist... die Diode ist in Sperrichtung eingebaut, wenn man die Endstufe richtig anschliesst sperrt sie, wenn man die Endstufe verpolt leitet die Diode und die Sicherung brennt durch. Wenn aber die Diode aufgegeben hat sieht es ein wenig bitter aus. :kopfkratz:
 
Damageforce schrieb:
Der Trick ist... die Diode ist in Sperrichtung eingebaut, wenn man die Endstufe richtig anschliesst sperrt sie, wenn man die Endstufe verpolt leitet die Diode und die Sicherung brennt durch. Wenn aber die Diode aufgegeben hat sieht es ein wenig bitter aus. :kopfkratz:

Och nöööö :cry:
Ein wenig bitter im Sinne von? :keks:
 
Naja, wenn die Diode durchgebrannt ist und nicht mehr leitet, dann sehen die Elkos eine negative Spannung und das mögen die GARNICHT.
 
Die Elkos gehen nicht sofort kaputt, ich hatte das mit der grünen LED überlesen. Sicher das Deine Quelle noch lebt ? -> kleine PC -Aktivboxen zum Auto schleppen und mal gucken ob noch Ton rauskommt.

Ich könnte mir vorstellen das Deine Platine nun kleine defekte Opferwiderstände an den Chinchbuchsen haben, oder Leiterbahnen durch sind.

Dein Cinch-Signal ist asymetrisch. Die Cinchbuchse hat am Aussenring die gleiche Masse wie die vom Endstufeneingang. Wenn Du nun Plus an Masse anklemmst und Cinch gesteckt hast dann machst Du ja einen Kurzschluss von Plus über die Cinchleitung zurück auf Masse.
 
Also Chinchbuchse und auch Lautsprecherkabel waren zum Zeitpunkt des Kurzschluss nicht angeschlossen, nur 12V und Masse :!:

Hab gerade mal versucht, die Kondensatoren auf der Platine auf Kurzschluss zu prüfen, haben aber alle Widerstand.... :kopfkratz:
Jedoch ist bei einem Kondensator unten am Fuß so silber sprenkel und die machen mich stutzig... denke den hat es gehimmelt :wall:
Werd den mal auslöten und außerhalb der Platine messen :???:
 
Tja.... das war nix, die Sperrdioden sind ok und auch die Kondensatoren sind ok :hammer: zumindest hat der Diodentest und der Kapazitätstest das gesagt :keks:

Egal... ich fummel da jetzt ned weiter rum..... hat jemand ne Idee, an wen ich mich im Raum Köln zur Endstufenreparatur wenden kann?
Ansonsten geht die 1502 die Tage zu ETON und ich lass mir da nen KV machen :ugly:
 
Tja, das ist ein ziemlicher Murks das die Endstufe selber keine Sicherung hat, ich würde davon ausgehen das die Schutzdiode verbrannt ist und das Steuer-IC vom Netzteil gegrillt ist, ich selber würde aber mal nachmessen ob das NT Spannung liefert. Meine Eton war auch so defekt gewesen, hat noch gerauscht, grün geleuchtet aber gab sonst keinen Ton bei mir.

Wenn da eine Reihe Kondensatoren sind von der Siebung (identische nebeneinander) und einer ist defekt dann geht nicht die grundsätzliche Funktion verloren.

Einen Widerstand bei Kondensatoren zu messen ist zwecklos, sie laden sich langsam auf und Dein Messgerät errechnet aus der Spannung die es anlegt und dem Ladestrom den es erzeugt einen fiktiven Widerstand. Du wirst merken das sich der Wert mit der Zeit immer grösser wird.

Elektroyltkondensatoren (Gute Tantal-Elektrolytkondensator mit festem Polymer-Elektrolyt für niedrigen ESR) sind in Grenzen selbstheilend unter leichten Kapazitätsverlusten.

Bei Verpolung erhitzen sie sich, sie zersetzen das Elektrolyt und ältere Fackeln gern dann mal.
 
Kurz mal reinschauen kann ich...bin aus Köln. Bei größeren Reparaturen muss ich aber schauen, wann ich dafür Zeit finde!
 
ej pierre dis tut mir mal leid, erst krank und dann noch son doofes missgeschick...ich hoffe alles ist halb so wild am ende...

good luck!


:beer:
 
ist mir damals auch passiert...Endstufe hats dabei aber komplett zerrissen :(

eine EA1600D verpolt an eine NSB125 angeschlossen. das hat keine halbe sekunde gedauert war das Masseterminal in der endstufe ausgelötet, die starke Kupferleiterbahn wo der masseblock draufgelötet wurde, ist verdampft, es hat sämmtliche FETs im Netzteil gegrilt, sowie das Steuerboard des Netzteils zerschossen und den OPV im Eingangsbereich....warum die da Schutzdioden reinmachen wenn die stufe selber gar keine Sicherungen hat ist mir auch ein Rätzel, die sind bei mir da übrigens ebenfals verpufft. Gut, laut anleitung sollte man ja eine externe sicherung verbauen... naja, unachtsammkeit muss auch mal bestraft werden *g*
 
Bei deinem Hardwareverschleiss bist du aber extrem unachtsam oder mit einem bösen Fluch belegt. :eek:
 
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