Bester Subverstärker für audiophile Setups

jannek

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Jan
Servus,


mal als allgemeine Frage in den Raum gestellt:

Was ist eurer Meinung nach der beste Subverstärker der sich NICHT allein über Leistung definiert?

Welche Eigenschaften sind bei Subamps allgemein wichtig? Klirr? Unempfindlichkeit ggü. Impedanzschwankungen? Stromfestigkeit? Dämpfungsfaktor?

Lieber Class AB oder Class D?

Mir geht es allgemein um Einbauten mit klanglichem Schwerpunkt, keine Pegelorgien.

Ich hab aktuell ne VRX 1.500 und ne DLS A6 da, es könnte aber sein dass ich aus Platzgründen mal auf Class D schwenken muss...


Gruß, jan
 
Ich bin für Class-H bzw. G/H. => http://content.arcaudio.com/tech-talk-home.html
Die VRX1.500 wie auch DLS A6 sind schon eine Hausnummer am Woofer.
Die Frage ist an welcher Impedanz betrieben wird und wie klein sie sein muß.
Die ArcAudio KS500.1 mini (Class-G/H) ist schon sehr klein und mit guten 500W an 2 Ohm durchaus ernst zu nehmen.
 
das ist sowas wie was ist besser, bmw mercedes oder audi, alles vor und nachteile...

Phil
 
Unempfindlichkeit gegenüber kleinen Abschlußimpedanzen (=Stromlieferfähigkeit) -> insbesondere bei hohen Mms und BxL
Geringer Innenwiderstand (=hoher Dämpfungsfaktor) -> je nach Mms und Gehäuse des Subwoofers

Generell: wie immer: der muß zum angeschlossenen LS passen.
 
das ist sowas wie was ist besser, bmw mercedes oder audi, alles vor und nachteile...

Phil

Denke ich nicht, zumindest ist es so nicht gemeint.

Die Antwort vom Klaus geht schon in die richtige Richtung.

Bei mir geht es konkret um 2x XXLS AL 10/04 im GG, natürlich parallel verschaltet. Also 2 Ohm Nennimpedanz (Gleichstromwiderstand aber wohl bis 1,3 Ohm runter) und nicht unbedingt wenig Mms.

Aber das spielt hier gar keine so große Rolle, mir geht es eher um allgemeine Eigenschaften... Daher hilft auch sowas wie "Für Subs mit hoher MMs im GG eher die Eigenschaften X+Y, für leichtere Woofer in BR eher Eigenschaft Z"
 
Die ArcAudio XDi v2 sind ja auch sehr gute Class-D ...vor allem im Verhältniss zur Größe, Effizienz und Preis.
Die alte VRX1.500, die DLS A6 oder alte echte MeanMachines..oder...oder...sind auch richtige Boliden....ich vergleiche es immer mit dem guten alten V8 Motor und diesen kleinen unter 2 Liter Luftpumpen....kann beides sehr gut funktionieren.
So eine ArcAudio Class-H KS2500.1 ist eine ganz andere Liga...Leistung, Kontrolle, Wirkungsgrad....aber auch deutlich größer.
 
Wo ich das gerade lese: Class D ist nicht für Fullrange geeignet... Wollte mir ne Hertz Hcp 4d holen um die an Bb und Ht laufen zu lassen. Wäre die dann nicht dafür geeignet?
 
Wo ich das gerade lese: Class D ist nicht für Fullrange geeignet... Wollte mir ne Hertz Hcp 4d holen um die an Bb und Ht laufen zu lassen. Wäre die dann nicht dafür geeignet?

Class-D geht inzwischen auch Fullrange sehr gut...gibt aber auch einiges an Fullrange Class-D das nicht wirklich klingt.
 
Hast du eine Empfehlung mit 4x75 wrms an 4 Ohm oder mehr mit kleinsten Abmessungen, am besten die Maße der hcp4d?
 
Ich hatte vorher eine Hertz HDP4 an einem Audison Voce K6 laufen war aber nie zufrieden.
Jetzt habe ich zur ARC KS 300.4 gewechselt und kann nur sagen ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Mehr Räumlichkeit, ich höre nun Sachen die vorher nicht da waren, insgesamt alles sehr viel ruhiger im Klangbild.
Einfach Klasse. Bin gespannt was da noch rausgeholt wird wenn ich zu Didi fahre.

Hier nochmal Danke an Didi!!


Und Didi, Du meinst bestimmt die 125.4mini :keks:
 
Könnten wir bitte zu den Subamps zurückkommen? Fullrange ist auch interessant, aber sicher komplett anders von den Anforderungen.
 
Sorry für den Offtopic, aber eine Frage habe ich noch. Was haltet Ihr den von den Pioneer PRS D410. Die läuft doch auch nach dem G/H Prinzip?
Gruß
Achim
 
ich wollte das ganze auch nie glauben, das man da deutliche unterschiede ausmachen kann, insbesondere am sub!
Kam von einer KM zu einer Gladen A/B Stufe, war irgendwie anders, besser...
Jetzt mit einer Blaupunkt Burning desire ist es nochmal komplett anders, klingt voller, irgendwie authentischer.
Ich würde die alte Analoge nicht wieder weggeben :)

Woran dies im Vergleich zur Gladen XL 250c2, der steg k2.04 (die auch objektiv irgendwie schlechter klang) oder der KM liegt, also welche Werte da genau reinspielen, würde mich auch interessieren, um es mal zu verstehen
 
hm bester Sub-Amp? Wenn man quasi ein Kraftwerk durch die Gegend fährt und Einbauplatz ohne Ende zur Verfügung steht:
Zapco c2k 9.0, bin da mal von einer Mosconi 300.2 drauf gewechselt und es war ein merklicher Unterschied.
oder eine
Arc Audio 4000se

Welchen Amp ich selbst nie in Aktion gesehen habe, aber gern mal würde (was wohl nie passieren wird): Rockford T15KW
 
Als Subamp fahre ich den US-AMPS AX2000 durch die gegen. Riesenteil, braucht gut Strom, aber macht sehr viel Spaß, Kontrolle egal bei welcher Lautstärke.


P.S. In meinem Zweitwagen Audi A6 fahre ich eine Eton PA 2802, ist zwar auch nicht schlecht, habe aber das Gefühl das Leistung fehlt. Obwohl dort auch nur ein Sub an 4 Ohm mit ca. 700WRMS dran hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein persönlicher Eindruck war bisher immer dass bei allen Amps bei denen es auf "Attacke" ankommt primär die Laststabilität und etwas der DF eine Rolle spielen.

Die VRX 1.500 ist da also schon nah am Optimum, solange man sie nicht gerade an einem Ohm prügeln lässt.
Allerdings bring die beste Laststabilität nix wenn die Versorgungsspannung wegbricht weil der Amp den Stromverbrauch eines mittleren Neubaugebietes an den Tag legt und das Bordnetz nicht mitkommt. Sprich das Umfeld muss auch passen.

Um es mal an einem Beispiel zu verdeutlichen, das Eingangssignal AMP durchläuft folgende Sequenz:
80Hz, 2V => 80Hz, 4V => 40Hz, 2V => 40Hz, 4V

Die Impedanz des Subs liegt bei 40Hz im Minimum von 2 Ohm, bei 80Hz bereits bei 16 Ohm

Der Optimale Verstärker (Verstärkung 10) hätte jetzt als Ausgang:
80Hz, 20V => 80Hz, 40V => 40Hz, 20V => 40Hz, 40V

Real sieht es eher so aus:
80 Hz, 20,0 V =>
80 Hz, 38,5 V (Einbruch der Versorgungsspannung von 13,5 auf 13V =>
40 Hz, 19,3 V (vergleichbarer Stromfluss durch geringere Impedanz daher auch 0,5V Spannungsabfall) =>
40 Hz, 37,0 V (Nochmal vierfacher Strombedarf, Spannungsabfall auf etwa 12,5V)

Sprich die einbrechende Versorgungsspannung verringert die Dynamik und verbiegt den Frequenzgang

Die meisten Amps laufen an hohen Impedanzen recht linear, sobald die Impedanz aber sinkt und die Ströme steigen werden auch kleinere Widerstände auf dem Board, den Klemmen etc. relevant und die Ausgangsspannung bricht ein. Zumindest war das (neben dem, sobald man die Anschlusskabel mit einrechnet, nur marginal besseren DF) bisher immer meine Erklärung dafür warum viele Subamps an einem D4 Woofer in Reihenschaltung (8Ohm) meist besser klingen als mit parallel geschalteten Spulen (2Ohm)

Gruß Schall
 
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