Lautsprecher 2.0

...interessant... aber schade, dass diesmal keine theoretischen grundlagen zur
schallentstehung auf diese spezielle art und weise von dir kommen, das könnte
mir recherchierarbeit ersparen... :ka: vielleicht kommt ja noch was vom erklär-bär :D
 
Hi!

Wenn ich das richtig verstanden habe werden Kohlenstofffäden erwärmt und durch die Erwärmung schwingen die. (Ausdehnung?)

Hört sich interessant an. Aber welche Vorteile soll das jetzt gegenüber normalen Lautsprechern haben ?

Gruß Fabian!
 
Bleibt die Frage, wie es im Bass- und Grundtonbereich aussieht und wie robust diese Folie ist. Und die möglichen Pegel sind natürlich auch interessant.

Ich vermute mal - sofern diese Technik wirklich besser als ein Konus-LS ist - dauert es eh noch mindestens 5 Jahre bis einigermaßen brauchbare Modelle auf dem Markt erscheinen.

Gruß
Konni
 
FEIn fein....
"ähnliches" wie......
Sowie.............

Aber fein !

DANKE für den Link !
Bin auch gespannt ! ( auf ein ENDprodukt (!) )

erFREUte schÖne herzl. Grüße aus HAMBURG !
Anselm N. Andrian


GErn weiter im ( zum ) Thema...Thread !
 
@pat-GTI: Wieso - alle relevanten Infos sind doch vorhanden...

Ps: Wie bist du mit der Simulation zurechtgekommen?

Ob die Technik besser ist, steht nicht mal zur debatte! :ugly: Wenn sich das Zeug einigermassen preiswert fertigen lässt, dann sind die Einsatzgebiete enorm! Konuslautsprecher sind verhältnissmässig unflexibel was Form, Größe und Einbautiefe angeht!

Durch die Flexible Formgebung kann man die überall verbauen - alleine der Automotivebereich ist ein gigantischer Markt dafür! Handys, Laptops - alles was keinen Platz für einen sperrigen und schweren Konus-LS bietet!

Noch viel Besser: Mit individuellem Aufruck kann man die einfach ins Wohnzimmer hängen - stichwort WAF :D
 
Ich glaub 5 Jahre reichen da nicht...
Das Thema muß ja auch fertigungstechnisch und wirtschaftlich beherrschbarsein.
 
hmm...naja...thermoakustischer effekt geht ein wenig über mein physik-LK wissen aus
schulzeiten hinaus... ich wollt halt mal faul sein :)

stelle es mir irgendwie problematisch vor wenn eine solch dünne folie zu stark schwingt
(was für höhere pegel wohl ein muss wäre bei tiefen frequenzen).

p.s.: die simulation ist klasse... aber selbst wenn man eine 2db skalierung wählt ist der
effekt so gut wie nicht vorhanden... hab auch bissl mit den kapazitäten experimentiert,
gleiches ergebnis... fakten siegen... :thumbsup:
 
Konni schrieb:
Bleibt die Frage, wie es im Bass- und Grundtonbereich aussieht und wie robust diese Folie ist. Und die möglichen Pegel sind natürlich auch interessant.

Je nachdem wie groß man die bauen kann, könnte man doch eine Wand damit zubauen. :) Wenn das alles dann noch so funktioniert.

Gruß Fabian!
 
Bis Kohlenstoff-Nanotubes wirklich serienreif sind, wird es wohl noch seeeeehhr lange dauern ;)

Aber dann können wir uns sicher auf eine Vielzahl neuer oder verbesserter Technologien gefasst machen (nicht nur Lautsprecher).
 
klingt doch interessant, und wenn man sich vor augen hält, das die intervalle zwischen entwicklung und markteinführung immer kürzer werden, kann man mit den ersten geräten, bestimmt schon in absehbarer zeit rechnen.

da die klangqualität im versuchsstadium der eines standart lautsprechers entspricht, lässt auf gutes hoffen.

die wichtigste frage ist aber immer, wie hoch sind die herstellungskosten, wenn es unwirtschaftlich ist, wird es wohl keiner kaufen und es verschwindet in der schublade, bis sich neue produktionsmethoden erschliessen.

Phil
 
Das ist eben noch genau das Problem der Kohlenstoff Nanotubes. Die sind wohl immer noch nicht so einfach in Großserie zu züchten. Von daher wird es noch dauern, bis die Technik die Universitäten verlässt... meine pessimistische Prognose ;)
 
wie sieht's dabei denn mit der temperatur- oder auch schwingungsanfälligkeit aus?

gerade im automotive-bereich muss man ja zusehen, dass die schwinungen der membran unabhängig von den vibrationen aus dem fahrbetrieb sind...

grundsätzlich find ich das alles sehr cool... ich bin mal auf die weitere entwicklung gespannt!
 
Ich glaub, daß in erster Linie keine automotive Anwendung geplant ist.
Sondern eine @home.
Wenn man die Technologie beherrscht, und sie ausgereift ist, wird das
bestimmt auch automobil-tauglich sein.
 
Klarer widerspruch - zuhause sind die Dinger bei weitem nicht so interessant wie für den Automitivebereich: Wenn ein Automobielzulieferer wie z.B. Bosch die Dinger Marktreif bekommt, dann kann er davon pro Jahr Zig-Milionen Stück fertigen und verkaufen (alleine in Deutschland 3,5 Mio Neuzulassungen im Jahr!) - wer soll das im Home-Bereich machen? Kein Lautsprecherherseteller der Welt kann diese Investion wirtschaftlich sinnvoll tätigen! :alki:
 
... aber für den Automobilzulieferer ist so eine Technologie doch total uninteressant.
Es geht um höchste Klangwiedergabe. Das bezahlt kein Autohersteller der Welt.
Schau Dir doch mal an, was in den teuersten Anlagen die Du beim Daimler,Audi,BMW, etc.
kaufen kannst, für Chassis drinstecken.

Wenn ich die Bose-Pappe von meinem SLK anschaue,... *schauder*

Da kannst Du doch schlecht mit einem Chassis kommen, was in der (Massen-) Herstellung
immer noch 15€ kostet.

Zuerst wird das im höchsten Home-Hifi-Segment eingesetzt werden können.
Da am Anfang die Technologie noch so teuer ist, daß es nur die ganzen Premium-Hersteller
ein Chassis für 300€ verkaufen können.
Wenn dann die Chinesen oder Taiwanesen die Nano-Röhrchen-Membranen für 50 cent
herstellen können, dann gehts auch in die Masse, daß es für einen Autohersteller wirtschaftlich ist.

Meiner Meinung nach.
 
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