Aber nicht im herkömmlichen Sinn von Rost. Also, mal ganz deutlich: *Oberklugscheissmodus an*
"Unlegiertes Aluminium
Das unlegierte Aluminium wird seiner geringen Dichte und vor allem seiner Korossionsbeständigkeit und seines dekorativen Aussehens wegen verwendet. Nach seiner Stellung in der Spannungsreihe ist Aluminium ein unedles Metall. Seine Korrosionsbeständigkeit beruht auf Bildung einer oxidischen Deckschicht, die das Metall an Luft oder in wäßrigen Lösungen überzieht (Passivierung). Wird die Deckschicht beschädigt, so erfolgt sofort durch Oxidation eine selbsttätige Ausheilung. Je stärker oxidierend z.B. angreifende Säuren wirken, um so beständiger ist die Deckschicht, so daß Aluminium sogar gegen konzentrierte Salpetersäure korrosionsbeständig ist.
Unbeständig ist das Aluminium gegen solche Substanzen, die seine schützende Deckschicht angreifen. Das sind in erster Linie Alkalien, die in konzentrierter Form das Aluminiumoxid auflösen. ... Die natürliche Oxidschicht der Aluminiumoberfläche ist nur etwa 0,01µm dick und mit zahlreichen Poren durchsetzt..."
Passivierung:
"Der passive Zustand der Metalloberfläche ermöglicht nur einen geringfügigen Metallabtrag. Er wird durch eine Passivschicht erzeugt, die sich vorwiegend als Oxid in sauerstoffreichen Elektrolyten bildet. Diese Deckschicht schützt vor weiterem Korrosionsangriff. ... Die chromreichen, rostfreien und säurebeständigen Stähle bilden dann ebenso wie Chrom, Aluminium und Titan bereits an Luft eine Passivschicht..."
aus: Bargel/Schulze, "Werkstoffkunde", 7. Auflage, Springer Verlag, Seite 60 und Seite 273
*Oberklugscheissmodus off*
Grüße,
Moses