Faktensammlung zum Thema Fresh Air Subwoofer / Aperiodische Bedämpfung / Variovent

Genau. Natürlich im Vergleich zu anderen OEM-Lösungen. Wenn man sonst 10L geschlossen zur Verfügung hat, ist da natürlich kaum Bass unter 60Hz möglich, gerade wenn dann noch Wirkungsgrad und Gewicht auf der Agenda stehen. Dagegen können die Parameter für Chassis solcher Konstruktionen ganz anders ausfallen. Zudem fallen Gewicht für Gehäuse weg.
 
Moe schrieb:
Dagegen können die Parameter für Chassis solcher Konstruktionen ganz anders ausfallen
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So sieht es imho aus!

Ich denke das Ganze wird zu eindimensional betrachtet um es in eine Schublade (GG,BR,TML,KU) schieben zu können.
Fakt ist aber, dass den OEM Herstellern DEUTLICH mehr Mittel zur Verfügung stehen zu „tricksen“.

Man muss bedenken, dass die Trickschublade der Psychoakustik groß ist.

Das gebaute Konstrukt MUSS NICHT in der Lage sein tatsächlich tiefe Töne zu reproduzieren.
Es reicht u.U. aus gezielt Überschwinger zu erzeugen.
Stichwort: „Differenzton“


Grüße Micha :beer:
 
Ich denke das Ganze wird zu eindimensional betrachtet um es in eine Schublade (GG,BR,TML,KU) schieben zu können.
Fakt ist aber, dass den OEM Herstellern DEUTLICH mehr Mittel zur Verfügung stehen zu „tricksen“.
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Klar. Wie schon gesagt: Es gibt fließende Übergänge. Je nach Konstruktion mehr das Eine oder das Andere. Aber nur mit den Lautsprechern mit den passenden Parametern

Wäre jetzt mal interessant wie die bei so einem Gehäuse ausgelegt sind und wie man so etwas berechnet. Mit Versuch und Irrtum wird man nicht arbeiten ;-)
 
Ich bevorzuge zwar Kleinwagen aber das Thema Free Air lässt mich jedes mal wenn ich nach einem neuen Auto schaue auch ein paar mal an eine Limousine denken. Wenig Platzverbrauch und viel Klang mit wenig Aufwand. Auch die Chassis sind schön leicht.
 
Dann schnippel doch mal ein wenig an der RRM rum. Einer der älteren Wagen (fährt sogar noch Heute so rum?) war nen Clio.
 
Am Auto flexen bring ich nicht übers Herz. Da bin ich ne Mimose.
 
Muss man ja nicht jedem aufdrängen. Ich würde es in der Form nicht noch einmal bauen. Der akustische Output ist für mich grandios in Anbetracht der Leistung und des benötigten Platzes, jedoch empfinde ich das plus an Fahrgeräuschen doch als Recht unangenehm auf Dauer.
 
Kann man nicht die Entlüftungsklappen an den Seiten des Autos verwenden, welche sich im Kofferraum befinden? Da müsste "nur" das Seitenteil des Kofferraums ein wenig aufgeschnitten werden oder reicht die größe der Öffnung da nicht aus?
 
Kann man bestimmt. Das was die Hersteller da an Öffnung nutzen ist auch nicht viel größer. Hat aber sicherlich ne bestimmte Relation zum Hubraum des Chassis.
Und: die Klappen haben ja nen Sinn, den man nicht außer Kraft setzen sollte.
Zum Testen aber sicher ne Idee.
 
Dafür hast du dann ja eine Membran die den Druckausgleich ausführt, auch wenn sie im schlimmsten Fall dabei beschädigt wird.
 
Das „eindimensional“ war mehr oder weniger darauf bezogen, dass sich irgendwie hartnäckig der Gedanke hält „Tiefton geht nur wenn Chassis XY bis zu einer bestimmten Frequenz auch überträgt“ dem ist aber einfach nicht so.
Unser Gehör ist da einfach „dumm“

Man braucht sich nur mal überlegen welche Frequenzen bei der Telefonie übertragen werden und was wir eigentlich hören müssten.

Zudem haben die OEM Hersteller Messtechnik und Software von der Ottonormalfuzzi nur träumen kann.


Zum Thema RRM aufflexen: wenn man bedenkt wo die meisten Fahrgeräusche auftreten ist der Aspekt den Moe genannt hat Definitiv ein Killerargument dagegen!
Überlegt man sich mal womdiemmeisten Fahrgeräusche entstehen gibt es imho auch fast keine ungünstigere Stelle um ein Loch zu bohren :ugly:
 
Kann ich so nur sehr bedingt feststellen im Kombi.

Gerade sobald irgendwas zugeladen wurde tendiert das teils gegen 0.
 
Moe,

das sich das Fahrgeräusch verändert bzw. verstärkt Geräusche von außen eindringen, erscheint soweit logisch.
Müsstest du jetzt ein neues Fahrzeug aufbauen, welches Prinzip würdest du Anwenden ?
Habe dein oder #ammensleben Auto noch nicht gehört, aber es wäre mal interessant.

#ammensleben, evtl liegt es daran, das im Kombi die Geräusche weiter vom Fahrersitz weg sind, evtl duch die Art, wie dein Kofferraum augebaut ist, das ganze nicht so stark zum tragen kommt wie bei Moe ?
Evtl liegt es bei Moe auch an der Dachform, das die "Kuppel" das mehr weiterleitet als der Kombi ?



Gruß Christian
 
Ich sitze einfach deutlich näher an dem Chassis dran. Rücksitzbank umgeklappt oder oben ist vom Unterschied her immens. Da ich schon für zwei Getränkekisten die Rücksitzbank anstellen muss, ist diese eben sehr oft umgeklappt.

Man kann da mit unterschiedlichen Elementen rangehen. Zum Einen wäre denkbar, von unten eine Art Haube an die Mulde zu schweißen / kleben, die nach hinten geöffnet ist. Ähnlich einem einseitig geöffnetem Downfire. Zusätzlich dazu haben wir ja auch überlegt, über die RRM eine Platte zu setzen, welche nur noch einen Spalt hinten an der KR-Klappe offen hat (ähnlich Doms Einbau). Somit ist der Schallentstehungsort noch weiter vom Hörer weg und eine gleichmäßigere Luftlast vor und hinter dem Chassis. Der Olli hatte das glaube ich provisorisch mal getestet und das ging wohl ganz gut. Beides würde zu einer deutlichen Geräuschreduzierung beitragen.

Zukünftige Lösungen hängen immer von den Umgebungen und Möglichkeiten ab. Der 18Sound 15" in BR war auch geil. Viele kleine Woofer im GG gingen aber auch gut.
 
Moe schrieb:
Dafür hast du dann ja eine Membran die den Druckausgleich ausführt, auch wenn sie im schlimmsten Fall dabei beschädigt wird.
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Das würde ich tunlichst bleiben lassen!
Nur beim Seitenairbag im Sitz kommen schnell mal werte >100l in wenigen ms Zustande.
Der Widerstand der Membran kann da schon ausreichend sein um deutliche Gehörschäden zu verursachen.
Wenns wir dann an einen Curtainbag denken müssen, reden wir eher im Bereich von >400l Generatorlast!

Kommt natürlich auch auf den Lautsprecher an. Ein Serie Z wird wohl weniger Widerstand leisten als eine Doppelgummi Sicke mit Alumembran und 300gr MMS ... (übertrieben!)
 
Mein Auto, ein Golf V Variant, hat auf beiden Seiten Entlüftungsklappen, wäre es da reintheoretisch auch schlimm, wenn eine Seite mit dem Sub "verschlossen" wird?
 
Na wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte der Entlüftungsquerschnitt nicht geringer werden, aber dann sollten auch viele andere Umbauten nicht getan werden ;)
 
Warum soll die Membran das Entlüftungsverhalten beeiträchtigen und dadurch Gehörschaden verursachen?
Ich würde da auf dem Teppich bleiben. Wenn ein Kleinwagen mit 5 Personen besetzt und mit 3 Koffer beladen wird, dann verringert sich das übriggebliebene Volumen so stark, dass der Druckanstieg beim Auslösen des Airbags starker beeiflußt wird, als durch die Audioumbauten
 
Er meint bestimmt, dass die Membran träger ist als die Lüftungsklappen. Somit erfolgt der nötige Druckausgleich nicht schnell genug.
 
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