Wie man damit aber Partialverzerrungen, Sickenresonanzen, Ausschwingverhalten, Rundstrahlverhalten, Klirr usw. eliminieren möchte ist mir schleierhaft
Erst mal haben wir von nichtlinearen Verzerrungen geredet, Klirr. Darauf bezieht sich auch meine Antwort, von den anderen Dingen war nicht die Rede.
Hab meinen Fehler inzwischen gefunden. a ist der Ausgang, x ist das Signal, y ist das verzerrte Signal, a2 ist Ausgang 2, k ist ein Parameter vom Lautsprecher.
Wenn nun das Chassis nicht a=x macht, was ideal wäre, sondern verzerrt mit z.B. a=x+(a²*k), was z.B. einer Aussteuerungsabhängigen nichtlinearität der Aufhängung und des Antriebes entsprechen könnte, ist das Ausgangssignal a verzerrt.
Wenn man das selbe Chassis nicht mit x füttert, sondern mit x-(x²*k) , also einem nichtlinear vorverzerrtem Signal, kommt wieder das lineare Signal raus.
Bildchen dazu:
Die Schaltung, das verzerrte Signal, das "zurücklinearisierte" Signal:
Wissen muss man dazu halt erst mal die Beschreibung des Chassis und die zugehörigen Parameter...
Partialverzerrungen sagen mir nichts, Resonanzen aus der Mechanik des Chassis und das Rundstrahlverhalten kann man natürlich nicht oder nur schwer beeinflussen, hab ich auch nirgends behauptet.
Das Ausschwingen dagegen kann man elektronisch dämpfen - auch hier wieder aber nur so lange die Membran macht was die Schwingspule sagt, und die Schwingspule macht was das Eingangssignal sagt.
Von da her - die Investition in technisch saubere Chassis lohnt sich in meinen Augen auf jeden Fall!
Grüße