Ferrofluid - Fluch oder Segen ??

LordSub

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Hab heute dentlich meine Diamond Audios bekommen - und musste feststellen, dass der HT wieder mit diesem öligen Zeug bekleckert ist !!

Zwischen Magnetsystem und Spule ist ein regelrechtes Bad ...

Nun spielten die HT etwas "scharf" - nach der Ent-Ferrofluid-Kur spielen sie wie vom anderen Stern ... Detailreicher und sanfter (das war wichtiger)...

Wofür zum Teufel ist dann das Zeug drinnen ??

Um die Belastbarkeit zu erhöhen ??

Verändern sich nun die Parameter (DEUTLICH) wenn kein Öl mehr dawischen ist ?? Zum Nachteil ??

Cya, LordSub - wartet auf Input !
 
Hi.


das ferrofluid dient dazu die wärme von der schwingspule abzuleiten....

ob fluch oder segen, weis ich net :p


mfg benni
 
Es wirkt sich mit Sicherheit auch klanglich aus, bei ferrofluid Hochtötnern ist das Impedanzmaximum bedämpft, sieht man schön bei der Impedanzmessung. (kannst ja die beiden vergleichen)
 
FFL bedämpft wie Zahnstocher schon schrieb das Impdanzmaximum und senkt in gewissen Maßen auch die Resonanzfrequenz.

In erster Linie ist das aber in der Tat dazu da, um Wärme besser abzuleiten (um ein vielfaches besser!! Hobby HiFi hatte mal Thermografieuntersuchungen diverser HTs gemacht).

Kann aber nur sagen das meine HTs im original auch FFL haben - ich habe jetzt ohne FFL keine nennenswerten Nachteile, aber jetzt auch irgendwie nicht so 'DEN' Vorteil gefunden. Da sie nicht abrauchen, bleibts draussen.
 
lohnt es sich ferrofluid in woofer zu packen um die thermisch belastbarer zu machen?

Phil
 
vergleich mal die Schwingspulenspalte zwischen Hochtöner und Woofern und die Unterschiede im Hub ... :D

Viele Grüsse aus Dresden
Jens
 
Laroth schrieb:
lohnt es sich ferrofluid in woofer zu packen um die thermisch belastbarer zu machen?

Phil

mWn ist das bei den HT nur drin weil ide Schwingspulen da so klein und fragil sind...
Deswegen wäre Ferrofluid bei nem Woofer für mich so wie
ne Sßleiste bei nem Panzer :hammer:
 
könnte ne ziemliche Schweinerei geben würd ich sagen... und der >Liter kostet roundabout 1000€ - da wird einiges reingehen...
 
Laroth schrieb:
lohnt es sich ferrofluid in woofer zu packen um die thermisch belastbarer zu machen?

Phil

Es gab einen Sub von PPI mit Ferrofluid im Luftspalt (der ist aber trotzdem abgeraucht) :ugly:
 
Laroth schrieb:
lohnt es sich ferrofluid in woofer zu packen um die thermisch belastbarer zu machen?

Phil

Ist die Frage wie es bei solchen Hüben im Luftspalt bleiben soll? :kopfkratz:
Ich denke dort ist die Luftkühlung deutlich sinnvoller.

Die meisten HTs ohne FFL spielen luftiger und freier oben hinaus,
allerdings ist es deutlich schwieriger einen "fehlerfreien" HT zu bauen.
Das FFL kann schon einiges "vertuschen" was konstruktiv nicht so toll gelöst ist.
 
Was ist dieses Ferrofluid denn eigentlich?
Koloidales Eisen kanns ja nicht sein, das würde direkt mit dem Magneten rum machen :hammer:
Ich denke ma irgendeine Flüssigkeit in der ein nichtmagnetisches Metall koloidal gelöst sein wird ...
oder vielleicht auch als Salz ...

*Wer macht denn eigentlich mal nen Subwoofer aus SWCNT, wobei MWCNT wohl besser wären ... * :hammer:
:taetschel:
Grüße
 
MrWoofa schrieb:
FFL bedämpft wie Zahnstocher schon schrieb das Impdanzmaximum und senkt in gewissen Maßen auch die Resonanzfrequenz.

In erster Linie ist das aber in der Tat dazu da, um Wärme besser abzuleiten (um ein vielfaches besser!! Hobby HiFi hatte mal Thermografieuntersuchungen diverser HTs gemacht).

Kann aber nur sagen das meine HTs im original auch FFL haben - ich habe jetzt ohne FFL keine nennenswerten Nachteile, aber jetzt auch irgendwie nicht so 'DEN' Vorteil gefunden. Da sie nicht abrauchen, bleibts draussen.

Somit habe ich (und auch Du) die TSPs des Chassis beeinflusst... konnte allerdings keine richtigen Nachteile finden... Belastbarkeit ist auch ohne FFD ganz ok !!

Wie sieht denn eigentlich mit anbohren aus, um ein Volumen anzukoppeln ?? Könnte das evtl. auch gehen ???

Natürlich bei einem Hochtöner, der KEIN Volumen hat !!

Cya, LordSub

Cya, LordSub
 
Soundcento schrieb:
Dann doch lieber ne Vapochill an den Magnet packen. :hippi:

:hammer: :hammer: Ich hab aus meinen Overclocking-Zeiten noch so ein Teil hier stehen, müsste man mal probieren ob der Woofer bei -30° besser klingt.......
 
Meiner Meinung nach kann Ferrofluid durchaus sinnvoll sein, wenn es richtig eingesetzt wird. Es sollte natürlich nicht so zähflüssig sein, dass der Hochtöner schnellen Impulsen nicht mehr folgen kann. Neben der höheren Belastbarkeit, werden durch die bessere Kühlung der Schwingspule auch die kompressionseffekte veringert. Dennoch kommt es ganz auf den Hochtöner, und auf das anvisierte Einsatzgebiet an. Bei einem Hochtöner in einem Zweiwegesystem mit relativ tiefer Trennung, sehe ich einen Hochtöner mit Ferrofluid im Vorteil, besonders wenn flache Filter angestrebt werden, was ja nicht immer der Fall ist, aber manche mögen es eben lieber. Bei einem Dreiwegesystem mit einer Trennung deutlich jenseits von 3000Hz spielt das aber wohl keine so große Rolle mehr, sodass man da auch einen Hochtöner ohne Ferrofluid nehmen kann. Das ganze hat natürlich keinen Anspruch auf Absolutheit, kommt halt immer auf die Situation, und nicht zuletzt auf den persönlichen Geschmack an. Auf der Visaton-homepage gibt es auch einen Artikel zu dem Thema: http://www.visaton.de/de/forum/klangprobleme.html Dort konnten messtechnisch über 2000Hz kaum Unterschiede festgestellt werden.
cu
waterburn
 
Laroth schrieb:
lohnt es sich ferrofluid in woofer zu packen um die thermisch belastbarer zu machen?

Der Soundtrailer meinte mal in nem Gespräch, dass es früher mal im PA-Sektor tatsächlich Subwoofer mit Ferrofluid gab... aber die sind auch abgeraucht und Luftkühlung hat sich wohl als besser herausgestellt.
 
daß fluid-befüllte tweeter den fluid-losen kameraden in nichts nachstehen beweist die firma seas seit jahren mit großem erfolg :!:

diejenigen, die sagen, fluid würde irgendwelche details verwischen, naja, no comment :kopfkratz: auf die viskosität kommt's an ........
 
daß fluid-befüllte tweeter den fluid-losen kameraden in nichts nachstehen beweist die firma seas seit jahren mit großem erfolg

Mir hatte damals die Noferro-Serie von Seas immer besser gefallen :keks:

diejenigen, die sagen, fluid würde irgendwelche details verwischen, naja, no comment auf die viskosität kommt's an ........

Auch klar dass es hier große Unterschiede gibt....aber im Auto bei niedrigen Temperaturen haben
die meisten mit FFL Probleme.
 
inwieweit sich das auf andere Chassis wirkt weiss ich nicht !!

Aber der Diamond Audio klingt aufjedenfall OHNE besser - und das nervige und schrille ist weg ...
spielt also sanfter... für mich einfach besser ...

Die Detials waren vorher ja auch da... aber mit dem FFL schien es immer so, als würde es mehr rauschen/klirren ... nun deutlich sauberer !

Langzeiterfahrungen habe ich leider noch keine - mal sehen...

Cya, LordSub
 
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