Dämpfungsfaktor

Stinken bedeutet ja nichts anderes, als das die Schwingspule elektrische Leistung in Wärme umsetzt und wenn sich kein Schalldruckzuwachs einstellt, dann findet diese zusätzliche Wärmebelastung ausserhalb der Arbeitsbereiches statt - bezgl. der erhöhten Membranbewegung deutet das auf einen DC-Anteil hin....
 
Könnte die so oft genannte "Kontrolle" in Wirklichkeit doch nur Mehrleistung und dadurch geringerer DC-Anteil sein?
 
...das würde mich jetzt auch interessieren! einen sinn ergibt das ganze durchaus.
wenn der gleichstromanteil mit nachlassender kontrolle einhergeht, sollte man vielleicht
mal prüfen ob da ein monokausaler zusammenhang besteht. wenn dem so ist,
hätte man ja einen objektiven faktor mit dem man die kontrolle einer stufe messen
könnte.
 
FallenAngel schrieb:
Könnte die so oft genannte "Kontrolle" in Wirklichkeit doch nur Mehrleistung und dadurch geringerer DC-Anteil sein?

moin,

ich weis garnicht was DC-anteil hier in der diskusion zu suchen hat.

DC-Anteil hat garnix mit dem dämpfungsfaktor zu tun.
wenn die endstufe soweit ausgesteuer ist, dass die clippt, also DC rausgibt, dann hört man da ganz andere auswirkungen als der dämpfungsfaktor.

grüße
 
Hallo Didi
Kannst auch mal Doppelschwingschpulen Woofer nehmen z.B 2x4ohm Amp an die ein Spule Poti an die andere dann wen es passen sollte Potiwert durch Festwiederstand ersetzen.

Gruss Robi
 
MeisterEIT schrieb:
FallenAngel schrieb:
Könnte die so oft genannte "Kontrolle" in Wirklichkeit doch nur Mehrleistung und dadurch geringerer DC-Anteil sein?

moin,

ich weis garnicht was DC-anteil hier in der diskusion zu suchen hat.

DC-Anteil hat garnix mit dem dämpfungsfaktor zu tun.
wenn die endstufe soweit ausgesteuer ist, dass die clippt, also DC rausgibt, dann hört man da ganz andere

Ich hätte meinen ersten Post doch länger machen sollen.
Der Dämpfungsfaktor ist ein netter Parameter, doch es wurde im Hifi-Forum bereits mathematisch bewiesen, dass der DF vom Gehäuse weitaus mehr beeinflusst wird als vom Amp.

DC-Anteile entsprechen Clipping. Nur Musik ist eine dynamische Sache und längst nicht jeder Amp gibt eine Sinuskurve auch als Sinuskurve aus! Diese Verzerrungen gepaart mit Gleichspannungsanteilen sehen nicht nur "dreckig" aus, sie dürften auch so klingen und den Ls zu recht viel Hub animieren.

lg

Michael
 
FallenAngel schrieb:
...
DC-Anteile entsprechen Clipping. Nur Musik ist eine dynamische Sache und längst nicht jeder Amp gibt eine Sinuskurve auch als Sinuskurve aus!...

hallo,

kein amp gibt eine sinuskurve als sinuskurve aus. sonst wäre die verzerrung gleich null. und das gibt es nicht.

die verzerrung liegen im minimalsten bereich. ein amp der vor seiner leistungsgrenze clippt ist schrott. da brauchen wir uns nicht drüber unterhalten.

bei einem amp der vor der der leistungsgrenze DC-anteil ausgibt, der hat ganz andere probleme und bei so einem amp brauchen wir uns wirklich nicht über dämpfungsfaktor zu unterhalten.

DC-Anteil hat bis zu leistungsgrenze rein garnix mit dem dämpfungsfaktor zu tun.

grüße
 
MeisterEIT schrieb:
kein amp gibt eine sinuskurve als sinuskurve aus. sonst wäre die verzerrung gleich null. und das gibt es nicht.

die verzerrung liegen im minimalsten bereich. ein amp der vor seiner leistungsgrenze clippt ist schrott. da brauchen wir uns nicht drüber unterhalten.

Richtig. Doch sollten die Verzerrungen mMn möglichst gering ausfallen.

MeisterEIT schrieb:
bei einem amp der vor der der leistungsgrenze DC-anteil ausgibt, der hat ganz andere probleme und bei so einem amp brauchen wir uns wirklich nicht über dämpfungsfaktor zu unterhalten.

Nur ist die Leistungsgrenze nicht zwangsweise hörbar, da die Impulsspitzen derart kurz sein können, dass man sie quasi nicht hört. Desweiteren halte ich den Dämpungsfaktor für ein nettes Werbemittel ohne Aussage über die Kontrolle.

Ansonsten scheinen wir aneinander vorbei zu reden. Lassen wir es gut sein. Zumindest gerade fehlt mir die Lust darüber ewig zu diskutieren.

lg

Michael
 
...also ich hätte gern noch etwas geklärt.
den dämpfungsfaktor haben wir ja als anzeigewert für "kontrolle" mitlerweile
ausgeschlossen. mich würde jetzt interessieren wo/wie/ob man mit irgend
einer kennzahl die "kontrolle" eines woofers überhaupt erfassen kann.

didis aussagen zum verhalten verschiedener stufen hört/liest man immer wieder:
ein woofer hubt weniger bei gleicher lautstärke, spielt lauter trotz gleicher leistung,
stinkt später trotz gleicher leistung usw. -> je nach "kontrolle" der stufe.
wenn man das mit bloßem auge sehen kann (huben), und hören/messen kann (db),
dann frage ich mich wo das problem ist hier den entscheidenden einflussfaktor
auszumachen.

letztlich ist die bewegung einer spule in einem magnetfeld einfache physik.
die einflussfaktoren relativ gering. es muss doch einen (einfachen) messbaren
grund dafür geben, warum die eine stufe bei 500watt lauter ist und weniger
hub macht als die andere stufe bei gleicher oder mehr leistung. ich hoffe
das ist nicht zu sehr OT, wenn doch könnte man ja da einen extra thread
starten...interessant fände ich es!
 
Danke Pat...genau das hatte ich ja "oben" schon geschrieben... :beer:

Vielleicht hat ja unser Theoretiker noch eine Erklärung dazu.
 
hmmmmm..... eventuell mal eine Messreihe wert - aus dem Handgelenk heraus zu raten, was manche bei ihren Endstufen falsch machen ist nicht leicht, wenn man den Fehler nicht kennt.... :ugly:
 
Ich habe mal getestet:

LS: DDA W6.5
Endstufe: Eton PA5002 (hat ja genug Dampf und anscheinend einen Dämpfungsfaktor größer 2000)

1. Versuch: Endstufe bei der Empfindlichkeit auf Minimum gestellt: die LS sind sehr stark belastbar und machen viel Druck und Pegel (Radio bei -3dB). Sie machen sehr viel Hub und schlagen nicht an.

2. Versuch: Endstufe bei der Empfindlichkeit mittig eingestellt und im Radio entsprechend Pegel (-14dB) abgesenkt: die LS schlagen sehr schnell an und machen VIEL weniger Pegel bei anscheinend mehr Hub (sonst würden sie nicht anschlagen) --> also weniger Kontrolle (oder sehe ich das falsch)?

Vielleicht hilft das weiter. Wenn nicht, dann vergesst es schnell wieder :-D

Eigentlicher Hintergrund des Versuchs: Die ETON hat eine Empfindlichkeit einstellbar von 0,2V bis 2V. Das Radio spuckt aber wenn man voll aufdreht bis max. 5V aus. Wollte wissen, ob sich klanglich was verändert, wenn ich der Endstufe ein niedrigeres Signal vom Radio gebe, das dann aber natürlich stärker verstärkt werden muss ... Bitte nicht über Sinn und Unsinn auslassen hier. Bin in meiner Experimentierphase :-D
 
Da ich ja Oldschool bin kenne ich noch sehr gut die vorteile eines hohen DF. Betreibe zwei 15 er Freeair (@Aman...was auch heute noch highendig ist). Betreibe die beiden mit ner VIIIer Atlas und habe etliche andere Endstufen dran gehabt, alles gute Teile mit teilweise 5facher Leistung und keine außer ner VIIIer Colossus war auch nur annähernd so gut.(was ja auch zu erwarten war, sind ja schließlich 2Atlas...)
Dämpfungsfaktor ist in manchen Fällen extrem wichtig....
Für mich ist dieser ganze Class D Quatsch indiskutabel.....
 
Servus,

was willst du jetzt von mir :kopfkratz:
hab ich irgendwo was geschrieben, dass old school nicht highendig ist -eher nicht ;)
versteh ich nit!

gruß!
 
Ich versteh die ganze Aussage von Slartibartfass nicht, nachdem hier ja jetzt schon festgestellt wurde, dass der DF allein gar keine so große Rolle spielt, ob eine Endstufe jetzt kontrolliert spielt oder nicht :kopfkratz:
 
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