Passive Frequenzweichen und Impedanzverlauf

impact

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22. Juli 2004
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455
Hallo Leute,

man sagt das sich passive Frequenzweichen ganz anders verhalten als berechnet, wenn die Impedanz des Lsp nicht linearisiert wird.

Dazu folgende Überlegung:

- Diese Aussage macht Sinn, wenn man irgendwo in der Nähe der Impedanzspitze trennt, das ganze also nichts mehr mit dem ohmschen Widerstand zu tun hat

- Macht das aber auch Sinn, wenn ich 1-2 Oktaven von der Impendanzspitze entfernt trenne ? D.h. die Impedanzspitze ist ja meist bei FRes, kann ich ruhigen Gewissens bei 2xFRes ohne Impedanzlinearisierung trennen ?


Gruß,
Impact
 
Hi,
eine Impedanzlinearisierung ist in der Zeit der digitalen Verstärker nicht unbedingt mehr nötig. Man hat früher diesen Zusatz eingeführt, weil die Röhrenverstärker nicht mit solch starken Impedanzschwankungen auskamen. Quasi Probleme zwischen Ein- und Ausgangswiderstand...
Daher kannst du ruhigen Gewissens die Linearisierung weglassen, sofern du keinen Röhrenverstärker benutzt.

Gruß
Sebastian
 
hallo,

D.h. die Impedanzspitze ist ja meist bei FRes

falls du die freiluftresonanz des lautsprechers (Fs) meinst -> dann nicht meist - sondern immer.

Hi,
eine Impedanzlinearisierung ist in der Zeit der digitalen Verstärker nicht unbedingt mehr nötig. Man hat früher diesen Zusatz eingeführt, weil die Röhrenverstärker nicht mit solch starken Impedanzschwankungen auskamen. Quasi Probleme zwischen Ein- und Ausgangswiderstand...
Daher kannst du ruhigen Gewissens die Linearisierung weglassen, sofern du keinen Röhrenverstärker benutzt.

Gruß
Sebastian

hallo sebastian,
nicht böse sein - deine antwort ist zwar sachlich (fast) richtig aber keine antwort auf die weiter oben
gestellte frage...du wirfst hier einiges durcheinander.
 
impact schrieb:
Hallo Leute,

man sagt das sich passive Frequenzweichen ganz anders verhalten als berechnet, wenn die Impedanz des Lsp nicht linearisiert wird.

Dazu folgende Überlegung:

- Diese Aussage macht Sinn, wenn man irgendwo in der Nähe der Impedanzspitze trennt, das ganze also nichts mehr mit dem ohmschen Widerstand zu tun hat

- Macht das aber auch Sinn, wenn ich 1-2 Oktaven von der Impendanzspitze entfernt trenne ? D.h. die Impedanzspitze ist ja meist bei FRes, kann ich ruhigen Gewissens bei 2xFRes ohne Impedanzlinearisierung trennen ?


Gruß,
Impact

m.E nur bei 6dB HT´s Trennung relevant... google dazu mal im Forum, gab schon XXXX Beiträge dazu...
 
Hi,
@ Sascha: stimmt, meine Aussage war nicht 100%ig eine Antwort auf die gestellte Frage, jedoch denke ich nicht dass ich einiges durcheinander werfe, sondern eher versucht habe, Grundsätze zu klären.
Aber kein Problem :beer: . Ich bin immer offen für Kritik.

Um aber nun wirklich mal auf die Frage zu 100% zu antworten, kann man sich ja einfach mal eine Formel z.B. von einem einfachen Hochpassfilter und anschauen.
Die Formel für einen Hochpassfilter 1. Ordnung nach Butterworth lautet:
C = 0,159 / (RH * f) mit C = Kapazität des Vorschaltkondensators, RH = Gleichstromwiderstand des Lautsprechers und f = Trennfrequenz. Alles schön vereinfacht aufgeführt und im Buch von V. Dickason nachzulesen. Die Problematik ist eben die, dass der Gleichstromwiderstand im Resonanzfall nicht angewendet werden kann, da er ja dramatisch steigt. Aus diesem Grund sollte man eine Filterung wählen, die außerhalb der Resonanzspitze im Impedanzverlauf liegt. Dies ist mit einer Oktave drüber meist schon sehr gut erreicht. Ein Blick in den Impedanzverlauf des gesamten Systems (also Box + Lautsprecher) hilft hier sehr gut weiter.
Somit kannst du bei deiner Auswahl der Trennfrequenz eine Impedanzlinearisierung (also eine Anpassung des Resonanzwiderstandes an den Gleichstromwiderstand) getrost vernachlässigen, da der Filter ja erst bei etwa dem Gleichstromwiderstand "zupackt".


Schöne Grüße
Sebastian
 
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