Dämpfungsfaktor

Aman schrieb:
Es geht mir wohl eher darum das ganze im gesamten zu betrachten, was macht z..b. nen kontrolliert spielenden Amp aus wenn es nicht der DF ist!
Stromtragfähigkeit, und Schaltungsdesign würd ich mal sagen.
Aman schrieb:
kann man es bereits am Innenaufbau erkennen und wenn woran...
Nein, das geht nicht...

Generelles zu "bedeutungslosigkeit" des DF:

Die Elektrische Güte (Qes) eines Lautsprechers wird bestimmt durch:

1/RDC*(Wuzel(mms/Cms)

RDC = DC-Widerstand der Spule
mms = bewegte Masse
Cms = Federsteife der Aufhängung

Schliesst man eine Lautsprecher an, so muss man zu RDC noch den Leitungswiderstand, und den Innenwiderstand des Verstärkers hinzuaddieren (Bei passiver beschaltung kommt z.B. noch der DC-Widerstand der Tiefpass-Spule hinzu).

Übliche Werte:
RDC: 4Ohm
Tiefpassspule: ~0.4Ohm
Zuleitung: 0.04Ohm (3m, 2.5mm²)
Innenwiderstand Verstärker: 0.04Ohm (DF 100 bei 4 Ohm)

=> Für das Ausschwingverhalten des Lautsprechers spielt ein hoher DF im grunde keine Rolle - bei einer passiven Beschaltung hängt noch ein wenig vom DC-Widerstand der Spule ab, was man beim Gehäusedesign entsprechend berücksichtigen kann....
 
Soundscape schrieb:
Aman schrieb:
Es geht mir wohl eher darum das ganze im gesamten zu betrachten, was macht z..b. nen kontrolliert spielenden Amp aus wenn es nicht der DF ist!
Stromtragfähigkeit, und Schaltungsdesign würd ich mal sagen.


Hallo,

was macht "Stromtragfähigkeit" denn aus. Ich kenne dieses Wort zwar nicht, aber ich denke zu wissen worauf es abziehlt.

Die Möglichkeit über ein breites Impedanzspectrum einen Lautsprechers mit dem Benötigten Strom dienen zu können ohne einzubrechen, vermute ich.

Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein und gibt es da nicht.

Nebenbei die gleichen Eigenschaften, welche zu einem hohen DF führen.

Nur als Denkanstoß. Sagt uns der DF nun evtl nicht was immer damit verbunden wird? , mänlich : der Minderung des Ausschwingens. Ist es Evtl in erster Linie doch ein Technisches maß zur "Kontrollfähigkeit" eines Verstärkers welches einfach aus Unwissen grundsätzlich falsch interpretiert wird?

Gruß, Seph1R.
 
Sephir schrieb:
was macht "Stromtragfähigkeit" denn aus. Ich kenne dieses Wort zwar nicht, aber ich denke zu wissen worauf es abziehlt.

Die Möglichkeit über ein breites Impedanzspectrum einen Lautsprechers mit dem Benötigten Strom dienen zu können ohne einzubrechen, vermute ich.
Im grunde umschreibt es nur die Fähigkeit des Netzteiles unter Last zu arbeiten - einschlieslich Primärseitiger schwankungen....
Sephir schrieb:
Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein und gibt es da nicht.

Nebenbei die gleichen Eigenschaften, welche zu einem hohen DF führen.
Formulier diesen Satz bitte nochmal - ich verstehe beim besten Willen nicht, was du sagen willst...
Sephir schrieb:
Nur als Denkanstoß. Sagt uns der DF nun evtl nicht was immer damit verbunden wird? , mänlich : der Minderung des Ausschwingens. Ist es Evtl in erster Linie doch ein Technisches maß zur "Kontrollfähigkeit" eines Verstärkers welches einfach aus Unwissen grundsätzlich falsch interpretiert wird?

Hast du den Artikel überhaupt gelesen bzw. verstanden?
 
Hi,

bitte am Stück lesen, nicht stückeln. Eine Priese Nachdenken dazu und es sollte mit dem Verstehen getan sein. Die Sätze sind jedenfalls alle korekt formuliert.

Warum gleich Persönlich angreifend werden?
 
Der eine Satz ist so wirr, da gibt es meiner Meinung nach nichts zu verstehen...

Wo bin ich denn persönlich geworden?
 
Hallo,

Entschuldigung, der Schreibstil schien mir recht "von Oben herab" und die Schlussfrage in Folge dessen auch eher eine Unterstellung gewesen zu sein.

Der Satz an sich ist Makellos, jedoch im Verband zu lesen.

Gruß, Sephir.
 
Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein und gibt es da nicht.

Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein "und" gibt es da nicht.

so habe ich es verstanden, aber auch erst nach 2 maligen lesen :)
 
StefanL schrieb:
Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein und gibt es da nicht.

Das resultiert allerdings direkt! aus der Schaltung und nem Netzteil dahinter, ein "und" gibt es da nicht.

so habe ich es verstanden, aber auch erst nach 2 maligen lesen :)


Das resultiert allerdings direkt (!) aus der Schaltung und dem Netzteil dahinter, ein "und" gibt es da nicht.

so hätte ich es geschrieben :hippi: :ugly:

Wobei ich in dem Satz wenig Sinn sehe. Das ist wie: Ein Auto besteht aus 4 Rädern und das was darauf aufgebaut ist.
 
Hat aber nichts mit dem DF zu tun - wenn das Netzteil die Vorraussetztungen für den "Arbeitsbetrieb" der Endstufe nicht aufrechterhalten kann, dann ist alles "gelaufen...." ;)
 
Hallo, würde ich persönlich nicht Pauschalisieren.

Eine Endstufe kann! nur so gut sein wie es Ihre Versorgung erlaubt.

Im Carhifi und Heimhifi von der Stange sind leider selten wirklich! ausreichende Versorgungsreserven zu finden.

MfG Sephir.
 
Gerade im Heimbereich ist es unproblematisch, da hier mit einer recht stabilen Netzspannung von 230V gearbeitet wird.... Mir ist auch kein Stangenheimverstärker bekannt, wo das Netzteil zu schwach ist... (Vermutlich erzählt dir die Tuningszene da was anderes - von irgendwas müssen die ja auch leben ;) )

Nochmal zu meiner Frage: Hast du den Artikel zum DF gelesen und verstanden?
 
Ein paar laienhafte aber ernst gemeinte Fragen an den Theorifuzzi:
Welchen Einfluß hat der DF auf den "rückfließenden" Strom der durch den Lautsprecher beim Schwingen erzeugt?
Ist es nicht auch so, dass je höher der Innenwiderstand (Ri) der Endstufe ist, desto niedriger der maximal fließende Strom?
Ich betrachte solche Dinge immer aus der Sicht der Extremwerte:
Was passiert wenn der Innenwiderstand gegen null geht? ....gab doch auch schon Schaltungen mit "negativen" Ri ...oder
war das auch nur ein Werbespruch?
Was passiert wenn der Ri gegen unendlich...(oder zumindest in Richtung Re des Lautsprechers) geht?

Zum Thema Netzteil:
Eine großzügige primäre wie auch sekundäre Pufferung ist doch deutlich hörbar....somit auch eine
etwas sparsame Auslegung des Netzteils....hier gibts doch nicht den einen genauen "Punkt" wo das Ideal
erreicht ist...der Übergang von "notwendig" zu "perfekt" ist doch fließend, oder?
Selbst an meiner PA-Anlage höre ich es deutlich ob die Spannung stabil ist oder nicht...und die sind
wirklich großzügig dimensioniert im Netzteil.

Grundsätzlich:
WAS genau lässt dann einen Verstärker straff und knallig klingen?
DF ist es nicht => MeanMachine mit DF von 200
Analog-Digital ist es auch nicht => Alpine PDX
Leistung im Überfluss ist es auch nicht => LinearPower
 
Hallo Didi,

mach doch mal folgenden Selbstversuch,

Nimm einen Langhubigen Woofer ala JL und bewege die Membrane schnell mit der Hand. Da spürst Du die Mechanik welche die Membrane in den Nullpunkt bringen will.

Nun schliese einfach mal die Schwingspule Kurz und mache das gleiche nochmal.

Das ganze kannst Du auch mit verschiedenen Widerständen testen.

Dominic
 
Echt??
Geil!!
Habe es gerade probiert und mit einer Federwaage die Kraft gemessen....
Jetzt kann ich mittels Federwaage und 13W6v2 alle Widerstände ganz genau messen :thumbsup:
Und was sagt mir das jetzt über den Klang aus?
Ich glaube im Bereich von unterhalb von 0,5 Ohm ist meine Federwaage nicht genau genug :cry:
 
moin,

einfach mal nen 4 oder 8 ohm wiederstand in reihe und den pegel hochdrehn.

dann hören und schauen wie der klang ist.

grüße
 
Hallo Didi,

der Dominic hat die Antwort ja schon gegeben (Und ich werd den Verdacht nicht los, dass du es Ohnehin weisst ;) )

Der DF geht in die Elektrische Güte ein (Qes):

Qes = (RE/(BxL²)) * Wurzel (MMS/CMS)

RE ist der schwingspulenwiderstand zu dem man in der Praxis noch den Leitungswiderstand der LS-Leitung hinzurechnen muss und den Innenwiderstand des Verstärkers (Der ist in der Regel irrwitzig klein im Vergleich zu dem Ohmschen LS-Widerstand und kann somit gleich weggelssen werden - auser von Leuten, die QES noch mit der 3. oder 4. Nachkommastelle in das Simulationsprogramm eingeben... ;) )

Für den Fall dass Ri doch nicht vernachlässigbar klein ist - einfach Qes neu berechnen und beim Gehäusebau berücksichtigen....

Warum Verstärker unterschiedlich klingen? Schwer zu beantworten (sofern das bei gut gebauten Vertstärkern überhaupte der Fall ist - gibt da eine Studie, die das nahelegt) - Man müsste die Verstärker mal messtechnisch miteinander vergleichen und vorher mit einem Blindtest klären, ob die Unterschiede überhaupt da sind....
 
Warum Verstärker unterschiedlich klingen? Schwer zu beantworten (sofern das bei gut gebauten Vertstärkern überhaupte der Fall ist - gibt da eine Studie, die das nahelegt) - Man müsste die Verstärker mal messtechnisch miteinander vergleichen und vorher mit einem Blindtest klären, ob die Unterschiede überhaupt da sind....

Sicher kann ich aus eigenen laienhaften Messungen zumindest etwas über den Schalldruck sagen.
Damals in meiner Strum und Drang dB-Drag Zeit habe ich einige Verstärker ausprobiert.
Dabei immer Spannung und Strom am Subwoofer und Versorgungsspannung am Verstärker gemessen
und gleichzeitig den "gedrückten" dB-Wert am Mikrofon.

Bei gleicher (laienhaft) gemessenen Leistung am Woofer waren im Schalldruck Unterschiede von
ca. 3 dB messbar....zuverlässig und nachvollziehbar.
Auch haben die Woofer bei manchen Verstärkern früher gestunken als bei anderen.
Diese 3 dB waren auch deutlichst spür-und hörbar.

Auch kann ich sicher aus eigener Erfahrung sagen dass TMTs an unterschiedlichen Endstufen
bei gefühlter gleicher Laustärke unteschiedlich großen Hub machen.
 
Hallo Didi,

Hast du mal geschaut, ob bei den schlechten Endstufen unter diesen Bedinungen auch ein Gleichstromanteil mit ausgegeben wird?
 
Ich hatte dazu keine Möglichkeit.
Habe aber die Eingangsspannung an den Endstufen langsam erhöht und wenn trotz
höherer Eingangsspannung die Ausgangsspannung nicht mehr zugelegt hat einen
Schritt zurück und dann die Messungen durchgeführt.
Das mit dem Gleichspannungsanteil wäre natürlich die einfachste Erklärung...
 
Fortissimo schrieb:
Warum Verstärker unterschiedlich klingen? Schwer zu beantworten (sofern das bei gut gebauten Vertstärkern überhaupte der Fall ist - gibt da eine Studie, die das nahelegt) - Man müsste die Verstärker mal messtechnisch miteinander vergleichen und vorher mit einem Blindtest klären, ob die Unterschiede überhaupt da sind....

Sicher kann ich aus eigenen laienhaften Messungen zumindest etwas über den Schalldruck sagen.
Damals in meiner Strum und Drang dB-Drag Zeit habe ich einige Verstärker ausprobiert.
Dabei immer Spannung und Strom am Subwoofer und Versorgungsspannung am Verstärker gemessen
und gleichzeitig den "gedrückten" dB-Wert am Mikrofon.

Bei gleicher (laienhaft) gemessenen Leistung am Woofer waren im Schalldruck Unterschiede von
ca. 3 dB messbar....zuverlässig und nachvollziehbar.
Auch haben die Woofer bei manchen Verstärkern früher gestunken als bei anderen.
Diese 3 dB waren auch deutlichst spür-und hörbar.

Auch kann ich sicher aus eigener Erfahrung sagen dass TMTs an unterschiedlichen Endstufen
bei gefühlter gleicher Laustärke unteschiedlich großen Hub machen.


Das konnte ich auch schon öfters nachvollziehen bei einem vorher/nachher Tausch von Endstufen.

Woofer haben gar nicht mehr gestunken
gingen wesentlich lauter
UND machten weniger Hub
 
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