Welche Aderendhülsen?

Ah das 50 hab ich übersehen. Die Klauke K35 liegt bei 30 Euro, mit der Presse ich alles größere an AEH. Für kleinere Querschnitte eine kleine Knipex. Für Kabelschuhe eine billige hydraulikpresse mit sechskantpressung. Das läuft alles super.

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Hey Leute. Befasse mich auch gerade mit der Anbringung von Adernendhülsen. Was ich nicht verstehe, gibt es keine 20er und nur 25er zwecks Norm? Hab nun ein 20er Dietzkabel, was nehme ich den dann? Zange ist ja dann auch nur für 25er oder?
 
Nimm 25er und crimpe es eng.... was anderes weiß ich auch nicht :/
 
Aderendhülsen oder Rohrkabelschuh?

Bei Aderendhülsen, schiebst du doch die Hülse über das abisolierte Kupfer und durch die Schraube drückst du es doch ein.
Bei Rohrkabelschuhe - sollte der ~ 0,5mm geringere Durchmesser des 20mm² zum 25mm² - immer noch gut passen.

Auch scheint zwischen einem fein- und feinstdrähtigem Kabel hier noch etwas anderer Durchmesser zu sein.
Habe das bei einem 35mm² Schweißer und mehr flexiblerem Kabel hier gehabt.

Mach doch eine "Testpressung" des Kabelschuh auf einem Stück abisolierten Kabel und schau es dir an. Oder mach eine "Ziehprobe" am Kabel.
 
Du kannst auch nach 16er fuer feindraehtige Litze suchen, die haben einen etwas groesseren durchmesser
oder wenn Du schon feindraehtige Litze hast, nimm 25er...

auf die Querschnittsangaben kann man sich eh nur noch bedingt verlassen, da jeder Hersteller heutzutage (normgerecht) die Durchmesser nach dem Leitwert des verwendeten Leitermaterials festlegt und nicht mehr nach dem geometrischen Querschnitt
von daher lieber Leiterdurchmesser ermitteln, und Kabelschuhe mit passendem Innendurchmesser verwenden...!
 
NinnJou schrieb:
Bei Aderendhülsen, schiebst du doch die Hülse über das abisolierte Kupfer und durch die Schraube drückst du es doch ein.
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Ist das nicht eher pfusch? Will doch mit ner AEH das Kabel ohne Lufteinschlüsse zusammenpressen.

Wenn die 25mm² AEH noch wackelt bzw. Luft hat, würde ich lieber das Kabel ausdünnen und eine 16mm² AEH drauf schieben.
 
Aha ok. Und wie verhält sich das eigentlich mit isolierten Aderendhülsen, brauch ich da ne spezielle Zange gegenüber unisolierten Aderendhülsen?
 
modder schrieb:
NinnJou schrieb:
Bei Aderendhülsen, schiebst du doch die Hülse über das abisolierte Kupfer und durch die Schraube drückst du es doch ein.
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Ist das nicht eher pfusch? Will doch mit ner AEH das Kabel ohne Lufteinschlüsse zusammenpressen.

Wenn die 25mm² AEH noch wackelt bzw. Luft hat, würde ich lieber das Kabel ausdünnen und eine 16mm² AEH drauf schieben.
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Genau.

Und das die Hersteller nach Leitwert gehen und nicht nach Querschnitt macht auch Sinn.
Entscheident ist nämlich das Elektrische Verhalten und nicht wie schön die Hülse passt.
Den Durchmesser kann man leicht messen, den Leitwert nicht so einfach.
 
SandroKern schrieb:
Hey Leute. Befasse mich auch gerade mit der Anbringung von Adernendhülsen. Was ich nicht verstehe, gibt es keine 20er und nur 25er zwecks Norm? Hab nun ein 20er Dietzkabel, was nehme ich den dann? Zange ist ja dann auch nur für 25er oder?
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Es gibt doppelt 10er Endhülsen...das passt perfekt für 20mm² ...da ist nur der Kunststoffkragen nicht rund...geht aber trotzdem.
 
Ja, stimmt. Ihr habt ja recht. Sollte natürlich vorher gecrimpt werden. Asche auf mein Haupt. :beer:
Aber letztendlich dreht/drückt sich die Befestigungsschraube doch eh in bzw. auf die Hülse und drückt so das Kabel mit der Endhülse oben und unten fest. Wenn die Hülse jetzt ein klein wenig größer ist, sollte sich dass dann entsprechend umbiegen.
 
Das Kabel /die Hülse punktuell mit der Schraube zu quetschen oder mit einer Zange quasi kalt zu verschweißen macht schon nen Unterschied.
Du willst ja u.A. oxidation am Ende vorbeugen, das geht so nicht. Auch zieht man das Kabel ja nur handfest und versucht nicht mit der Schraube das Kabel zu trennen :)
Bei Verteilern mag das mit dem Schrauben auch noch funktionieren, aber einem Endstufenterminal würde ich die Kraft um ne 25er AEH zu quetschen nicht zumuten wollen.
 
Ok.Da hab ich ja gleich mal ein Schnellkurs in Adernendhülsen gekriegt ;-)
 
SandroKern schrieb:
Ok.Da hab ich ja gleich mal ein Schnellkurs in Adernendhülsen gekriegt ;-)
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Wenn schon Grundkurs dann sollte man aber bemerken
1.: Nackte Finger haben an blankem Kupfer nichts verloren. Der Schweiß enthält Säuren die das Kupfer angreifen.
2.: Kontaktstellen mit Schleifflies behandeln direkt vor dem Verschrauben. Entfernt Oxid und durch die leichte Rauhigkeit verzahnen sich die Materialien besser. Bei Kabelschuhen kann sich der Kurzschlussstrom um 25% verbessern.
3.: Bei Kupfer-Alu Verbindungen Cupal Zwischenscheiben benutzen. Kupfer- Messing ist Ok.
4.: Löten ist sch...lecht. Eine Pressverbindung ist Langzeitstabiler und hat einen geringeren Widerstand.
5.: Durch Hülsen oder Verbindern wird das Kupfer quasi zu einem Massivleiter. Bei starken Vibrationen wird das Kabel am Übergang flexibel-massiv mit der Zeit belastet und kann brechen. Deswegen sollten solche Stellen etwas fixiert werden um das ganze zu entlasten. Oder mit festem Schrumpfschlauch den Übergang entschärfen.
 
Oje jetzt bin ich wieder verwirrt ;-). Gibt es das Schleifvlies im Baumarkt und damit Kabellitzen sauberschleifen vor Crimpen? Punkt 3. verstehe ich nicht.
 
Ok. Aber das mit den Cupalzwischenscheiben verstehe ich immer noch nicht. Kann ich nicht die Hülse auf mein Dietz Kupfer-Alu Kabel, glaube ist eher was preiswertes, einfach draufpressen?
 
Aha, daher weht der Wind. ;)
Das Kupfer kaschierte Alukabel hat das Cupal schon Eingebaut.
 
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