P88 nach Service immer noch defekt

Der Bärtige

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Dirk
Hallo P88 User,

Mein 16 Monate altes P88 hat vor einigen Wochen als es noch schön knackig kalt war plötzlich angefangen schlimme Geräusche über alle Lautsprecher auszugeben so z.B.
-ploppen beim Quelle wechseln und Titel weiter drücken
-echt perverses Grundrauschen auch bei ausgeschaltetem Motor
-starkes Lima pfeifen, absolut unerträglich
-bei CD-Wiedergabe klackendes Geräusch, welches am Sub 1-2 mm Hub verursacht

Habe daraufhin das Radio über Mediamarkt (ja da wurde es gekauft) eingeschickt. Nach knapp 2 Wochen kam es nun zurück und die fehler treten unverändert auf.

Habe nun ein anderes Radio eingebaut um evtl. Fehler der Endstufen zu testen-so läuft alles fehlerfrei.

Wie soll ich nun vorgehen???????
Mal direkt mit einem Pioneer Service Center Kontakt aufnehmen?

Helft mir bitte!

Schöne Pfingsten noch :beer:

Gruß Dirk
 
Mal direkt mit einem Pioneer Service Center Kontakt aufnehmen?

wird das einfachste sein. schreib denen genau was los ist, dass du bereits mit einem anderen radio getestet hast usw.
nach 16 monaten sollte das auch noch innerhalb der garantie sein...
 
bitte mache es ausschließlich über deinen händler, der es dir verkauft hat :!:
nur IHM gegenüber hast du eine garantie

wenn der händler es nicht geregelt bekommt, nach 2 maliger reparatur, dir ein funktionierendes gerät zur verfügung zu stellen, kannst du den kaufvertrag komplett wandeln und bekommst den VOLLEN kaufpreis zurück oder ein völlig anderes gerät aussuchen

du hast mit der herstellerfirma keinen gültigen vertrag
 
hi,mein p88 kam auch erst von der repartur wieder,jetzt läuft es super.
bei mir haben beide hochtonkanäle unterschiedliche töne wiedergegeben,hätte mir fast neue scans gekauft.

kannst hier ja mal anrufen wenn du magst,meinen haben sie schon zum zweiten mal erfolgreich reapariert über garantie

technik & elektronik
vahrenwalder strasse 221a
30165 hannover
0511 64641660

am besten mit herr benida verbinden lassen
 
So heute Post vom MM bekommen.

Nun soll ich knapp 60 Euro zahlen für die Reparatur, da es ja nun schon das zweite mal währe.
Als defekt wurde die Chinchmasse angegeben, bei der ersten angeblichen Reparatur wurde auf die Art des defektes garnicht eingegangen.

Ich bin stinksauer!!!!

Am Freitag werde ich wohl meine friedliche ruhige Seite mal kurz vergessen und denen richtig Feuer machen.
 
Verständlich
du hast garantie drauf!!!!

Da ist nix mit zahlen.

GRuss
 
"Defekte Chinchamsse" ist aber in der Regel auf unsachgemässe Behandlung zurückzuführen und kein Garantiefall!
 
Das Gerät war ja schon länger eingebaut und in Betrieb gewesen ohne Veränderung, der Fehler trat dann plötzlich auf.
Ich frage mich weshalb das Problem dann beim ersten Reparaturversuch nicht erkannt und behoben wurde und wieso das P88 meine Kumpels ohne Probleme an meiner Anlage läuft!

Finde das Verhalten des Pioneer Services sehr fragwürdig und wenig kundenfreundlich zumal das Chinchmassenproblem eine allgemein bekannte Krankheit der Pio's ist.

Gruß Dirk
 
Das "Chinchmassenproblem" ist nichts Pioneerspeziefisches - es kann jedes Radio betreffen, egal, ob es sich dabei um das letzte 08/15-MP3-Baumarktradio handelt oder um ein Alpine F1 :!:

Das Problem kommt dann zustande, wenn die Masseverbindung der Endstufe unzureichend/unzuverlässig ist und anstelle über die Vorgesehene Masseverbindung die Schirmung des Cinchkabels als Rückleiter "missbraucht" wird - der "Flaschenhals" ist dann im Audoradio und brennt ähnlich einer Sicherung durch...

Durchgebrannte "Cinchmassen" im Autoradio sind niemals ein Garantiefall, werden aber wohl von den Herstellern recht kulant gehandhabt...
 
schmarrn.
pioneer sind sehr empfindlich, was die cinchmassensicherung betrifft.
meins hat damals der service das erste mal auf kulanz gemacht, haben aber ausdrücklich dazugeschrieben, einmalige kulanzreperatur.
ich würd denen bei mm mal klar machen, dass du es zwei wochen eingeschickt hattest, und der fehler nicht behoben wurde und sie mal drüber nachdenken sollen, obs net ne kulanzmöglichkeit gibt.

wo hastn deine massekabel angeschlossen und in welchem auto?
beschreib mal, ich hab mit pioneer auch so meine probleme gehabt.
 
@stevie

andere Hersteller bekommen das besser hin, das ist allgemein bekannt.
Wollt hier nur keine Diskussion lostreten- bin schon verärgert genug.

Auto ist ein Mazda 323F BJ wie im Anhang, habe die Masse zwischen Batterie und Karosse um 40 qmm erhöht-Massepunkt ist serie geblieben.

Im Kofferraum habe ich 2 Massekabel (20 und 16 qmm) an der Sicherheitsgurtlasche befestigt (also ein Massepunkt)

Radio hängt am Serienkabelbaum.

Wird demnächst evtl. noch geändert.



Gruß Dirk
 
also ich würd alle massekabel auf einen zentralen punkt legen. also auf an verteiler, von dem dann auf die karosserie.
hast du unter deinem massepunkt das blech saubergemacht? weil das is wichtig, danach gut polfett drauf, dann korrodiert nichts.
 
Das muss nicht an der Verkabelung liegen, baut Pioneer evtl. im Austausch andere (feinere Sicherungen) ein? Wer kann das schon belegen, das Problem hatte mein Bruder auch, alle Verbraucher an der Zusatzbatterie und zwar komplett. Ging auch ein paar Monate gut, dann Chinchmasse defekt, einmalige Reparatur auf Kulanz seitens Pioneer.
Nach 2 Wochen kam das Radio repariert zurück, lief dann ganze 2 Tage bis es wieder kaputt ging und dann auch noch 2 Exact M18W getötet hat, Mistgerät !!!

Während der zwei Wochen Übergangszeit wurde ein Clarion 958 an der Anlage betrieben, ohne Probleme. Im Nachgang muss also die Clarion Sicherung feiner ausgelegt sein bzw. das Layout besser sein, zudem ist es schon ein merkwürdiger Zufall, dass bei einigen Nutzern des Pioneers nach Reparatur im Verhältnis gesehen, der Defekt recht schnell wieder auftritt.

Da Pioneer sich weigert den Schaden erneut zu beheben, bzw. ohne weitere Prüfungen die Schuld auf Kundenseite schiebt, liegt das Ganze jetzt beim Anwalt, allerdings mit nicht besonders guten Erfolgsaussichten...
 
Es sind hier keine Sicherungen verbaut, die durchbrennen....

Es ist auch nicht sonderlich schlau, ein Radio mit Cinchmasseproblem aus der Reperatur zurückzubekommen und gleich wieder einzubauen, ohne die Masseführung auf ihre Zuverlässigkeit zu überprüfen. Man darf sich nicht darüber aufregen, wenn der Fehler sofort wieder auftritt und andere Geärte mit in den Tod reisst! Klarer Fall von fahrlässigkeit.

Für das "überleben" des Clarions gibt es zwei simple plausible Erklärungsversuche:
1) Das Clarion hält auf dem Signalmassezweig einfach mehr aus...
2) Die Clarion "sind ja dafür bekannt" auf dem Subkanal nicht allzuviel pegel bereitzustellen -> Möglicherweise sind auch viel weniger Ausgleichsträme über die Chinchmasse zurückgeflossen (Endstufe hat ja infolge weniger Leistung aufgenommen)

Und selbst wenn die Pioneerradios emfpindlicher für dieses Problem sind: Es ist in jedem Fall selbstverschulden und kein Garantiefall - um "durchzubrennen" muss in jedem Fall ein weitaus höher Strom in das Radio zurückfliessen als die Vorverstärker selbst im Kurzschlussfall ausgeben können und deswegen betreibt man das Radio auserhalb der Produktspezifikation (Es regt sich ja auch keiner drüber auf, wenn er seinen Lautsprecher an der Steckdose testet und sich dann drüber wundert, weshalb er das nicht abkann bzw. vom Hersteller Garantieansprüche anmelden kann( Es sei denn der LS kann ausdrücklich diese enorme Leistung - laut Herseteller - ab ;)


Denkt doch mal nach: Haltet ihr Pioneer als einer der grössten Hersteller für zu blöde eine zuverlässige Vorverstärkerausgangstufe zu entwerfen um dann den ganzen Gewinn in Reperaturkosten (während der Garantiezeit) verpuffen zu lassen?

Gruss Michael

(Hatte selbst bisher zwei Pioneer Radios und keine derartigen Probleme gehabt!)
 
wie prüfst Du denn sowas, die Verkabelung wurde geprüft, alles sauber verpresst und fest geschraubt, keine Litzen, die irgendwo herausragen, zentraler Massepunkt an der Zusatzbatterie.
Mit anderen Radios funktioniert es, auch mit einem Eclipse und das hat mehr Dampf auf den VV Ausgängen als das Pioneer, ist etwas grenzwertig und seltsam oder, wieso fließt überhaupt ein Strom über den Schirm der Chinchleitung? Die Endstufe bekommt ausreichend von der Batterie (zudem ist das Radio auch an der Zusatzbatterie angeschlossen, der Wiederstand den der Strom zum Verbraucher sieht ist zudem über das Stromkabel zur Endstufe deutlich geringer als übers Radio), irgendwas muss da schon "anders" sein bei diesem Pioneer, erst recht, da etliche Nutzer mit diesem Radio diese Probleme haben und da sind auch Fachleute dabei und nicht nur Sandkasten Elektroniker....
 
Soundscape schrieb:
Denkt doch mal nach: Haltet ihr Pioneer als einer der grössten Hersteller für zu blöde eine zuverlässige Vorverstärkerausgangstufe zu entwerfen um dann den ganzen Gewinn in Reperaturkosten (während der Garantiezeit) verpuffen zu lassen?

GANZ KLARES JA !!!!!!
Michael , das ist nicht der einzigste Hersteller bei dem nicht Techniker die Bauteilgestaltung der Produkte diktieren, sondern BWL'ler ! :wall:

Und das müsstest DU auch sehr gut wissen, allerdings macht die das Stänkern (wieder einmal) mehr Spaß.

Grüße, Martin
 
aber evtl. hat er auch gute Tips zur Fehlerbeseitigung oder kann das genauer erklären, evtl. auch wie ich den Defekt/ungünstiges Layout/zu kleine Leiterbahnen an dem Gerät beweisen kann (Sicherungswert/Trägheitswert usw.). Gibt es ein "problemloses Workaround" ?
 
hmmmm..... das würde ja bedeuten, dass die BWL'ler die Prodkute entwerfen und dort keine INGs arbeiten...

Das einzige was die BWL'ler (hier die spezielle Gattung "Controller", also der "natürliche Feind" der INGs ;) ) vorgeben ist der Preis, den ein Produkt mit den vorgegeben Eigenschaften haben darf - der ING darf dann die Suppe auslöffeln und zusehen wie er es realisiert...

@Zack1976: Du kannst höchstens überprüfen wie gross der Strom auf der Cinchmasse wird indem du ein Multimeter in die Rückleitung hänst (Schirmung Cinchkaben) und versuchst den Strom zu messen steigt dieser im Betrieb entsprechend >10 mA an, kannst du auf jeden Fall davon ausgehen, dass ein Ausgleichstrom über die Cinchmasse zur Batt zurückfliesst anstelle über die vorgesehene Masseführung. Ursache ist entweder eine unzureichende/unzuverlässige Masseverkabelung oder eine "defekte" Endstufe könnte auch in Frage kommen...

Beweissen kannst du dem Radiohersteller garnichts, denn wenn die Cichmasse durch ist, ist der Fall klar: Selbstverschulden, da du mit dem Radio was gemacht hast, was es garnicht kann (Und der Hersteller auch nicht behauptet, das das Radio das kann), es mag zwar unbeabsichtigt oder unbewusst sein, aber fällt nicht in die Herstellergarantie.
 
@ Theoriefuzzi: Du weisst genau wie es gemeint war........................
 
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