depecheman
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Ich sehe da schon einen Unterschied ...
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MT der ScanSpeak-BB, HT: mein Akip PY6S
jaMT der ScanSpeak-BB, HT: mein Akip PY6S
ist das der 10F?
Zum Astra. Tacho zB
jaMT der ScanSpeak-BB, HT: mein Akip PY6S
ist das der 10F?
Und die spielen nur auf dieses kleine Volumen oder auch in die A-Säule? Wieviel Volumen hast Du ihnen gegeben?
Und die spielen nur auf dieses kleine Volumen oder auch in die A-Säule? Wieviel Volumen hast Du ihnen gegeben?
damit die wirklich ab 120 Hz können (bei Filtersteilheit 48 dB und höher), braucht es ein gut bedämmtes "unendlich großes" Gehäuse, das die Fs nicht hoch schiebt. In 0,5 Litern spielen die auch, aber die Einbaureso (und das Qt) kommt dann so hoch, dass ich nicht unter 300 - 400 Hz trennen würde. Die tiefe Trennung ist halt in den meisten PKW sinnvoll, weil sonst der Untersitz-oder auch unten-in-der-Tür-Tieftöner die 250 Hz Quer-Reso zu sehr andröhnt.
ich habe das immer mal wieder erklärt: um Kammfiltereffekte zu verringern -(meiden), sollten die akustischen Zentren der zu verheiratenden Töner nicht weiter voneinander entfernt sein, als die (halbe) Wellenlänge der Scheitelfrequenz der Übernahme. 5kHz bedeutet knapp 7 (3,5) cm.
Da der verwendete Hochtöner zwar das beste Impulsverhalten > 5 kHz kann, aber nicht wirklich sauber unter 4k5Hz kann, der Außendrchmesser des 10F aber mit ca 10 cm zu groß ist, als dass man die beiden neben- oder übereinander nahe genug zueinander rücken kann, muss das idealerweise koaxial werden, was dann aber die Mitteltonabstrahlung der Konusmembran darunter mess- und hörbar beeinträchtigt. Also hatte ich diverse Vorrichtungen gebaut für machbare Teilüberlappungen, die ich messtechnisch, aber auch akustisch bewertet habe. Zudem bleibt dabei das frequenzabhängig unterschiedliche Bündelungsverhalten des Hochtöners, aber auch das des MT zu berücksichtigen, denn im Auto gilt es, nahe Reflexionsflächen idealerweise erst garnicht anzuregen, denn für perfekte Impulswidergabe sollte man mit möglichst großem Direktschallanteil arbeiten. Da ich die Aufgabe hatte, zwar eine Einstellung mit für den Fahrerplatz idealen Einstellungen zu realisieren, andererseits auch eine 2te Einstellung, die auf allen 5 Sitzplätzen des Autos eine brauchbare Bühnendarstellung realisierten sollte, wurden beide A-Säulenausrichtungen symmetrisch auf einen gedachten Punkt zwischen den Köpfen von Fahrer und Beifahrer hin gelegt. So kam letztlich die gewählte Anordnung raus.
Da mir ein durch seine alltägliche Arbeit geschulter und seine positive Einstellung und zugeneigter Konstrukteur des Kunden die A-Säulen im Netz des Fzgs so platziert und ausgerichtet hat, wie ich das auch in meinem DL beschreibe, konnte er die Überlappung/Teilüberdeckung bezogen auf die diversen Insassenphysiologien (5% - 95%) perfekt auslegen. Das Auto hat in den Armaturenecken serienmäßig nach oben (Z) gerichtete BB, deren Montagelöcher wir mit dem Aufsatzgehäuse mit integrieren und somit abdecken konnten, was das hinter dem 10F eingeschlossene Luftvolumen an den Raum hinter das A-Brett koppelte und praktisch ohne Sichtfeldreduzierung aufging. Somit ergab sich eine "free air"-ähnliche Ankopplung. Nach oben waren wir sehr knapp unter dem AirBag-Mechanismius, der ja auch mit diesem Gehäuse (das nicht mit dem AB ausklappt) noch zuverlässig funktionieren musste. Daher die Trennlinie, die im Prototypenaufbau anhand einer Linie erkennbar ist. Die Beflockung konnte das leider nicht ganz kaschieren.
Glaub mir, die Unterbringung der 8-Zöller unter den Vordersitzen war ungleich komplexer und ging auch nur mit Eingriff in die Karosserie-Konstruktion, denn dessen Gehäuse ist aus Blech (eingeschweißt) und unterstützt die Crash-Struktur des Autos. Damit das Blech nicht vibriert, wurden die Wände "weiß" gekoppelt* (mit hochdämpfenden Kunststoffstützen) und stellenweise mit Schwermatten bedämpft. Sowas ist dann endgültig nicht mehr mit Privatmitteln nachbaubar. (*: wie das geht, hab ich im Buch bei den Türblechen erklärt)
Das grundsätzliche Problem, wenn man die impulsschnellsten Hochtöner (Magnetostaten) verwendet, ist, dass das Impulsverhalten im Überlappungsbereich zum (physikalisch bedingt langsameren) Mitteltöner harmonisiert werden muß, was man sowohl mechanisch, als auch elektrisch (Filterfunktion) macht. Der 10F ist einer der ganz wenigen (zumal noch bezahlbaren) "schnellen" Mitteltöner und hat, da als BB ausgelegt, auch keine Partialschwingungsprobleme, die mittels EQ verschlimmbessert werden müssten. Nur muß dann konsequenterweise halt ein schneller Mitteltöner einen ebenso schnellen Tieftöner bekommen, wenn das Ganze zeitrichtig spielen soll. Der blöderweise über einen Meter vom MT entfernt sitzt und folglich 340 Hz, besser die Hälfte, als Übernahmefrequenz anzustreben ist. 170 Hz ist dann schon eine Herausforderung für einen 3,5-Zöller. Mit steilen Filtern aber machbar.
Musikalisch hat das am Ende gut funktioniert. Und durch die ausgesprochen gute Impulsschnelligkeit und -ausgewogenheit erschien das auch mit den "nur" 55 Watt Verstärkerleistung pro Zweig immer laut genug, was man am Augenzucken der Hörer bei der Sheffield Drum Record schön beobachten konnte
Das mit dem Abstand und der Hälfte
Besten Dank für die tolle ausführliche Erklärung (das ist mit ein Grund warum viele Home D,Appolito keine echten sind )Das mit dem Abstand und der Hälfte
halbe Wellenlänge ist die "reine Lehre", ganze Wellenlänge funzt auch mit praktisch kaum messbaren und nicht hörbaren Konsequenzen.
Gerne hätte ich einiges über dein Kohlefasergehäuse (Subwoofer ) im SLK erfahren interessantes Material steif und trotzdem gedämpft
das ist mit ein Grund warum viele Home D,Appolito keine echten sind
Um hier nicht zu viel OT zu schreiben, habe ich Dir eine PN geschrieben.Das mit dem Abstand und der Hälfte
halbe Wellenlänge ist die "reine Lehre", ganze Wellenlänge funzt auch mit praktisch kaum messbaren und nicht hörbaren Konsequenzen.