Gehäusefrage für 12er Aliante SI LTD und welche Endstufe?

Bei der Stufe für einen oder 2 Alis würde ich nach ner X2000 oder noch besser X2000 GE Ausschau halten. Ich weiß nicht billig aber an Alis verdammt gut :bang:
 
Hi!


Mal eine kleine Frage an Aliante-Fahrer :D : Der Maik meinte zu mir, daß seiner Erfahrung nach die Alis komischerweise im BR-Gehäuse trockener spielten als im GG-Gehäuse. Bei den meisten Chassis ist es ja genau umgekehrt...

Wenn dies stimmt, muß ich mir den Ali 12 unbedingt mal im BR anhören, vielleicht kommt der Sonic 12MK2 von mir dann weg...

Allerdings soll er ja insgesamt nicht jedermanns Fall sein.


Gruß,

Arndt
 
naja... da kommen wir wieder zu der alten frage: was ist "trocken" und was ist "fett"?

wenn du bock zum testen hast, dann besorg dir nen bißchen billige presspanplatte und probiers aus... oder such dir jemandem mit nem ali im BR-gehäuse und teste das mal bei dir im auto... dann bildest du dir deine eigene meinung!
bei so nem speziellen woofer wie dem ali kannste IMHO wenig auf die meinung anderer leute geben... die setups/erwartungen/meinungen/empfindungen unterscheiden sich einfach auch ganz massiv!
 
racaille schrieb:
Hallo allerseits!
Ich habe so eben ein etwas zusammengepfuschtes Testsetup bei mir im Hause improvisiert, um die Verkabelung meines Aliante 12" Black Limited an meiner HD750/1 zu testen.

Stromquelle: Exide Maxxima
Musikquelle: Stereo Anlage (Filter hat die Endstufe ja)

Der Aliante fest an einem Brett verschraubt, dieses allerdings nur (soweit möglich) stabilisiert auf gebockt - OHNE GEHÄUSE.

Ich hab nur gaanz wenig aufgedreht, um halt zu gucken ob was rauskommt, bevor ich alles fest verbaue. Klang aber ziemlich scheiße, um das mal unverblühmt zu sagen. :kopfkratz:

Natürlich, die Fehlerquellen sind unendlich, aber was mir aufgefallen ist, war ein sehr "labbriges" schwingen der Membrane, auch bei sehr leiser Musik.

Nun die entscheidene Frage: Muss ich mir Sorgen machen, oder klingt der Ali in dem Setup als "FREE AIR" einfach nur nach Grütze?

Viel Zeit für mein Projekt hab ich nicht mehr. Verbaut wird nun. Würde mich halt nur erleichtern, wenn mir nun jemand versichern würde, dass der Ali in einem schön dichten Gehäuse (GG) so spielt. wie er soll :woot: wenn nicht :cry:

:wall:
Hmmm...wie sag ich das jetzt ohne dich zu beleidigen?
 
Ich denke nicht, dass du mich überhaupt beleidigen könntest, mal so nebenbei... auch wenn ich über eine überschaubare Car&Hifi Erfahrung verfüge.

Mir ist bewusst, dass die Randbedingungen ganz und gar suboptimal waren. Aber es ist ja auch nichts so außergewöhnliches mal nen Lautsprecher an ein Brett zu montieren und testweise spielen zu lassen. Es klang dabei eben noch unnatürlicher, als ich es erwartet hätte. Ein gewisses "Flattern" war zu vernehmen, als sei ggfs. etwas locker, oder eben unkontrollierte Lufststöße der Membran aufgrund fehlenden Gehäuses. Letzteres wäre mir lieber.
 
Naja, auf diese Weise ist doch das "Luftdruckgebiet" vor der Membran nicht von dem "Luftdruckgebiet" hinter der Membran isoliert, es sei denn dein Brett ist mehrere Meter groß um näherungsweise als unendliche Schallwand zu dienen. Aber so zieht es die Luftdruckänderung (=Schall), die vor der Membran entsteht, hinten wieder weg und dein Gehör kriegt nicht wirklich was brauchbares von der Membranbewegung mit. Stell dir mal vor, du entfernst bei einer Luftpumpe den Zylinder, d.h. du schraubst sie auseinander und hast dann nur noch die Stange, die an einem Ende den Griff und am anderen Ende den kleinen "Teller" hat, in der Hand. Dann bewegst du die Stange frei im Raum hin und her. Das ist genau das gleiche Szenario. Welchen Sinn macht das? Was sagt dir das über die Wirkung und die Pumpleistung der Luftpumpe aus?

Das Perplexe an dem Ganzen ist, dass du dich von Anfang an gleich mit sowas spezielles wie die Filterwirkung eines Gehäuses beschäftigst (indem du dir Gedanken über das Gehäusevolumen machst), aber anscheinend die banalste und wichtigste Aufgabe eines Lautsprechergehäuses vergisst: einen akustischen Kurzschluss zu vermeiden, indem man das was vor der Membran passiert von dem was hinter der Membran passiert trennt.

Zugegeben, wenn ich einen neuen Lautsprecher kriege, dann mache ich als allererstes auch genau das selbe wie du, also ich schließe den Lautsprecher erst mal ohne Gehäuse an. Aber das nur um zu schauen, ob sich die Membran überhaupt bewegt und ob die Schwingspule kratzt. Aber über den Klang kann man so überhaupt nicht urteilen. Man kann höchstens mal nen Eimer hintendran halten, damit überhaupt ein Schall entsteht.
 
Mhh... "akustischer Kurzschluss", der Begriff gefällt mir. Das Beispiel mit der Luftpumpe hättest du dir allerdings sparen können :hammer:
Dein Argument ist tatsächlich von elementarer Bedeutung, aber wie heißt es noch: "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". Das ist doch das Schöne, man lernt in solchen Foren dazu.

Da habe ich die Luft im Bezug auf den Druckausgleich wohl träger eingeschätzt, als sie tatsächlich ist. Ok, die Geschwindigkeit der Membranauslenkung wird sich wohl in Grenzen halten. Für den Schalldruck muss also kurzzeitig ein gewisses Volumen an Luft verdrängt werden, was auf Kosten des Gehäuse-Innendrucks geschieht. Das wäre meine Interpretation des "Luftdruckgebiets".

Letztlich schwirrten mir schwirrten beim Testen Bilder von nachlässig aufgebauten Lautsprecherwänden im Elektronik-Markt und Soundsystem auf Hutablagen im Sinn... und da kommt ja auch Gedudel raus. Von der Qualität mal abgesehen.

So, jetzt muss ich erst mal was essen. Vom Kabel verlegen bin ich ganz hungrig geworden!
 
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