Habe ja schon einige Anlgen eingestellt, mit beiden Radios...
958 und P88 tun sich von der Verarbeitung und vom reinen Klang her nix - letzteres gilt auch für die 778 und 788, welche aber in Bedienung und Verarbeitung um Längen nicht mit dem 958 mithalten. Mir unverständlich, waru man z.B. nach wenigen Sekunden aus dem EQ-Menu rausgeworfen wird.
Das 958 kann in der neuen Revision den HT- bis 20Hz hinunter trennen, den Tiefmitteltonzweig Lowpass allerdings nicht unter 630Hz, das muß man dann per Stufe trennen. Im Standardmodus hat man weder vernünftigen EQ noch LZK. Vorteil am 958: Man kan mi dem parametrischen EQ auf 3 von 31 Frequenzbereichen was machen, die üblichen 4kHz Peaks beim verbau an der A-Säule etc. elimineren. Nachteil: Man ist weichenmäßig begrenzt, d.h. max. 18dB und keine Seitengetrennte Einstellung. Gilt ebenso für 778 und 788.
Das P88 toppt mit noch edlerem Aussehen, Bedienung ist ähnlich leicht wie beim 958. Was ihm hier den großen Vorteil ggü. den Clarions verschafft, ist die flexible Weiche, 6-24 (oder 30?)db trennbar und SEITENGETRENNT!! Hier kann man schon eben besagten Buckel im Hochton per Weiche auf der einen Seite plätten, von rechts hat man meist einen lineareren Frequenzgang oder den Peak an anderer Stelle, so das man hier unterschiedlich trennt. Den rest bekommt man bis auf Kleinigkkeiten mit dem 16-Band grafischen EQ hin, und man kann zwar nicht so genau, aber ÜBERALL etwas machen - dürfte grade für AYAner interessant sein, dem Woofer ein paar Extra-dB im Tiefbass einzuhauchen oder den Hochtöner ganz obenrum dezent etwas anzuheben, wofür man bei den Clarions zu 95% kein Band mehr frei hat.
Was viele zudem nicht wissen: Betreibt man das P88 im Standardmodus, verzichtet man zwar auf die Weichen, dann sind nur Tiefpaß für Sub und Hochpaß für den Rest einstellbar, die LZK und der seitengetrennte EQ bleiben aber in vollem Umfang erhalten, einer Verwendung mit einem 3-Wege + Sub System spricht nichts entgegen, sofern man an den Endstufen trennt.
Alpine 9813, 15, 35 usw haben nichtmal einen seitengetrennten EQ, und zudem kommen sie klanglich nicht an die Clarions oder P88 ran. Alpine wird erst interessant wenn die HU nen digitalausgang hat und der PXA dran andockt.
Eclipse hab ich noch nicht in den Fingern gehabt, hat aber m.W. keinen seitengetrennten EQ.
Deshalb für mich klarer Sieger für 2-Wege+Sub Systeme: Pioneer P88RS
Zu Endstufen mit DSP: alle analog eingeschleiften DSP, egal ob Alto, PXA, oder eben DSPs in den Endstufen kämpfen mit demselben Problem: Durch die doppelte D/A + A/D Wandlung kommt es zu deutlichem Rauschen und Verzerrungen, ich glaube die DSP-Zapcos haben einen Rauschabstand von nichtmal 80dB, das halte ich für absolut inakzeptabel, so verlockend wie das ganze auch klingen mag. Dann lieber wie oben getippert, HU mit Digitalem Ausgang + Alpine PXA, der ist klanglich zwar auch so kein Überflieger, die Einstellmöglichkeiten sind dafür aber die größte Spielwiese die ich bis jetzt im Car-HiFi Bereich kenne.