Der Mosconi DSP Thread

Hab ich gemacht, und ich kann ab Zeile 4510 auch eine gewisse Regelmäßigkeit erkennen wenn ich alle Bänder des Main EQ 1 auf der linken Seite auf -12dB runterziehe (Werte 134-17 auf 251-21).

Das ist sicherlich zu "re-engineeren", allerdings ändert sich bei diesen simplen Änderungen im EQ auch dermaßen viel drumherum, so dass zumindest ich ohne ein "was ist was" nicht mehr ohne weiteres durchblicke (zuletzt in 2010 programmiert). Zum Wohle meines DSP lasse ich da besser die Finger von. Um meinen alten Prof zu zitieren: "Das ist auf den ersten Blick vielleicht trivial, aber wenn sie verhindern wollen dass sich Getriebeteile in ihren Korpus einarbeiten, sehen sie besser nochmal hin".

Wenn du da durchblickst bin ich über eine PN dankbar :).
 
Wenn ich heute Abend zu Hause bin schaue ich mir das mal an.

Danke Dir vorab! :thumbsup:

War gerade auch nochmal dran, nur als Vorwarnung:

Eine Änderung im Main EQ 1 (Front) Band 1, linker Kanal von Q 4.00 auf Q 40.00 (Maximalwert) erzeugt in der Datei 11 veränderte HEX Werte.
In der Theorie würde ich die Änderung eines einzigen HEX Wertes auf 0 oder 255 (Maximal oder Minimalwert) erwarten, dem ist leider nicht so.

Gedacht war das auch als Feature Idee für alle anderen User der GUI, hier misst bestimmt der ein oder andere ganz gerne mit REW.
 
Eine Möglichkeit REW-EQ einzulesen wäre super...Mir ist schon seit längerem aufgefallen, dass der Mosconi DSP oft nicht das Ergebnis nach Eingriffen erzeugt, was man erwartet hätte. Im Gegenzug dazu muss ich auch erwähnen, dass das sonst bei anderen Produkten, anderer Hersteller recht zuverlässig funktioniert(sogar alte Alpine F1 oder ODR).
So hatte ich vor kurzem die Chance mal etwas zu testen .Testobjekt ein 6to8 Aerospace. Softwarestand vom 02.11.23, analoge Einspeisung via Focusrite 6i6, Aufnahme ebenfalls via Focusrite. Signal Rosa Rauschen.
Ich habe dann einmal Rosa Rauschen eingespeist und über einen recht langen Zeitraum(mehrere Minuten) aufgenommen, auf diese Messung händisch ohne irgendwelche Ziele einen EQ erstellt, das in den DSP eingegeben und wieder mit Rosa Rauschen aufgenommen.
Predicted ist die Simulation des EQ-Eingriffs von REW.
Ich weiß nicht, was da konkret anders gerechnet wird und warum ,aber es gibt doch eine deutliche Differenz. Vielleicht hat Frank ja eine Idee.
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Wow, das sind ja schon krasse Abweichungen :-O
 
Eine Möglichkeit REW-EQ einzulesen wäre super...Mir ist schon seit längerem aufgefallen, dass der Mosconi DSP oft nicht das Ergebnis nach Eingriffen erzeugt, was man erwartet hätte. Im Gegenzug dazu muss ich auch erwähnen, dass das sonst bei anderen Produkten, anderer Hersteller recht zuverlässig funktioniert(sogar alte Alpine F1 oder ODR).
So hatte ich vor kurzem die Chance mal etwas zu testen .Testobjekt ein 6to8 Aerospace. Softwarestand vom 02.11.23, analoge Einspeisung via Focusrite 6i6, Aufnahme ebenfalls via Focusrite. Signal Rosa Rauschen.
Ich habe dann einmal Rosa Rauschen eingespeist und über einen recht langen Zeitraum(mehrere Minuten) aufgenommen, auf diese Messung händisch ohne irgendwelche Ziele einen EQ erstellt, das in den DSP eingegeben und wieder mit Rosa Rauschen aufgenommen.
Predicted ist die Simulation des EQ-Eingriffs von REW.
Ich weiß nicht, was da konkret anders gerechnet wird und warum ,aber es gibt doch eine deutliche Differenz. Vielleicht hat Frank ja eine Idee.
Anhang anzeigen 100895

Evtl. gibt es einen Missmatch zwischen den Berechnungen der Bandbreite etc. in der Mosconi Software und REW.
Und das wäre nicht das erste mal. Bevor der Programmierer den JL Audio TwK88 in die Software eingebaut hatte, gab es das auch für diesen Prozessor, da er bei negativen Gain eine andere Bandbreitenberechnung hatte, als bei positivem Gain. Alle die die EQ-Bänder mit generischem REW-EQ berechnet hatten, wunderten sich, wieso da nichts passte.
Das es hier also einen Unterschied gibt zwischen dem was REW berechnet und dem was die Mosconi Software berechnet ist also durchaus möglich und ein weiterer Beweis dafür, dass man sich nicht auf die Automatiken verlassen sollte.
 
Evtl. gibt es einen Missmatch zwischen den Berechnungen der Bandbreite etc. in der Mosconi Software und REW.
Und das wäre nicht das erste mal. Bevor der Programmierer den JL Audio TwK88 in die Software eingebaut hatte, gab es das auch für diesen Prozessor, da er bei negativen Gain eine andere Bandbreitenberechnung hatte, als bei positivem Gain. Alle die die EQ-Bänder mit generischem REW-EQ berechnet hatten, wunderten sich, wieso da nichts passte.
Das es hier also einen Unterschied gibt zwischen dem was REW berechnet und dem was die Mosconi Software berechnet ist also durchaus möglich und ein weiterer Beweis dafür, dass man sich nicht auf die Automatiken verlassen sollte.

Dass es einen Unterschied in der Arbeit vom EQ gibt, ist mir schon vor 10 Jahren aufgefallen, da wenige Eingriffe genau den Erwartungen Anhand der Messungen entsprachen. Da nutzte ich keinen Auto-EQ. Ich kontrolliere immer die Ergebnisse nach Eingriffen, daher geht mir da auch nichts im blinden Vertrauen durch die Lappen. Das ständige nachjustieren nervt halt, da auch das nachjustieren den gleichen Gesetzmäßigkeiten unterliegt, wie der Eingriff selbst. So ist man da recht lang mit dem ausnivellieren beschäftigt.
Ich hatte bisher nicht die Gelegenheit meinen Verdacht einmal, mit einem Aktuellen Produkt und einer Messung zu Kombinieren.
Vielleicht hat sich dieses Thema ja mit dem Update auf Import von REW-EQ ohnehin erledigt.


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Das mit dem kontrollieren der Einstellungen war nicht auf Dich bezogen. ;)
War eher eine allgemeine Anmerkung, für die Dein Kommentar halt einen guten Anlass gegeben hat. :)
Warten wir mal ab. Ich geb es an den Frank weiter, falls es droht unterzugehen.
Ggfls. muss man sich hier auch mit dem Autor der Software mal kurzschliessen. Ich persönlich fände es ja super, wenn man in REW die Mosconi DSPs direkt auswählen könnte und dann alles passen würde. ;)
Die Leute von JL haben das ja auch hinbekommen. :p
 
Das mit dem kontrollieren der Einstellungen war nicht auf Dich bezogen. ;)
War eher eine allgemeine Anmerkung, für die Dein Kommentar halt einen guten Anlass gegeben hat. :)
Warten wir mal ab. Ich geb es an den Frank weiter, falls es droht unterzugehen.
Ggfls. muss man sich hier auch mit dem Autor der Software mal kurzschliessen. Ich persönlich fände es ja super, wenn man in REW die Mosconi DSPs direkt auswählen könnte und dann alles passen würde. ;)
Die Leute von JL haben das ja auch hinbekommen. :p

Das wäre natürlich super! Eine Importfunktion in der GUI je Kanal bedürfte es wohl dennoch. Fraglich daher, ob es dadurch auf Mosconi Seite weniger Aufwand wäre, wenn REW direkt kompatible Daten auswirft.
 
Grundsätzlich wäre das auch eine tolle Idee, den DSP direkt auszuwählen. Da kann man das Format der Ausgabe ja dann vorher festlegen.


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Nun... eine direkte Importfunktion aus REW gibt es ja für keinen DSP den man auswählen kann. Einzig die Filter werden dann absolut korrekt berechnet.
Meine Global-EQ Filter für rePhase funktionieren bis auf wenige zehntel dB genauso wie von REW berechnet wenn ich den Filter per XML in rePhase importiere und dann die Filter generiere und in die jeweilige DSP Engine einspiele.
Aber wie gesagt...das Format das exportiert wird, wenn ein DSP ausgewählt wird, ist dann passend.
Ich besprech das mal mit Frank ob man sich da nicht mal mit dem Autor von REW zusammen "setzen" kann. ;)
 
Das wäre natürlich super! Eine Importfunktion in der GUI je Kanal bedürfte es wohl dennoch. Fraglich daher, ob es dadurch auf Mosconi Seite weniger Aufwand wäre, wenn REW direkt kompatible Daten auswirft.
Nein, wäre nicht weniger Aufwand. Allerdings wäre das Ergebnis präziser, wenn REW die Filter genau so berechnet wie Frank in der GUI programmiert hat. Generisch ist halt generisch, da kann es immer Unterschiede geben, egal welchen DSP man wählt.
 
Soweit ich das bisher gesehen habe, ergeben sich die Unterschiede durch die Wahl des DSPs in REW nicht bei Filterberechnungen selber (die sind identisch), sondern nur durch die von der ausgewählten Hardware/Software zur Verfügung stehenden Limitierungen, wie maximaler und minimaler Q, Teils maximaler und minimaler Gain und Genauigkeit der Parameter. Ob du z.b. in Rephase einen REW-EQ importierst der mit "Generic" oder "Rephase" erzeugt wurde, das Ergebnis war bisher immer identisch. Wenn man umgedreht darauf geachtet hat, das die Qs und Gains die mit "Rephase" erstellt wurden nicht ausserhalb der Parameter liegen die mit "Generic" erlaubt sind, dann macht ein Helix z.b. genau das gleiche bei einem "Rephase" EQ wie bei einen "Generic".
 
In REW 5.30 (Beta) ist der Generic EQ sogar limitierbar. Hier kann man min / max Q und Anzahl Bänder, Stepsize des DSP etc. vorgeben. Ist ganz praktisch.

Das wäre als direkte REW Ausgabemöglichkeit für Mosconi DSP natürlich noch besser.
 
Anscheinend hat der Frank in seinem Urlaub eine Lösung gefunden.
Anscheinend benutzt REW eine andere Implikation für die Korrekturfaktoren bei der Berechnung der Bandbreite. Gibt da wohl mehrere unterschiedliche, z.B. Texas Instruments 1 und 2, Analog Devices und Filter Cookbook.
Daher gibt es wohl Unterschiede zwischen REW und dem was die Mosconi DSPs dann tatsächlich machen.
Die Korrektur lt. Frank ist simpel und kommt dann frühestens in der übernächsten Version, zusammen mit der Import-Funktion.

Wieso nicht nächste? Weil die ist schon kompiliert und kurz vor der Veröffentlichung. ;)

Jedenfalls hat er wohl kurz seinen Urlaub unterbrochen, das ganze mal mit meiner Hilfe in REW simuliert und hatte sofort die Lösung parat.

Wollte euch das nur kurz wissen lassen. ;)
 
Also für die Tatsache dass du ihn im Urlaub nicht in Ruhe lässt, gehörst eigentlich gelyncht.


Grüße, Martin
 
Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen das teilweise angezettelt zu haben...Viele Grüße und einen schönen Resturlaub!! Freu mich sehr über die Funktion!!
Alles gut... ob er in seinem Urlaub die Füße hochlegt, oder sich Code anschaut ist ja immer noch Franks eigene Entscheidung. ;)
 
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