Hilfe Einsteiger Opel Movano Camper Frontsystem 16cm. Hochtönerposition? usw.

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08. Aug. 2021
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Hallo,

Bin neu hier bei euch, hab schon einiges gelesen und von euch gelernt, aber jetzt doch ne Menge Fragen, deshalb habe ich mich mal angemeldet...

Das ist die Situation: Ich hab vor kurzem einen Opel Movano zum Camper ausgebaut. Hab viel Freude daran und soweit ist alles super, nur musiktechnisch hab ich durchs rausnehmen der Serienlautsprecher bisher mehr verpfuscht als verbessert... ;-) Habe einen alten 17cm Sinuslive Tieftöner an einer beliebigen Aliexpress Frequenzweiche mit beliebigen Aliexpress Hochtönern verbaut, und das war mal definitiv ein kompletter Griff ins Klo, das Serienradio bringt keine Leistung am Tiefmitteltöner und einen der Hochtöner hats wegen der Übersteuerung dadurch bereits geschossen ... :wall:
:D

Somit: Alles neu und das möglichst gut, günstig, vernünftig, und mit schönem Klang... ;)

Ich habe mir in den letzten Tagen folgendes bestellt:
1) Radio: Pioneer MVH-S420Dab, sollte auf jeden Fall mal ein bisschen besser klingen und auch einen besseren Empfang haben als das Renault Werksradio. Ich hab 1x Cinch Ausgang, Bluetooth, ein Freisprechmikrofon und sogar ne Laufzeitkorrektur, und mit Adapter geht auch die Lenkradfernbedienung vom Movano...

Gibts Einwände dagegen oder etwas viel besseres um das selbe Geld?

2) Verstärker: Ein kleiner Sony XMN 502, Zweikanal mit 2x65 Watt RMS an 4 Ohm. Hat mich als Amazon Warehouse Deal mit ein paar Kratzern nur 42€ gekostet... Ich denke für ein reines Frontsystem das ja vielleicht auch nur am Radio funktioniert hätte sollte der ausreichen...

Gibts Einwände dagegen oder etwas viel besseres um das selbe Geld?
Wohin am besten damit? Wie warm/heiß wird so ein kleiner Verstärker bei normalen Pegeln an einem Frontsystem? Muss ich den gut belüftet verbauen, oder kann ich den im Fußraum im Kastenwagen ganz nach oben bis fast unters Radio bauen? Stromversorgung ist kein Probem, ich hab ne LIfepo4 Batterie direkt unterm Fahrersitz...
;) Pluspol ist klar. Minuspol besser direkt an die Masse des Fahrzeugs, oder besser ans Minus der Batterie? (oder eh egal nachdem das Minus der Batterie ja sowieso auch an der Fahrzeugmasse hängt?) Ich denke ich hab mal wo gelesen dass eine der 2 Anschlussformen zu Störgeräuschen führen kann, weiß aber nicht mehr welche! Gibts wo ne schöne Einbauanleitung für Verstärker unterm Armaturenbrett? Habe dort recht viel Platz... Achsoja: Bzgl Temperatur: Da hat dieser kleine Verstärker offenbar auch ne interne Steuerung die frühzeitig Leistung abregelt bevors wegen Überhitzung ins Notaus geht... Irgendwo da unten im Fußraum unterm ARmaturenbrett bläst auch die Lüftung raus, dh vermutlich hats der Verstärker dort im Sommer sogar angenehm Kühl und es wird ihm eher im Winter zu heiß wenn die Heizung läuft?

3) Die Türen des Tansporters sind bereits gedämmt und "entscheppert" mit Einsatz von Montagekleber, Alubutyl und Armaflex... Was ich bisher noch nicht genau wusste: Ist es wichtig dass ich die Türöffnungen zum Fahrgastraum komplett hermetisch abschirme? Habe da ja z.B. die Bowdenzüge für die Türentriegelung und die Antriebswellen für den Fensterheber die da durch gehen... Egal? Oder unbedingt möglichst gut rundherum abdichten? (Habe eh noch Alubutyl) Oder passt das schon auch wenns da noch Öffnungen gibt, solange die Türverkleidung durchs Armaflex gedämmt und "entscheppert" ist? Je dichter umso besser? Oder Hauptsache es kleppert nichs und dröhnt nicht?

Habe mir Einbauringe aus 19mm Siebdruckplatte gesägt und mit Montagekleber verklebt, Einbauöffnung 146mm, Ring außen ca 18cm.

Einbautiefe in der Türe ist quasi unendlich, dh 13,5cm, und Platz ohne Ende für Frequenzweichen.

Kein Subwoofer geplant, ich denke mit 16cm sollte aus den riesigen Türen bei vernünftigem Einbau bei wirkungsgradstarken Lautsprechern in Verbindung mit dem kleinen Verstärker schon einiges an Bass rauskommen...

4) Musik: Eher High End/Stimmen/Klassik/Elektronik/Singer Songwriter/Alternative Rock/ Soul, Dub, usw... Das heißt schöner Hoch und Mittelton nach unten abgerundet ist mir jetzt wichtiger als die ganz krasse Basslast... ;-)

Insgesamt: Die Fahrerkabine ist groß/breit und war sehr laut... Die Rückwand ist jetzt mal gefilzt, die Decke unter der Verkleidung mit Armaflex gedämmt und der Boden ist mal mit Teppich ausgelegt... Die Lautsprecheröffnungen sitzen leider sehr tief, quasi auf Knöchelhöhe, dh es wäre vermutlich gut wenn der Hochtöner nicht nur die Höhen abdecken würde sondern weit runter in die Mitten geht, damit das wegen des großen Abstandes nicht komisch klingt weil die Tiefmitteltöner so tief liegen...

Bei dem Auto ist noch kein Hochtöner verbaut. Also wohin damit am besten? Einbautiefe im Spiegeldreieck ist max 20mm...
Die Verkleidung in der A-Säule ist leider eher schwabbelig und eher in Richtung Windschutzscheibe gedreht, daher sonst evtl eher Aufbau am Armaturenbrett? Die A Säulenverkleidung zu dämmen und zu versteifen stell ich mir recht aufwändig vor, ich weiß nicht obs das wert wäre...


Wenn der Hochtöner ins Spiegeldreieck kommt sollte er nicht bei den ersten Regentropfen defekt werden, da das Spiegeldreieck mit der Türe auch recht weit nach draußen öffnet! Gibts Hochtöner die diesbezüglich ein bisschen was aushalten, oder ist sowas immer riskant? Wasser/Hitze/Kälte/Feuchtigkeit sind bei nem Camper ja immer ein bisschen Thema...

Achja: Allzu fanatisch möchte ich die Sache gar nicht angehen, denn es ist ein Diesel-Kastenwagen und kein Konzertsaal dh trotz all meiner Dämmungsmaßnahmen hab ich bei dem Auto deutliche Motoren-, und Abrollgeräusche, und die Camper-Dachfenster und die riesigen Seitenspiegel erzeugen Windgeräusche und ab 110 wirds einfach sowieso lauter in der Kiste...


Ich führ jetzt einfach mal einiges an was mir hier so untergekommen ist, bzw was empfohlen wurde und mir interessant vorkommt. Ich verlinke mal nur einen Händler, habe aber überhaupt keine Präferenzen wenn mir jemand etwas anderes von nem andren Shop empfiehlt. Bin auch weder verwandt noch verschwägert mit dem Shop...

1) https://www.just-sound.de/sonderangebote/ware/ware-helix-h-236-precision-16cm-system/a-79237
Wie alt ist das System? War das nur am Osteuropäischen Markt?

Was ist der Unterschied zu diesem:
2) https://www.just-sound.de/lautsprecher/helix-l-62c-2-16cm-2-wege-lautsprecher-system/a-81464

bzw diesem:

3) https://www.just-sound.de/lautsprecher/helix-e-62c-2-16cm-2-wege-lautsprechersystem/a-26773

Nachdem ich bzgl der Einbauposition vom Hochtöner noch nicht ganz sicher bin sind mir dieses Set:

4) https://www.just-sound.de/lautsprec...602ctp-2-wege-16cm-lautsprechersystem/a-79333

ist JBL vom Klang her konkurrenzfähig? Von denen hört und liest man im Deutschsprachigen Raum irgendwie so wenig! Das selbe eigentlich auch bei Sony/Kennwood/Pioneer. Kann das wirklich sein, dass die die die besten Radios bauen keine vernünftigen Lautsprecher bauen können? Oder fehlt denen nur das Image und die sind zu "Mainstream"?

Die Einbauvariante vom JBL Hochtöner mit der Bohrung und der großen Schraubenmutter zur Verklemmung von hinten her am Hochtöner würde bei mir gut funktionieren, macht das Sinn? Bauen das auch andere Hersteller? Wie macht mans sonst? mit Lochband verschrauben? dick mit Heißkleber reinpampen? Kann die Hitze vom heißen Klebstoff einen Hochtöner beschädigen? Oder sowieso besser Aufbau am Armaturenbrett und die Abstrahlung direkt auf die Sitze gerichtet mit so einem Stativ oder "Ei"?

oder dieses Set

5) https://www.just-sound.de/lautsprecher/focal-ps165-16cm-2-wege-lautsprecher-system/a-65417

noch ins Auge gefallen. Wobei ich mir nicht sicher bin ob nicht bei Focal der Hochtöner ein bisschen zu schrill ist und zu wenig Mitten abdeckt wg der Einbauposition...

Oder doch MB Quart? Kenn ich jetzt nur von den "Wohnzimmerlautsprechern" her...
6) https://www.just-sound.de/lautsprecher/mb-quart-qs165-16cm-kompo-lautsprecher-system/a-36725

oder so etwas?

7) https://www.just-sound.de/lautsprecher/ground-zero-audio-gztc-165-16cm-lautsprecher-system/a-57171

Von Pioneer gabs doch auch mal so ein "Referenzset" in der 150€ Klasse, aber anscheinend haben die das aufgelassen... Oder nicht?

bin auch gerne für andere Empfehlungen offen... Darf auch gerne günstiger werden... ;-)


Prinzipiell ich möchte eigentlich dass ich das einbaue und es passt, gut klingt und möglichst dauerhaft hält und ich nicht mehr darüber nachdenken muss... Falls doch notwendig spiele ich mich lieber mit Holz, Kabeln, Alubutyl und Armaflex rum als mit Menüs und Untermenüs, dh aktive Ansteuerung der Boxen und ähnliches ist eher nicht geplant... Somit bin ich nicht ganz sicher ob mein Thema euch hier überhaupt interessiert, umso mehr freu ich mich wenn mir wer hilft... ;-)

Herzlichen Dank fürs Lesen, mitdenken, für diese Forum und schon jetzt für alle Tips und Hinweise,
:thumbsup:

Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Du selbst schreibst, ist die Einbauposition des TMT schwierig. Für den Hoch- und Mittelton könntest Du auf Breitbänder setzen, die brauchen dann aber ein definiertes Volumen und gibt es natürlich nicht im Set mit TMT und Weiche. Letztere wirst Du passend weder fertig bekommen noch (dem Anschein nach) selber abstimmen können.

Ich würde ja zu vollaktiv mit DSP am Serienradio raten, aber das willst Du ja nicht…


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Hallo



Du möchtest gute Klangqualität, möchtest aber sehr wenig Geld ausgeben. Das wird schwer.
Dann ist ein guter DSP auf jeden Fall ein Muss.

Gruß Bernd
 
Ok, Danke! DSP hatte ich bisher noch gar nicht am Schirm! Ab welcher Preisklasse geht sowas los? Gibts da ein empfehlenswertes "günstig aber gut Gerät fur Einsteiger? Das hat die Verstärkung integriert, oder kommt daran dann ein Vierkanal Verstärker?

Wenn man selber das Messequipment nicht hat um sowas einzustellen, mit welchen Kosten beim Fachmann müsste man dafür rechnen wenn man das nach dem Aufbau einstellen lassen möchte?

Echt soowas am Originalradio macht Sinn?

Breitbänder heisst was genau? Kein Hochtöner? Wo kommt sowas hin? A-Säule aus Epoxy? Armaturenbrett? In welche Preisregionen stößt man da vor?
 
Solange Du am Originalradio eine digitale Signalquelle nutzt (DAB, A2DP, SD-Karte etc.), ist die Klangqualität bis auf einen gewollt verbogenen Frequenzgang seit Jahren eigentlich schon OK.

DSP fängt so ungefähr mit sowas hier an: https://fortissimo-shop.de/epages/1...4c7a-4b20-b873-875ff77fe9d3/Products/DSP3546A

Dann kannst Du auch ein normales Komponentensystem nutzen und brauchst nicht mit Breitbändern oder 3-Wege zu experimentieren. Die Bühne kriegt man schon gut nach oben, in meinem T6.1 sitzen die LSP auch recht tief. Kannst auch erstmal nur mit neuen HT experimentieren, TMT hast Du ja schon.

Beim Einstellen wird Dir sicher hier jemand aus dem Forum behilflich sein. Woher kommst Du denn?
 
Am original Radio macht so gut wie nix Sinn.

Ich hab das Renault Derivat, sprich : den Master.

Ebenso als rudimentär Camper ausgebaut.

Meine derzeitige Konfiguration sieht so aus:

Frontsystem Focal PS165V
Subwoofer ESX DBX200Q
Amp Hertz HCP4D K
Radio Pioneer SPH-20DAB

Das geht schon gut zur Sache, kann ich alles voll empfehlen.

Subwoofer in der Kiste unter dem Fahrersitz, Amp unter dem Beifahrer.

Ich hatte auch zu Beginn für das Frontsystem eine kleine ESX Endstufe, Qm-Two.

Die war in dem Fach über dem Radio. Gab bezüglich Störgeräuschen und DAB Empfang überhaupt keine Probleme.

Kumpel hat das gleiche Auto, am original Radio einen Aktiv Subwoofer von Eton.
Meiner Meinung nach auch untauglich ; ihm reichts. OK.

Ich hatte auch so einen. Der Subwoofer geht bei richtig Pegel aber völlig unter.

Die HT habe ich auf diese kleine Verkleidung am Spiegeldreieck. Geht echt gut.

Für die TMT hab ich separate Kabel gezogen, die HT sind an den original dran.

Tipp:
Clips für die Türverkleidung gibt's gut und günstig bei Amazon. Ich hab bei 3 x Verkleidung ab und wieder dran etwa 20 neue gebraucht.

Aufpassen mit der oberen Schraube am Griff. Der Kabelbaum der FH liegt relativ nah dran. Ich habs zumindest geschafft den genau zu treffen...
 
Übersehe ich etwas oder hast Du gar keine LZK in Deiner Konfiguration?

Und sorry, aber mein JL8W3 wird von einem ETON AM300 befeuert, der auch in so manchem Aktivsub von denen steckt. Du meinst wahrscheinlich so einen lächerlichen Fußraumsub…
 
Wenn du mich meinst :

LZK geht über das Pioneer.
Mein Eton QSB10 geht beim Frontsystem unter. Zumindest, wenn der Pegel 3 stellig wird.
 
Das war aber die Autokorrektur, oder? Du meinst wahrscheinlich den ETON USB10, oder? Das wäre so ein typischer Underseat Sub.

Aber dennoch wirst Du Dich wundern, was auch bei Dir mit vollaktivem Betrieb und DSP noch drin ist, gerade wenn TMT und HT unterschiedlich weit weg sind.

QSB10 ist ein echter Sub von ESX, der auch bei dreistelligen Pegeln mitgehen sollte :)


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Ja, USB10, genau.

DSP hab ich mit ner 120.4dsp gehabt.
OK, jetzt nicht professionell eingemessen. Hat mich vielleicht deswegen (?) dennoch nicht überzeugt.

Für mein subjektives Empfinden hört sich das ganze über die Weichen besser an.
 
DSP hab ich mit ner 120.4dsp gehabt.
OK, jetzt nicht professionell eingemessen. Hat mich vielleicht deswegen (?) dennoch nicht überzeugt.

Für mein subjektives Empfinden hört sich das ganze über die Weichen besser an.

Also ich würde ganz pauschal behaupten, dass sich ein zu 80% korrekt eingestellter DSP (wie auch immer man das misst) schlechter anhört als eine halbwegs passende Weiche. Der AHA-Effekt kommt zumindest bei mir erst auf den letzten Metern, da geht dann die Sonne auf :) Ohne fundierten Hintergrund behaupte ich, dass dem Ohr bewusste (falsche) EQ-Eingriffe anders auffallen, als solche, die durch den Raum bedingt sind. Ganz extrem stören mich z.B. Asymmetrien zwischen L + R. Da reichen mir geringste Abweichungen und es zerreißt die Bühne.

Also kurz gefasst: Ich würde noch einen Anlauf mit DSP unternehmen, den Du wirklich gut selbst einstellst (brauchst halt ein UMIK-1, Zeit und solltest verstehen, was Du tust) oder einstellen lässt.
 
es gibt genügend Extrem-Beispiele für Komplettanlagen mit Lautsprechersystemen, DSP, und Verstärker für 500€ mittels günstigem Gebrauchtkauf.

Mir sind keine guten Ergebnisse bekannt wo an sinngemäßer Dämmung, dichtem Einbau und sinnvollen Abstrahlwinkeln Arbeit gespart werden sollte.

Das KnowHow ist oftmals entscheident. Und sinnvolle Komponenten (nicht unbedingt Teuer) welche richtig eingesetzt wurden.

Es gibt mittlerweile ziemlich günstige DSP Verstärker und es gibt sogar kostenlose Mess-Apps welche verständliche Laien-Hilfsmittel sind. Bei einem Weissen oder Rosa Rauschen das erst Kanalgetrennt und dann zusammen in Stereo abgespielt wird reicht ein Handy um Anhaltspunkte für einen einfachen EQ setzen zu können - man hört ja ob das dann besser ist oder nicht. SPEKTRUM ist so eine App wo alle grundliegenden Tools drin sind um ein DSP Radio oder einen Kanalgetrennten DSP rudimentär sinnvoll einstellen zu können. Der Frequenzanalyser zeigt den Peak mit der Frequenz an, da lässt sich ablesen wo genau ein EQ gesetzt werden kann. Kann man ja auch mal am PC testen für umme. AudioTool kostet 5 oder 10 €, hat dann aber Kalibrierungsdateien/Funktionen für (zertifizierte) Messmikrofone wie ein MicW i436 mit drin.

Auch gibt es Leute die da auch mal auf Hobbybasis helfen, wenn man den entsprechenden Kontakt sucht. Auch gibt es Händler, welche gegen bezahlte Arbeitszeit sowas einstellen. Ob da jemand nun sein komplettes Messwerkzeug für nutzt oder sogar mit Erfahrung und Gehör ran geht ist mir völlig egal, wenn das Ergebniss "gut Musik hören" ist und nicht "Wettbewerb".

Breitbänder sind einfach und toll, haben aber oftmals einen sehr kleinen Hörpunkt wo der Hochton sauber spielt - Richtwirkung und Bündelung. Von daher würde ich zuerst ein Gesamtkonzept festlegen wollen und dann passende Komponenten eingrenzen. Es gibt gute und günstige Komponenten, zumal wenn man HomeHifi und auch Gebrauchtware in Betracht zieht. Das war oftmals sogar "Neuware" aus Projektaufgabe ;-) aber dafür braucht man mehr Zeit als Regalkauf.
 
Ich würde mal bei einem Klangfuzzi in der Umgebung reinhören.

Aus meiner Sicht wäre folgender Aufbau (genaue Komponenten können andere Fuzzis besser empfehlen, nur eine grobe Zusammenstellung), um die Bühne hoch zu bekommen:
- Breitbandlautsprecher (Budget: Wavecor, Visaton, Tangband / Gut: Scanspeak F10 etc.)
- TMT/TT trocken (Budget: Wavecor, Visaton)
- Subwoofer 8-10" (Budget: AXX10, Peerless, usw. / Gut: Arc Audio 8-10")
- Verstärker mit DSP integriert (Budget: z.B. Emphaser EA-D500)

Aber da bist du schon bei ca. 800-1000.-
Wenn du Ausbaupotential wünscht würde ich einen separaten DSP und Endstufe nehmen usw.

Das wichtigste ist jedoch jemand, der dir die gekauften Komponenten auch einmisst. Der Budget DSP nützt dir nichts, wenn ihn niemand einmessen möchte. Dann lieber was von Gladen, Helix, usw. was halt mehr kostet.


Gruss Fabio
 
DSP ist eine Wunderwaffe aber nur wenn korrekt eingestellt wird, damit möchte ich sagen wenn DSP ,dann kauf einen welchen dir Jemand mit wirklich Erfahrung was er tut einstellt.
Ansonsten passiert folgendes:Du postest wie so viele ...."mein neuer Frequenzgang :) ich schaue es mir an und würde gerne fragen "und klingt es jetzt besser ?
Oder es artet in einer jedes Wochenende -Messorgie aus.Kenne da nur wenige welche eine Endabstimmung gefunden haben.
Ich werde auch beim nächsten Einbau von jemand wirklich fähigen einstellen lassen mit DSP welcher gängig ist oder bzw schon Erfahrungen der Einsteller vorhanden sind.
Ansonsten fahre ich lieber Weiche ohne DSP und gut ist.
Erinnert mich an die 90er als es Bassgeneratoren gab und die Jungs bei jedem Lied am einstellen waren
 
Bei einem Weissen oder Rosa Rauschen das erst Kanalgetrennt und dann zusammen in Stereo abgespielt wird reicht ein Handy um Anhaltspunkte für einen einfachen EQ setzen zu können - man hört ja ob das dann besser ist oder nicht. SPEKTRUM ist so eine App wo alle grundliegenden Tools drin sind um ein DSP Radio oder einen Kanalgetrennten DSP rudimentär sinnvoll einstellen zu können.

Also ich hatte das im Bulli mit meinem ip11 am Anfang auch probiert. Das Ergebnis war schlechter als flat :( Das kalibrierte UMIK-1 für 110€ lieferte dann die Erleuchtung. Kann ich jedem nur empfehlen, und wenn es nur aus Interesse für die Thematik ist.
 
sowas kann passieren, das hatte ich mit dem AudioSystem Messminrofon und der Software "Praxis" (beworben damals/ca. 2000 rum) auch dass Messungen nicht aussagekräftig und Reproduzierbar waren.

Mit dem MicW i436 hat man ein zertifiziertes Mikrofon, das sagt noch nichts über das Handy aus. Und die Messung am Laptop mit meinem Superlux ECM999 und Kalibrierungsdatei ist aufwändiger
Darum der Hinweis dass so seine Handymessung rudimentär eine Hilfe für Grundeinstellungen eines einfachen EQ eingriffs sind. Man sieht sofort bei welcher Frequenz der Peak besteht mit hz-Angabe und man sieht sofort die Auswirkung eines EQ eingriffes. Deswegen muss man trotzdem wissen wo die Trennfrequenzen zum Schutz der Chassis liegen und die Laufzeiten kann man mit Meterstab + Gehör eben soweit einstellen wie man es hinbekommt. Wer dann möchte - wie gesagt - der iann sich dann auch gerne (bezahlte) Hilfe für weitere Erkenntnisse suchen.
 
Ich meinte auch nur das was integrierte Mikrofon. Das taugt halt nichtmal ansatzweise. Spezielle Messmikros sollten alle taugen.

Wobei ich die Messung am Laptop jetzt auch nicht so schwer finde. ATM tut es super für die Entfernung, der ATF RTA liefert m.E. bereits in der Standard 1/3-Oktav-Einstellung eine sehr gute Ausgangsbasis. Lässt sich mit höherer Auflösung sicher noch weiter optimieren bzw. auf Spitzen überprüfen, die sonst in der Glättung untergehen. Aber außer bei solch schmalbandigen Fehlern stellt sich die Frage, ob man überhaupt an die Mittenfrequenzen muss oder ob man sich nicht eher im Bereich des Messfehlers bewegt…
 
Ansonsten fahre ich lieber Weiche ohne DSP und gut ist.

wenn man nicht die ganz grossen ansprüche hat kann das auch mit passiv getrennten systemen + Lzk + paar frei kofigurierbare EQu bänder schon recht brauchbare ergebnisse bringen > also teilaktivbetrieb mit nen kleinen DSP nicht das grossse flaggschifff

Mfg Kai
 
Ok, Danke bisher! Ich probiere mich ein bisschen in die Themen die ihr mir hier präsentiert einzulesen...
 
Ansonsten fahre ich lieber Weiche ohne DSP und gut ist.

wenn man nicht die ganz grossen ansprüche hat kann das auch mit passiv getrennten systemen + Lzk + paar frei kofigurierbare EQu bänder schon recht brauchbare ergebnisse bringen > also teilaktivbetrieb mit nen kleinen DSP nicht das grossse flaggschifff

Mfg Kai
Genauso mache ich das für mich selbst meistens ,habe in der Messgeschichte einfach zu wenig Erfahrung ,zudem kostet gutes Equipment schon etwas und man benötigt es dann entweder nur kurz und es liegt herum.... oder man ist dauernd mit messen und lernen beschäftigt.
Ich denke das hier im Forum, einige sehr sehr gut damit umgehen können aber viele leider bestimmt nicht.
Es wird auch neben Einbau und Musikhören zum zweiten Hobby
 
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