((( atom )))
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- 10. Jan. 2006
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- 4.471
Ich bräuchte mal geistige Unterstützung..
Die Frage, die mich eh schon länger beschäftigt, ist die nach der korrekten Anpassung von HU und Verstärker, strommäßig.
Wenn meine HU einen 4V Ausgang hat und meine Endstufe etwas älter ist und im Datenblatt 0,25-2,5V Eingangsspannung angegeben ist, müsste ich doch theoretisch den Ausgang der HU runterregeln um den Amp nicht zu überfahren.
Nun ist mein Setup aber so, dass meine Woofer- und TMT-Endstufe ohnehin die 4V verträgt und lediglich meine MT und HT Amps den erwähnten kleineren Regelbereich haben.
Drehe ich nun beispielsweise den HT Amp voll zu, ist selbst bei nicht runtergeregeltem HT-Ausgang der HU der Hochton zu leise.
Wenn ich mir jetzt mal ne Terzbandanalyse von einem Musikstück angucke, verwundert mich das auch nicht weiter, denn der Hochtonfrequenzbereich ist im Schnitt deutlich leiser als der Bass- oder Grundtonbereich.
Ich beziehe mich leider auf eine Terzbandanalyse aus irgend einer HiFi-Zeitschrift, die ich vor Jahren mal gesehen habe, aber nicht mehr besitze, so dass ich keinerlei Werte habe. Auch wie es mit dem Mitteltonbereich steht, weiss ich nicht genau. Ich kann mir vorstellen, dass der auch schon mal Vollaussteuerung abbekommt..
Nun werden Aktivanlagen mit digitalen Prozessoren gerne mal als undynamisch verschimpft und ich vermute, dass eben die Problmatik der Anpassung damit einiges zu tun hat, gar nicht mal unbedingt nur die Prozessoren.
Was passiert, wenn ich den Ausgang eines Zweigs beispielsweise um 6dB absenke? Das geschieht auf der digitalen Ebene, also definitiv VOR dem Wandeln. Ich manipuliere also die Dynamik und das sicherlich nicht zum Besseren..
Mein Bestreben ist es also, möglichst alle Ausgänge auf 0dB zu belassen, jedoch bin ich nicht sicher, ab wann ich Gefahr laufe, meine Amps zu übersteuern.
Ich habe so im Kopf, dass ein doppelt so laut empfundenes Musiksignal 6dB lauter ist, als das als leiser empfundene und das dazu die 10fache elektrische Leistung vonnöten sei.
Das würde zum einen bedeuten, dass ich meinen HT-Ausgang auf jeden Fall getrost bei 0dB belassen kann und meine Mitten-Ausgänge bei beispielsweise -6dB nur noch maximal 0,4V rausgeben würden. Interessant wäre also, Minus wieviel dB wären es um exakt 2,5V zu erreichen?
Da ich mich aber nur an diese Dinge erinnere und die exakten Zusammenhänge nicht sicher weiß, würde ich mich sehr freuen, wenn einer das mal (er)klären könnte.
Ist sicherlich für einige User hier auch interessanter Stoff.
Sicher weiß ich nur, dass die Dynamik tatsächlich enorm leidet, wenn ich die Eingänge testweise weit runterregel und die Verstärker aufdrehe..
Mir fällt gerade noch eine interessante Frage zu der Thematik ein: WANN gibt eine 4V HU denn diese 4V raus? Ich würde mal vermuten, bei einem 0dB ausgesteuerten Signal und Pegelsteller auf max, oder?
Da das aber alles intern digital abläuft, kann ich - anders als bei analoger Technik - keine Reserve ins Setup einbauen, ohne wieder mal die Dynamik zu beschneiden. Mit Reserve meine ich, dass ich die Endstufen einen Tick weiter aufdrehe, damit ich auch die alte Rolling Stones Aufnahme (vielleicht -6dB auf der CD) so laut hören kann, wie eine aktuelle Pop-Produktion. Klar kann ich diesen Trick anwenden (muss ich ja auch..) aber die aktuelle Pop-Produktion kommt mit Vollaussteuerung von der CD und übersteuert dann ab 3/4 Lautstärkeregler die Verstärker, OHNE dass ich den vollen Dynamikbereich der HU nutze, denn 3/4 Laustärkeregler VOR dem Wandeln hiesse ja nicht den vollen Dynamikbereich auszunutzen, sondern das Signal auf 3/4 runterzurechnen.
Fragen über Fragen..
Grüße,
../nico
Die Frage, die mich eh schon länger beschäftigt, ist die nach der korrekten Anpassung von HU und Verstärker, strommäßig.
Wenn meine HU einen 4V Ausgang hat und meine Endstufe etwas älter ist und im Datenblatt 0,25-2,5V Eingangsspannung angegeben ist, müsste ich doch theoretisch den Ausgang der HU runterregeln um den Amp nicht zu überfahren.
Nun ist mein Setup aber so, dass meine Woofer- und TMT-Endstufe ohnehin die 4V verträgt und lediglich meine MT und HT Amps den erwähnten kleineren Regelbereich haben.
Drehe ich nun beispielsweise den HT Amp voll zu, ist selbst bei nicht runtergeregeltem HT-Ausgang der HU der Hochton zu leise.
Wenn ich mir jetzt mal ne Terzbandanalyse von einem Musikstück angucke, verwundert mich das auch nicht weiter, denn der Hochtonfrequenzbereich ist im Schnitt deutlich leiser als der Bass- oder Grundtonbereich.
Ich beziehe mich leider auf eine Terzbandanalyse aus irgend einer HiFi-Zeitschrift, die ich vor Jahren mal gesehen habe, aber nicht mehr besitze, so dass ich keinerlei Werte habe. Auch wie es mit dem Mitteltonbereich steht, weiss ich nicht genau. Ich kann mir vorstellen, dass der auch schon mal Vollaussteuerung abbekommt..
Nun werden Aktivanlagen mit digitalen Prozessoren gerne mal als undynamisch verschimpft und ich vermute, dass eben die Problmatik der Anpassung damit einiges zu tun hat, gar nicht mal unbedingt nur die Prozessoren.
Was passiert, wenn ich den Ausgang eines Zweigs beispielsweise um 6dB absenke? Das geschieht auf der digitalen Ebene, also definitiv VOR dem Wandeln. Ich manipuliere also die Dynamik und das sicherlich nicht zum Besseren..
Mein Bestreben ist es also, möglichst alle Ausgänge auf 0dB zu belassen, jedoch bin ich nicht sicher, ab wann ich Gefahr laufe, meine Amps zu übersteuern.
Ich habe so im Kopf, dass ein doppelt so laut empfundenes Musiksignal 6dB lauter ist, als das als leiser empfundene und das dazu die 10fache elektrische Leistung vonnöten sei.
Das würde zum einen bedeuten, dass ich meinen HT-Ausgang auf jeden Fall getrost bei 0dB belassen kann und meine Mitten-Ausgänge bei beispielsweise -6dB nur noch maximal 0,4V rausgeben würden. Interessant wäre also, Minus wieviel dB wären es um exakt 2,5V zu erreichen?
Da ich mich aber nur an diese Dinge erinnere und die exakten Zusammenhänge nicht sicher weiß, würde ich mich sehr freuen, wenn einer das mal (er)klären könnte.
Ist sicherlich für einige User hier auch interessanter Stoff.
Sicher weiß ich nur, dass die Dynamik tatsächlich enorm leidet, wenn ich die Eingänge testweise weit runterregel und die Verstärker aufdrehe..
Mir fällt gerade noch eine interessante Frage zu der Thematik ein: WANN gibt eine 4V HU denn diese 4V raus? Ich würde mal vermuten, bei einem 0dB ausgesteuerten Signal und Pegelsteller auf max, oder?
Da das aber alles intern digital abläuft, kann ich - anders als bei analoger Technik - keine Reserve ins Setup einbauen, ohne wieder mal die Dynamik zu beschneiden. Mit Reserve meine ich, dass ich die Endstufen einen Tick weiter aufdrehe, damit ich auch die alte Rolling Stones Aufnahme (vielleicht -6dB auf der CD) so laut hören kann, wie eine aktuelle Pop-Produktion. Klar kann ich diesen Trick anwenden (muss ich ja auch..) aber die aktuelle Pop-Produktion kommt mit Vollaussteuerung von der CD und übersteuert dann ab 3/4 Lautstärkeregler die Verstärker, OHNE dass ich den vollen Dynamikbereich der HU nutze, denn 3/4 Laustärkeregler VOR dem Wandeln hiesse ja nicht den vollen Dynamikbereich auszunutzen, sondern das Signal auf 3/4 runterzurechnen.
Fragen über Fragen..

Grüße,
../nico