Hallo,
hier mal mein erster Eindruck zu den Tangband W8-740 P
Verarbeitung geht für den Preis in Ordnung, stabiler, gut entgrateter Blechkorb, gute Verklebungen, ok sieht nicht wirklich schön aus, ohne diesen Schaumstoffrand und mit nem Zierring gehts aber sicher. Der Magnet scheint zu halten was er verspricht - satte 13 Teslameter stehen im Datenblatt.
Einwobbeln @home ist an meinem Yamaha AX-900 relativ gescheitert, dessen ca. 200W RMS an 4Ohm ringen dem TB grade einmal müde +/- 4-5mm Hub ab.
Wegen der EInbautiefe mußte ich den in den Doorboards auf einen Adapterring setzen:
im Vergleich zu dem 8Ohm TIW macht der Tangband trotz +3dB wegen doppelter Leistung an 4Ohm ab 100Hz etwa 3dB weniger Wirkungsgrad, ab 200Hz mußte ich +6dB dazugeben - liegt teiweise auch sicher an der stark steigenden Impedanzkurve der 3,3mH Spuleninduktivität.
Dafür geht das Teil weit in den Frequenzkeller (wohlbemerkt in etwa 12l geschlossen) und produziert mit leichter EQ-Anhebung einen genauso weit hinabreichenden Tiefbass wie meine beiden 30er, lediglich beim maximalpegel sind die 20er begrenzt, da ist (lt Radioskala) je nach Lied 4-5dB früher Schluß. Aber 20Hz direkt neben den Beinen hat was
An dem weißen Kleber kann man gut erkennen wieviel Hub der kleine kann - ohne größere eindeutig dem Lautsprecher zuzuschreibenden Nebengeräusche.
mit dem von Niklas Baur von Blue Planet Acoustic angegebenen +/- 12mm XMax scheint es wirklich hinzukommen, aufgrund der doch recht schmalen Zentrierung vermute ich aber eine große Power Compression, gerade wenns lauter wird klingen meine beiden TIW 360 X im Kofferraum weit lässiger. Vergleicht man die Gehäusedimensionen, sind die Tangbands aber schon kleine Wunderdinger.
Ich werde sie die Tage noch ein wenig 'quälen' und einspielen, denn werd ich mal was zum Grundton / Kickverhalten sagen, bis jetzt haben sie keinerlei Vorteile gegenüber der Lösung mit den TIW 200 XS.