Spektrumanalyse-Apps fürs Smartphone

Sanguinius

Teil der Gemeinde
Registriert
16. Sep. 2012
Beiträge
134
Servus,

hat der ein oder andere von euch eine Spektrumanalyse-App auf seinem Handy?
Mir ist schon klar das es ein gutes Messmikrofon nicht ersetzen kann. Ich habe
mir mal eine einfache Gratisversion runtergeladen und ausprobiert. Im Vergleich
mit meinem AS-Meßmikro und Praxis ist nur ein sehr geringer Unterscheid sichtbar.

Für 6 Euronen gibt es AudioTool im Play Store. Dort kann man auch sein Mikro
kalibrieren. Und auch die andern Funktionen sind ja garnicht mal so schlecht. Man
kann z.B. prüfen ob die Lautsprecher die richtige Polarität haben, RT60 zum
messen des Nachhalls in einem Raum und sonst noch was. Für das Geld sicherlich
eine nette Spielerei und zum mal "schnell nachmessen" bestimmt ausreichend wenn
man sein Mikro kalibriert hat. Oder was meint ihr?

Grüße
Alex
 
Hab mich über die Audiotool app auch schon bisschen Informiert soll wohl recht brauchbar sein allerdings soll wohl je nach Handymikro grade im Tieftonbereich ziemlich krasse Unterschiede gemessen worden sein.
 
Ich habe hier RTA Pro und FrequenSee auf dem S2.

Bei RTA Pro kann man etwas mehr einstellen (Integrationszeit, Zeitfensterlänge, etc.).

Gesendet von meinem A510 mit Tapatalk 2
 
fürs iPhone gibts ne Menge und auch einige Tests zu den Mikros und Softwarekompensation
 
Mich interessiert das auch.
Hab das Galaxy Tab. Dem eingebauten Mikrofon trau ich nicht übern Weg. Es gibt Adapter, da kann man ein anderes Mikro anschließen. http://www.all-handyzubehoer.de/Sam...inken-Stecker-2x-3-5-mm-Klinken-Buchse/p87878

Dann sollten die Messungen was taugen. Hat den Vorteil, dass man das Tab flach auf die Beine legen kann. Mit dem Laptop hab ich immer andere Ergebnisse, abhängig davon wo ich den Laptop hinstelle und wie der Bildschirm steht.

Grüße
Carsten
 
@ morris: Was gibts denn für das Iphone für Software?
 
iPhone: JL Audio, RTA (lite), Etani RTA ...alle kostenfrei, aber es gibt dazu dnn auch das Upgrade für teuer Geld
 
hab fürs iphone signalscope pro
teuer, aber auch sehr umfangreich, und es gibt als zubehoer ein Messmikro
ich finds top
 
Kann irgendwer ein externes Mikro für Android-Geräte (konkret: Galaxy S3) empfehlen?

Gruß, jan
 
Da müsste doch jedes Mikro ranpassen. Mit dem o.g. Adapter, da die Klinkenbuchse an den Geräten ja kein reinrassiger Mikrofoneingang ist.
Sogar das Audio system Messmikro.

Oder lieg ich da falsch?

Grüße

Grüße
 
Da müsste doch jedes Mikro ranpassen. Mit dem o.g. Adapter, da die Klinkenbuchse an den Geräten ja kein reinrassiger Mikrofoneingang ist.
Sogar das Audio system Messmikro.

Oder lieg ich da falsch?

Grüße

Grüße

Ich habe mir jetzt die App AudioTool gekauft und muss sagen, echt nicht schlecht.
Kann alles was Praxis kann und mehr. Alles was man aufnimmt kann man abspeichern.

Den weiter vorne verlinkten Headset-Adapter habe ich mir auch bestellt. Wenn der
da ist häng ich mal mein AS-Mikro ran und vergleiche die App mit Praxis. Mal schaun
wie sich Audiotool schlägt wenn ich es kalibriert habe. Kalibrieren lässt es sich ja
nahezu unbegrenzt. Jede Kalibration kann man einfach abspeichern und benennen.

Grüße
Alex
 
Ich habe die Dinge auch mal ausprobiert (auf einem iPhone), aber ich habe den grossen Nutzen für mich noch nicht erkannt. Wenn ich etwas messe, dann tue ich es, um etwas zu korrigieren. Und dazu brauche ich wiederum ein Notebook (DSP Steuerung). Dann kann ich die Messung ja gleich am Notebook durchführen und sich nicht mit dem mickrigen Display eines Handys quälen.
Ich halte die Usability solcher Handy-Apps für sehr eingeschränkt
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht alle DSP werden per PC eingestellt. Und für einen kurzen Überblick tuts so eine App auch mal, finde ich. Mit einem Meßsystem kann man das natürlich nicht vergleichen.
 
Das Ganze steht und fällt mit dem Mikrofoneingang. Ist der linear und lässt den Anschluss eines Messmikrofons zu (Behringer o.ä.), steht einer Messung mit einer App nichts im Wege. Kann man ja mit einer Vergleichsmessung feststellen. Praktisch ist das schon, insbesondere wenn man die Einstellungen des DSP am Radio vornehmen kann oder für eine mobile Messung (bei Treffen etc.) :)

Wolfram
 
Ich bin da nicht der grosse Profi, aber auf Grund der bisherigen Erfahrung stellt sich für mich die Frage wie wichtig/wie genau/linear muß das Micro/die Soundkarte sein. Ich glaube die Rest-Nichtlinearität des eingestellten Frequenzganges nach Einmessung ist immer noch um einiges höher als Nichtlinearität des Messsystems. Einerseits gibt es Peaks und Dellen die sich ohne sehr präzise (parametrische) EQs kaum ausbügeln lassen, und andererseits will man nicht abgesonderte frequenzen extrem pushen.
Also die angestrebte Genauigkeit des Messystems steht z.T. in keinem Verhältnis zu dem Einstellbereich.

Dazu kommt noch die Wiederholbarkeit des Messvorgangs.
Wenn ich das Micro einmal aufbaue, messe, speichere und am nächsten Tag das Micro wieder aufbaue und genau das gleiche messe, bekomme nie 100% das gleiche wie am Vortag. Also die Ungenaigkeit des Messvorgangs kommt noch dazu und "übertrumpft" die Ungenauigkeit des Messystems
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, dass die Durchführung der Messung die Abweichung rein bringt, nicht das Meßsystem. Unmittelbar nacheinander durchgeführte Messungen sind bei mir immer gleich. Vielleicht sitzt man am nächsten Tag etwas anders im Auto. Eine veränderte Position des Mikrofons beim Messen ergibt ein anderes Messergebnis. Abends sitze ich beispielsweise etwas tiefer im Sitz, was ich am Innenspiegel bemerke. Man hört ja auch einen Unterschied, wenn man sich auf dem Sitz etwas hin und her bewegt. So ist es zumindest in meinem Auto :)

Wolfram
 
Eine veränderte Position des Mikrofons beim Messen ergibt ein anderes Messergebnis

Genau das, deshalb - um die Reproduzierbarkeit/Vergleichbarkeit zu steigern - habe ich aufgehört mit dem Micro vor der Nase zu wedeln, und bin zu "Festmontage" des Micros übergegangen (es wird immer gleich zw. die Lehne und Kopfstütze geklemmt). Die Ergebnisse sind wesentlich besser und genauer reproduzierbar.
 
Hab ich auch eine Weile so gemacht. Inzwischen messe ich links und rechts getrennt mit leichten kreisenden Bewegungen in der Nähe des jeweiligen Ohrs. Also kein Wedeln zwischen den Ohren. Dabei schaue ich in den Innenspiegel (den ich zu mir gedreht habe) und beobachte im Augenwinkel, ob die Position beim Messen stimmt, also der Abstand zum Ohr und die Höhe und ob das Mikro einigermaßen senkrecht nach oben zeigt. Ich nehme immer die gegenüberliegende Hand zum Halten des Mikros, damit nicht die Handoberfläche das Ergebnis verfälscht. Damit komme ich immer zu identischen Folgemessungen, auch am Folgetag (wenn ich zwischenzeitlich nicht am Innenspiegel drehe oder die Sitzeinstellung verändere). Der Innespiegel ist quasi mein optischer Nullpunkt. Aber da hat jeder seine eigene Methode :)

Wolfram
 
Zurück
Oben Unten