W
Wolli
Guest
Über die Topas Bariton habe ich ja vor einiger Zeit schon berichtet. Da mein Frontsystem nun komplett aus der Schmiede von Klaus Methner kommt, folgt hier ein Bericht über das komplette System.
Es besteht aus den TMT "Topas Bariton" (echt bezeichnend der Name .. später mehr dazu), den HT "Topas Soprano" und in Handarbeit gefertigten Weichen "Topas Matrix-1 Plus". Wer auf bunte Verpackungen wert legt, hat Pech. Das System wird halt irgendwie (aber sehr gut) verpackt .. Kleinserie eben.
Die Datenblätter kann man sich hier -> http://home.tiscali.de/hifilab/ anschauen.
Die TMT sind sehr gut verarbeitet und basieren auf einem CAP 17.2, der an zahlreichen Stellen modifiziert wurde. Der einzige Kritikpunkt ist für mich der Korbrand, weil so ein doofes Blech aufgeklebt ist und man aus diesem Grund keine Stahlringe vorschrauben kann. In der Praxis wirkt sich das aber nicht negativ aus, weil man die TMT trotzdem sehr gut befestigen kann.
Bei den HT handelt es sich um 25 mm Kalotten mit Neodymantrieb. Auf Ferrofluid wurde verzichtet. Ein angekoppeltes Volumen ist bereits montiert und man muss es nicht optional (eigentlich ist so etwas ja nicht optional, wenn der HT ein Koppelvolumen benötigt) erwerben. Ich habe die HT in schöne Töpchen gesetzt und im Spiegeldreieck verbaut.
Bei der Weiche kann man zwischen verschiedenen Versionen wählen, die sich in der Bauteilequalität unterscheiden. Herr Methner macht kein Geheimnis daraus, wie die Weiche aufgebaut ist und liefert auf seiner Homepage sogar Bauvorschläge. Ich habe mich für die "Plus" Weiche entschieden, weil sie mit besseren Bauteilen bestückt ist. In der mitgelieferten sehr ausführlichen Beschreibung sind ein paar Verbesserungsvorschläge enthalten .. alles eine Frage des Geldes Ich habe bisher keine Veranlassung gesehen, Bauteile auszutauschen, weil sie einfach sehr gut funktioniert. Man merkt sofort, dass Herr Methner sehr viel Arbeit in die Abstimmung gesteckt hat. Sehr gefallen hat mir, dass man die Weichen flexibel einstellen kann. Neben der Möglichkeit, die HT mit 12 oder 18 db trennen zu können, sind auch drei verschiedene HT-Pegel möglich. Die Weichen sind Bi-Amping fähig und somit steht einer 4-Kanal LZK nichts im Wege.
Der Einbau ging problemlos vonstatten, weil die Systeme Standardmaße besitzen. Passende Gehäuse für die HT bekommt man z. B. bei Fortissimo. Die Weichen bauen dagegen etwas größer und es ist nicht ganz einfach sie irgendwo unterzubringen.
Die übrige Konfiguration steht in meiner Signatur und so komme ich nun zur Klangbeschreibung. Ganz kurz gesagt .. sehr neutral .. ganz feiner Mittelton .. die TMT spielen sehr tief runter und vertragen eine gute Portion Pegel. Da sie zurzeit nach unten Fullrange laufen, sind da natürlich pysikalische Grenzen gesetzt Richtig laut geht es bis unter 50 Hz, so dass ich den Subwoofer momentan steil (24 db) bei 48 Hz aus dem Rennen nehmen kann (muss). Wenn der HP verbaut ist, verschiebe ich das nach oben. Die HT spielen unspektulär (das liegt aber vermutlich an der VRX), lösen aber sehr fein auf. Dank 18 db Trennung geht es auch sehr laut, ohne das sie irgendwie auch nur den Ansatz von Stress zeigen. Auch unter Winkel geht nicht sehr viel Pegel verloren und so ist man beim Einbauort flexibel. Ich empfehle auf jeden Fall eine passive Trennung mit den originalen Weichen, weil das ganze System sehr gut aufeinander abgestimmt ist.
Mein Resümee: Ein sehr audiophil spielendes High End System für Anhänger neutraler und authentischer Wiedergabe. Es bekommt von mir eine extra Empfehlung. Klasse Job, Klaus
Gruss, Wolli.
Es besteht aus den TMT "Topas Bariton" (echt bezeichnend der Name .. später mehr dazu), den HT "Topas Soprano" und in Handarbeit gefertigten Weichen "Topas Matrix-1 Plus". Wer auf bunte Verpackungen wert legt, hat Pech. Das System wird halt irgendwie (aber sehr gut) verpackt .. Kleinserie eben.
Die Datenblätter kann man sich hier -> http://home.tiscali.de/hifilab/ anschauen.
Die TMT sind sehr gut verarbeitet und basieren auf einem CAP 17.2, der an zahlreichen Stellen modifiziert wurde. Der einzige Kritikpunkt ist für mich der Korbrand, weil so ein doofes Blech aufgeklebt ist und man aus diesem Grund keine Stahlringe vorschrauben kann. In der Praxis wirkt sich das aber nicht negativ aus, weil man die TMT trotzdem sehr gut befestigen kann.
Bei den HT handelt es sich um 25 mm Kalotten mit Neodymantrieb. Auf Ferrofluid wurde verzichtet. Ein angekoppeltes Volumen ist bereits montiert und man muss es nicht optional (eigentlich ist so etwas ja nicht optional, wenn der HT ein Koppelvolumen benötigt) erwerben. Ich habe die HT in schöne Töpchen gesetzt und im Spiegeldreieck verbaut.
Bei der Weiche kann man zwischen verschiedenen Versionen wählen, die sich in der Bauteilequalität unterscheiden. Herr Methner macht kein Geheimnis daraus, wie die Weiche aufgebaut ist und liefert auf seiner Homepage sogar Bauvorschläge. Ich habe mich für die "Plus" Weiche entschieden, weil sie mit besseren Bauteilen bestückt ist. In der mitgelieferten sehr ausführlichen Beschreibung sind ein paar Verbesserungsvorschläge enthalten .. alles eine Frage des Geldes Ich habe bisher keine Veranlassung gesehen, Bauteile auszutauschen, weil sie einfach sehr gut funktioniert. Man merkt sofort, dass Herr Methner sehr viel Arbeit in die Abstimmung gesteckt hat. Sehr gefallen hat mir, dass man die Weichen flexibel einstellen kann. Neben der Möglichkeit, die HT mit 12 oder 18 db trennen zu können, sind auch drei verschiedene HT-Pegel möglich. Die Weichen sind Bi-Amping fähig und somit steht einer 4-Kanal LZK nichts im Wege.
Der Einbau ging problemlos vonstatten, weil die Systeme Standardmaße besitzen. Passende Gehäuse für die HT bekommt man z. B. bei Fortissimo. Die Weichen bauen dagegen etwas größer und es ist nicht ganz einfach sie irgendwo unterzubringen.
Die übrige Konfiguration steht in meiner Signatur und so komme ich nun zur Klangbeschreibung. Ganz kurz gesagt .. sehr neutral .. ganz feiner Mittelton .. die TMT spielen sehr tief runter und vertragen eine gute Portion Pegel. Da sie zurzeit nach unten Fullrange laufen, sind da natürlich pysikalische Grenzen gesetzt Richtig laut geht es bis unter 50 Hz, so dass ich den Subwoofer momentan steil (24 db) bei 48 Hz aus dem Rennen nehmen kann (muss). Wenn der HP verbaut ist, verschiebe ich das nach oben. Die HT spielen unspektulär (das liegt aber vermutlich an der VRX), lösen aber sehr fein auf. Dank 18 db Trennung geht es auch sehr laut, ohne das sie irgendwie auch nur den Ansatz von Stress zeigen. Auch unter Winkel geht nicht sehr viel Pegel verloren und so ist man beim Einbauort flexibel. Ich empfehle auf jeden Fall eine passive Trennung mit den originalen Weichen, weil das ganze System sehr gut aufeinander abgestimmt ist.
Mein Resümee: Ein sehr audiophil spielendes High End System für Anhänger neutraler und authentischer Wiedergabe. Es bekommt von mir eine extra Empfehlung. Klasse Job, Klaus
Gruss, Wolli.